BUDAPEST/WARSCHAU/PRAG/MOSKAU (dpa-AFX) - Die Börsen Osteuropas haben am Freitag keine gemeinsame Richtung eingeschlagen. Während sich die Indizes in Prag und Budapest dem freundlichen Trend im Rest von Europa anschlossen, gaben die Kurse in Warschau und Moskau nach.

An der Prager Börse legte der tschechische Leitindex PX um 1,41 Prozent auf 899,16 Punkte zu. Papiere der Moneta Money Bank zogen um 3,88 Prozent an, Aktien der Erste Group konnten einen deutlichen Kurszuwachs von 2,78 Prozent verbuchen. Vienna Insurance Group verbesserten sich um 1,18 Prozent. Die Papiere der Komercni Banka gaben hingegen um 0,78 Prozent nach. Im Energiebereich schlossen CEZ mit plus 2,46 Prozent höher.

Der ungarische Leitindex Bux gewann in Budapest 0,96 Prozent auf 28 392,01 Punkte, nachdem er zuvor drei Tage in Folge nachgegeben hatte. Die auffälligste Kursbewegung zeigten die Papiere der OTP Bank mit plus 1,74 Prozent. Dahinter gewannen Richter Gedeon 0,84 Prozent. MTelekom schlossen mit plus 0,67 Prozent und bei MOL gab es ein Plus von 0,20 Prozent.

An der Warschauer Börse sank der Wig-30-Index um 0,29 Prozent auf 2000,64 Punkte, während der breiter gefasste Wig-Index um moderate 0,04 Prozent auf 47 285,64 Punkte fiel. Die Versicherungsaktie PZU büßte 2,6 Prozent an Kurswert ein. Papiere der Alior Bank verbilligten sich um 1,7 Prozent und Aktien der Mbank sowie der Banka Pekao verloren jeweils 0,8 Prozent. Mit Kursgewinnen von 0,7 Prozent und 0,4 Prozent gingen hingegen Bank Zachodni und PKO Bank ins Wochenende.

In Russland sank der Moskauer RTS-Interfax-Index weitere 0,50 Prozent auf 983,04 Punkte. Nachdem er am Montag mit 1018 Punkten noch den höchsten Stand seit Mai erreicht hatte, schloss er nun zum vierten Mal in Folge im Minus./ste/APA/ag/men