BERLIN (dpa-AFX) - "Junge Welt" zur FDP-Delegation in Taiwan:

"Das Ein-China-Prinzip sei eine "rote Linie" für die Volksrepublik. Was es bedeuten kann, wenn man eine rote Linie überschreitet, das haben die chinesischen Streitkräfte am Montag plastisch vorgeführt: Sie hielten ein Manöver mit vier Kriegsschiffen und Dutzenden Militärflugzeugen in und über der Taiwan-Straße ab. Es war nicht so ausgreifend wie das Großmanöver anlässlich der Taiwan-Reise der US-Politikerin Nancy Pelosi im August, aber eins wurde klar: Geht der Westen mit seinen Provokationen zu weit, verändert er am Ende gar Taiwans Status quo, dann kann es zum Äußersten kommen. Die Zeiten, in denen westliche Politiker nach Kolonialherrenart um den Globus fliegen und aller Welt den Gang der Dinge diktieren konnten - sie sind, ob einem das gefällt oder nicht, vorbei."/ra/DP/jha