Altdorf (awp) - Die Urner Kantonalbank (UKB) hat im ersten Halbjahr 2020 deutlich mehr verdient als im Vorjahr. Der Anstieg ist auf eine positive Entwicklung des Betriebsertrags und Einmaleffekte im ausserordentlichen Erfolg zurückzuführen.

Der Geschäftserfolg nahm in den ersten sechs Monaten von 2021 im Vorjahresvergleich um 3,0 Prozent auf 9,3 Millionen Franken zu, wie das Institut am Donnerstag mitteilte. Der Halbjahresgewinn verbesserte sich gar um 10,0 Prozent auf 9,8 Millionen Franken.

Der Betriebsertrag verbesserte sich im Vorjahresvergleich um 4,6 Prozent auf 22,6 Millionen. Zur positiven Entwicklung beigetragen haben gemäss Mitteilung sowohl das Zinsengeschäft, als auch das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft und das Handelsgeschäft.

Der positive Beitrag aus dem Zinsengeschäft ist dabei primär auf die Auflösung von Wertberichtigungen für Ausfallrisiken in der Höhe von 1,0 Millionen zurückzuführen. Der Bruttozinserfolg ist als Folge des anhaltenden Tiefzinsumfeldes nach wie vor unter Druck und reduzierte sich leicht um 0,6 Prozent auf 16,8 Millionen.

Getragen durch Volumensteigerungen und die positive Stimmung an den Märkten stieg der Ertrag im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft um 3,6 Prozent auf 4,1 Millionen. Der Ertrag im Handelsgeschäft konnte auf der Basis der Devisenkurs-Entwicklung und einem Anstieg der Anzahl Geschäfte sogar um 36,3 Prozent auf 0,6 Millionen gesteigert werden.

Die Hypothekarforderungen erhöhten sich in der Berichtsperiode trotz liquiditätsbedingter Rückzahlungen gegenüber Ende Vorjahr leicht um 0,2 Prozent auf 2,58 Milliarden. Stark gewachsen sind die Kundeneinlagen. Diese erhöhten sich um 4 Prozent 2,19 Milliarden. Zudem verzeichnete die der Bank einen Nettoneugeldzufluss von 85 Millionen Franken (+1,6%).

sig/rw