FRANKFURT (awp international) - Der Euro hat am Montag bis zum Mittag gegenüber dem US-Dollar moderat nachgegeben. Zuletzt kostet die Gemeinschaftswährung 1,1797 US-Dollar und damit knapp einen halben Cent weniger als im Tageshoch. Am Markt wurden die Verluste mit einer allgemeinen Dollar-Stärke begründet.

Gleichzeitig präsentiert sich der Franken gegenüber Dollar und Euro schwächer, so dass das USD/CHF-Währungspaar aktuell mit 0,9687 in Wurfnähe zur Marke von 0,97 ist. Das EUR/CHF-Paar hat sich zeitgleich wieder klar oberhalb der 1,14er-Marke etabliert und geht aktuell zu 1,1428 um.

Neben dem Franken tendiert auch der japanische Yen schwächer. Am Markt wird dies mit einer allgemein besseren Stimmung erklärt, die sich auch an den überwiegend festeren Aktienbörsen zeigte. Ausschlaggebend hierfür waren etwas geringere Sorgen wegen des politischen Konflikts zwischen den USA und Nordkorea. Der südkoreanische Won, der unter dem Streit über das militärische Atomprogramm Nordkoreas deutlich gelitten hatte, erholte sich am Montag etwas.

Konjunkturdaten sendeten im Vormittagshandel keine entscheidenden Impulse. Schwache Daten zur Industrieproduktion im Euroraum im Juni wurden von Analysten durch den robusten Anstieg über das gesamte zweite Quartal hinweg relativiert. In den USA stehen am Nachmittag keine nennenswerten Konjunkturdaten an, die für Bewegung im Euro-Dollar-Handel sorgen könnten.

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