JPMorgan senkt Ziel für Yara auf 400 Kronen - 'Neutral'
Am 19. Juli 2021 um 09:47 Uhr
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NEW YORK (dpa-AFX Broker) - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Yara nach Zahlen zum zweiten Quartal von 450 auf 400 norwegische Kronen gesenkt, die Einstufung aber auf "Neutral" belassen. Bei dem norwegischen Düngemittelproduzenten sei der Barmittelzufluss (Free Cashflow) sehr stark gewesen, schrieb Analyst Chetan Udeshi in einer am Montag vorliegenden Studie. Das Kursziel gelte nun aber längerfristig, und zwar für den Juni 2023 und nicht mehr für Ende 2021. Und: längerfristig kämen neue Stickstoffdüngerkapazitäten in den Markt, was dann auch den Preisen lasten sollte. Daher sei das Kursziel gesunken./la/mis
Veröffentlichung der Original-Studie: 18.07.2021 / 23:46 / BST
Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 19.07.2021 / 00:25 / BST
Yara International ASA ist ein weltweit führender Hersteller und Verkäufer von Mineraldünger. Der Nettoumsatz teilt sich wie folgt auf die einzelnen Aktivitäten auf: - Produktion und Verkauf von Mineraldüngern (72,8%): 26,4 Millionen Tonnen im Jahr 2022 an stickstoffhaltigen Einnährstoffdüngern (Kalziumnitrate, Harnstoff usw.), Mehrnährstoffdüngern (auf Stickstoff-, Phosphor- und Kaliumbasis), Spezialdüngern (Pflanzennährstoffprodukte, Kaliumnitrate usw.) sowie Düngemitteln auf Magnesium- und Schwefelbasis. Der Nettoumsatz verteilt sich nach geografischen Gebieten auf Europa (32,9%), Amerika (48,8%), Afrika und Asien (18,3%); - Verkauf von Industriechemikalien (18,5%): 7,4 Millionen Tonnen chemische Produkte auf Stickstoffbasis (einschließlich Ammoniak, Salpetersäure, Ammoniumnitrate) für die Automobil-, Bau-, Abfallbehandlungs-, Schifffahrts-, Chemie-, Bergbau- und Tierfutterindustrie; - Produktion von Ammoniak (8,1%). Die Gruppe entwickelt auch Handelsaktivitäten mit Ammoniak; - Sonstiges (0,6%). Ende 2022 verfügte die Gruppe über 26 Produktionsstandorte weltweit. Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Europa (35,4%), Brasilien (25,6%), Lateinamerika (8%), Asien (12,6%), Nordamerika (12,4%) und Afrika (6%).