DAVOS/ZÜRICH (dpa-AFX) - Mit der Vereidigung Donald Trumps als US-Präsident bricht für die Weltwirtschaft einer Studie der Schweizer Großbank Crédit Suisse zufolge eine neue Ära an. Der Amtseintritt könnte das Ende der Globalisierung bedeuten, wie wir sie kennen, heißt es in der am Donnerstag veröffentlichen Untersuchung des Instituts. "Damit wäre der Weg frei für den Übergang zu einer multipolaren Weltordnung", sagte Mitautor des Berichts Michael O'Sullivan.

Dabei würden etablierte Machtzentren der Weltwirtschaft wie die USA, Asien mit China als Mittelpunkt und Europa zwar weiterhin dominieren. Andere "Pole" wie die Schwellenländer Indien, Brasilien und Südafrika würden aber an Einfluss gewinnen. Eine multipolare Welt bedeute auch ein geringeres Wirtschaftswachstum im Vergleich zur Globalisierung./bak/DP/fbr