BUDAPEST/WARSCHAU/PRAG/MOSKAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Aktienmärkte Osteuropas haben am Freitag in einem europaweit überwiegend schwachen Marktumfeld mehrheitlich nachgegeben. Vor allem der erneute Fall der Ölpreise wurde von Marktbeobachtern als Belastung genannt. Besonders deutlich ging es an der russischen Börse nach unten. Das Land zählt zu den großen Ölproduzenten. Der RTS-Interfax-Index knickte um 3,57 Prozent auf 725,98 Punkte ein.

In Warschau schloss der Wig-30-Index 0,79 Prozent tiefer bei 2052,31 Punkten. Der breiter gefasste Wig-Index fiel um 0,83 Prozent auf 45 455,80 Zähler. Die deutlichsten Kursverluste verzeichneten Banken- und Energiewerte. Die Papiere von Energa büßten rund 3 Prozent ein und Polish Oil & Gas fielen um 1,33 Prozent. MBank rutschten um etwa 3 Prozent ab und die Aktien der PKO Bank verloren 1,84 Prozent.

An der Prager Börse ging es für den tschechische Leitindex PX um 0,83 Prozent auf 871,22 Punkte nach unten. Komercni Banka fielen um 1,36 Prozent und die Papiere des Energiekonzerns CEZ gaben um 0,27 Prozent nach.

Der ungarische Leitindex Bux trat mit einem Plus von 0,04 Prozent auf 23 171,79 Punkte nahezu auf der Stelle. MTelekom rückten um 1 Prozent vor. Die Aktien des Pharmaunternehmens Richter Gedeon gewannen 0,55 Prozent. Die Papiere der OTP Bank fielen hingegen um 0,46 und die Anteilsscheine des Ölunternehmens Mol büßten 0,18 Prozent ein./ste/APA/mis/he