MOSKAU/BUDAPEST/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die großen osteuropäischen Handelsplätze sind am Dienstag mit Verlusten aus dem Handel gegangen.

Der tschechische PX fiel um 0,49 Prozent auf 1065,39 Punkte. Die größten Verluste verzeichneten im Leitindex die Anteilsscheine von PFNonwovens, für die es um mehr als 4 Prozent abwärts ging. Klar schwächer waren zudem CETV, deren Verluste sich auf 1,88 Prozent beliefen. Kursgewinne von 0,56 Prozent verbuchten die Aktien von Avast. Die Papiere von Stock stiegen um 0,45 Prozent.

Der ungarische Leitindex Bux sank um 0,41 Prozent auf 40 819,08 Punkte. Dass die Nationalbank den Leitzins des Landes unverändert beließ, setzte keine Impulse. Bei Betrachtung der Einzelwerte zeigten sich die Leitindex-Schwergewichte uneinheitlich. Die größten Verluste erlitten Gedeon Richter, die 2,22 Prozent einbüßten.

Gegen den Negativtrend stemmten sich die Anteilsscheine der MTelekom. Sie gingen mit einem Kursplus von 0,32 Prozent aus dem Handel, nachdem sie im Verlauf kurzzeitig ins Minus gefallen waren.

Der Warschauer Wig-30 verlor 0,26 Prozent auf 2713,76 Punkte. Der breiter gefasste Wig sank ebenfalls um 0,26 Prozent, und zwar auf 60 564,73 Zähler. Die Aktien der Bank Millennium fielen um 0,44 Prozent. Dabei hatte das Institut im vergangenen Jahr steigende Erträge verzeichnet.

Die Papiere von mBank stiegen hingegen um 0,45 Prozent. Der polnischen Tochter der Commerzbank war zuvor von der Finanzmarktaufsicht vorgeschlagen worden, ihren gesamten Gewinn des Jahres 2018 einzubehalten.

Der Moskauer RTS Index verlor 0,71 Prozent auf 1193,07 Zähler./sto/APA/la/stw