BUDAPEST/WARSCHAU/PRAG/MOSKAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Aktienmärkte Osteuropas haben am Freitag keine gemeinsame Richtung gefunden. In Moskau knüpfte der RTS-Interfax-Index mit einem Minus 1,01 Prozent auf 905,10 Punkte an seine Vortagesverluste an. In den Tagen davor hatte er allerdings dank steigender Rohstoffpreise kräftig zugelegt.

Zudem wirft ein für Sonntag geplantes Treffen wichtiger Opec-Mitglieder und Russlands seine Schatten voraus. Es soll versucht werden, sich auf eine Begrenzung der Öl-Fördermenge zu einigen. Angesichts der Unsicherheit wollten sich viele Anleger vor dem Wochenende nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.

In Warschau gab der Wig-30 um 0,58 Prozent auf 2163,22 Zähler nach. Der breiter gefasste Wig-Index fiel um 0,39 Prozent auf 48 095,43 Punkte. Mit Blick auf die Standardwerte standen insbesondere die Papiere des Bergbauunternehmens KGHM Polska Miedz unter Druck. Sie büßten 2,5 Prozent ein. Bank Zachodni verloren zwei Prozent und Polish Oil & Gas sanken um 1,56 Prozent

An der Prager Börse gewann der tschechische Leitindex PX hingegen 1,23 Prozent auf 906,63 Punkte. Die Anteilsscheine des Energiekonzerns CEZ zogen um 3,74 Prozent an. Die Papiere der Erste Group legten um 1,24 Prozent zu und Komercni Banka stiegen um 1,90 Prozent.

Der ungarische Leitindex Bux verabschiedete sich mit einem Plus von 0,80 Prozent auf 27 142,26 Punkte ins Wochenende. Die Papiere der OTP Bank gewannen 1,38 Prozent. Für die Aktien des Ölkonzerns MOL ging es um 0,92 Prozent Prozent nach oben./ste/APA/mis/he