FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Mittwoch in einem ruhigen Umfeld kaum von der Stelle bewegt. Gegen Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1850 US-Dollar und damit in etwa so viel wie am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstag auf 1,1823 Dollar festgesetzt.

Starke Impulse gab es im Vormittagshandel nicht. Die knappe Verabschiedung der großen US-Steuerreform durch den Senat bewegte die Devisenkurse kaum. Bevor Präsident Donald Trump das Gesetz unterzeichnen kann, muss allerdings das Repräsentantenhaus noch einmal darüber abstimmen. Grund ist ein Verfahrensfehler. Eine Zustimmung der zweiten Kongresskammer gilt angesichts der Mehrheitsverhältnisse aber als sicher.

Spürbare Kursgewinne von einem halben Prozent zum US-Dollar verzeichnete die schwedische Krone. Am Markt wurde auf die Zinsentscheidung der Notenbank Schwedens verwiesen. Wie von vielen Analysten erwartet, verlängerte die Riksbank ihre Wertpapierkäufe über das laufende Jahr hinaus nicht. An den Märkten wurde dies als erster Schritt in Richtung einer weniger lockeren Geldpolitik gedeutet, obwohl die Notenbank zugleich die Wiederanlage von Beträgen aus fälligen Wertpapieren in neue Anleihen beschloss und diese zeitlich sogar etwas vorzieht.

Im Nachmittagshandel stehen in den USA Zahlen vom Immobilienmarkt an, die jedoch eher selten die Devisenkurse bewegen./bgf/tos/mis