JPMorgan senkt Ziel für Yara auf 500 Kronen - 'Neutral'
Am 07. Dezember 2022 um 09:20 Uhr
Teilen
NEW YORK (dpa-AFX Analyser) - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Yara von 540 auf 500 norwegische Kronen gesenkt, aber die Einstufung auf "Neutral" belassen. Die europäische Chemieindustrie dürfte auch 2023 in konjunkturell unruhigem Fahrwasser unterwegs sein, es gebe aber immer noch überzeugende fundamentale Chancen, schrieb Analyst Chetan Udeshi in einem am Mittwoch vorliegenden Branchenausblick. Für Yara senkte er wegen deutlich schwächer als zuvor angenommener Stickstoff-Preise im Schlussviertel 2022 seine Schätzungen für dieses Quartal sowie auch für die kommenden zwei Jahre./ck
Veröffentlichung der Original-Studie: 07.12.2022 / 00:09 / GMT
Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 07.12.2022 / 00:20 / GMT
Hinweis: Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 85 Abs. 1 WpHG, Art. 20 VO (EU) 596/2014 für das genannte Analysten-Haus finden Sie unter http://web.dpa-afx.de/offenlegungspflicht/offenlegungs_pflicht.html.
Yara International ASA ist ein weltweit führender Hersteller und Verkäufer von Mineraldünger. Der Nettoumsatz teilt sich wie folgt auf die einzelnen Aktivitäten auf: - Produktion und Verkauf von Mineraldüngern (72,8%): 26,4 Millionen Tonnen im Jahr 2022 an stickstoffhaltigen Einnährstoffdüngern (Kalziumnitrate, Harnstoff usw.), Mehrnährstoffdüngern (auf Stickstoff-, Phosphor- und Kaliumbasis), Spezialdüngern (Pflanzennährstoffprodukte, Kaliumnitrate usw.) sowie Düngemitteln auf Magnesium- und Schwefelbasis. Der Nettoumsatz verteilt sich nach geografischen Gebieten auf Europa (32,9%), Amerika (48,8%), Afrika und Asien (18,3%); - Verkauf von Industriechemikalien (18,5%): 7,4 Millionen Tonnen chemische Produkte auf Stickstoffbasis (einschließlich Ammoniak, Salpetersäure, Ammoniumnitrate) für die Automobil-, Bau-, Abfallbehandlungs-, Schifffahrts-, Chemie-, Bergbau- und Tierfutterindustrie; - Produktion von Ammoniak (8,1%). Die Gruppe entwickelt auch Handelsaktivitäten mit Ammoniak; - Sonstiges (0,6%). Ende 2022 verfügte die Gruppe über 26 Produktionsstandorte weltweit. Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Europa (35,4%), Brasilien (25,6%), Lateinamerika (8%), Asien (12,6%), Nordamerika (12,4%) und Afrika (6%).