FRANKFURT (dpa-AFX) - Ein steigender Eurokurs hat den Anlegern am deutschen Aktienmarkt am Donnerstagmorgen die Suppe versalzen. Für den Dax
Der MDax
Der Eurokurs war am Morgen mit 1,0665 US-Dollar auf den höchsten Stand seit Jahresbeginn geklettert. Dies ist vor allem für deutsche Exportunternehmen schlecht, da der Verkauf ihrer Waren in anderen Regionen der Welt dadurch erschwert werden könnte. Experten verwiesen zur Begründung der Euro-Aufwertung und der im Gegenzug schwächeren Entwicklung des Dollar auf die gestrige Pressekonferenz des künftigen US-Präsidenten Donald Trump, die von Marktteilnehmern als enttäuschend gewertet wurde. Sie vermissten nähere Ausführungen zu Trumps bereits angekündigten Wirtschaftsvorhaben wie etwa Steuerkürzungen oder einem Infrastrukturprogramm.
TRUMP SORGT BEI PHARMA-ANLEGERN FÜR UNMUT
Für Unmut sorgte Trump auch bei Anlegern im Pharmasektor. Mit seinen skeptischen Aussagen zur Branche hatte der Republikaner den Eindruck geweckt, dass er - wie ausgerechnet von den Demokraten im Wahlkampf gefordert - die Medikamentenpreise deckeln könnte. Die Anleger hatten bis dato eigentlich mit dem Gegenteil gerechnet.
Am deutschen Aktienmarkt gerieten Pharma- und Biotechwerte nun erheblich unter Druck, nachdem bereits am Vortag im New Yorker Handel der Pharmasektor deutlich Federn lassen musste. Im TecDax etwa waren die Aktien von Medigene
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