TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY/MUMBAI (dpa-AFX) - Asiens Aktienmärkte haben sich am Mittwoch überwiegend von ihrer positiven Seite gezeigt. Die japanische Börse konnte nach zwei Verlusttagen in Folge von einem zuletzt wieder etwas schwächeren Yen profitieren. In China halfen dem Markt Spekulationen über vermehrte staatliche Interventionen auf die Sprünge.
Der japanlastige asiatische Sammelindex Stoxx Asia Pacific
Der designierte US-Präsident Donald Trump hatte an den Devisenmärkten für reichlich Bewegung gesorgt, als er im "Wall Street Journal" den US-Dollar als zu stark bezeichnete. Der als sicherer Hafen geltende Yen war daraufhin zuletzt so stark gegenüber dem Dollar wie seit nahezu zwei Monaten nicht mehr. Dann aber habe an den Devisenmärkten eine Jagd nach dem Dollar zulasten des Yen eingesetzt, hieß es.
Das Branchentableau in Tokio führten zur Wochenmitte die Stahlwerte an. Nippon Steel
In China konnte der CSI 300, in dem die wichtigsten Unternehmen des Festlands gelistet sind, an seine Vortagesgewinne anknüpfen und beendete den Handel mit einem Plus von 0,39 Prozent auf 3339,37 Punkte. Nach den starken Schwankungen der Märkte in den vergangenen Tagen habe sich die Lage wieder etwas beruhigt, sagten Beobachter. Dahinter werden allerdings Marktaktivitäten staatlicher Investmentfonds vermutet. Ein Marktteilnehmer mutmaßte, dass die chinesische Regierung mit Blick auf die Teilnahme von Staats- und Parteichef Xi Jinping am Weltwirtschaftsforum in Davos sich in ein positives Licht setzen wolle.
Unterdessen machte auch an der chinesischen Börse ein Stahlwert von sich reden: Baoshan Iron & Steel vermeldete für 2016 einen Gewinnanstieg von satten 770 Prozent. Die Aktie verteuerte sich um mehr als 2 Prozent. In der Sonderverwaltungszone Hongkong schloss der Hang-Seng-Index
Die australische Börse konnte hingegen nicht mithalten: Der ASX 200