BUDAPEST/WARSCHAU/PRAG/MOSKAU (dpa-AFX) - Die weltweit gute Börsenstimmung hat zu Wochenbeginn auch den osteuropäischen Aktienmärkten Auftrieb gegeben. Neben Nachwirkungen eines starken US-Arbeitsmarktberichts machte ein Analyst am Montag den Regierungssieg bei der japanischen Oberhauswahl für die Gewinne verantwortlich. Hinzu kam eine freundliche Wall Street als Kursstütze. Die Angst vor den Auswirkungen des britischen Votums für einen EU-Austritt trat weiter in den Hintergrund.
Der Moskauer RTS-Interfax-Index
In Warschau verabschiedete sich der Wig-30-Index 2,41 Prozent höher bei 1960,77 Zählern aus dem Handel. Der breiter gefasste Wig-Index
Aus Branchensicht ging es vor allem für Werte aus den Bereichen Energie und Banken deutlich bergauf. Enea zogen um 5 Prozent an und Tauron Polska Energy kletterten um 3,06 Prozent. Die Papiere der PKO Bank verbuchten einen Kurszuwachs von 3,3 Prozent. Bank Zachodni verteuerten sich um 2,57 Prozent und MBank gewannen 1,83 Prozent.
An der Prager Börse stieg der tschechische Leitindex PX
Auf Unternehmensebene fiel das Meldungsaufkommen sehr mager aus. Nach oben gezogen wurde der PX zum Wochenauftakt vor allem von den klaren Gewinnen bei CEZ
Bei der Komercni Banka
In Budapest legte der ungarische Leitindex Bux
Auch hier gab es nur wenig bewegende Unternehmensnachrichten. Die auffälligste Kursbewegung unter den ungarischen Schwergewichten zeigte Gedeon Richter