JPMorgan senkt Ziel für Yara auf 375 Kronen - 'Neutral'
Am 12. Dezember 2019 um 08:54 Uhr
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NEW YORK (dpa-AFX Analyser) - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Yara von 400 auf 375 norwegische Kronen gesenkt, aber die Einstufung auf "Neutral" belassen. Bei europäischen Chemiewerten sei eine weitere graduelle Verbesserung der Ergebnisse im kommenden Jahr zu erwarten, schrieb Analyst Chetan Udeshi in einer am Donnerstag vorliegenden Branchenstudie. Der Sektor habe sich gegenüber dem Tief Ende 2018 zwar schon um rund 30 Prozent erholt, es gebe aber noch Luft nach oben. Bei dem Hersteller von Düngemitteln sei allerdings angesichts der jüngsten Entwicklung der Stickstoffpreise noch Potenzial nach unten für die Konsensschätzungen im kommenden Jahr.
/mf/mis
Veröffentlichung der Original-Studie: 11.12.2019 / 22:19 / GMT
Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 12.12.2019 / 00:15 / GMT
Hinweis: Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 85 Abs. 1 WpHG, Art. 20 VO (EU) 596/2014 für das genannte Analysten-Haus finden Sie unter http://web.dpa-afx.de/offenlegungspflicht/offenlegungs_pflicht.html.
Yara International ASA ist ein weltweit führender Hersteller und Verkäufer von Mineraldünger. Der Nettoumsatz teilt sich wie folgt auf die einzelnen Aktivitäten auf: - Produktion und Verkauf von Mineraldüngern (72,8%): 26,4 Millionen Tonnen im Jahr 2022 an stickstoffhaltigen Einnährstoffdüngern (Kalziumnitrate, Harnstoff usw.), Mehrnährstoffdüngern (auf Stickstoff-, Phosphor- und Kaliumbasis), Spezialdüngern (Pflanzennährstoffprodukte, Kaliumnitrate usw.) sowie Düngemitteln auf Magnesium- und Schwefelbasis. Der Nettoumsatz verteilt sich nach geografischen Gebieten auf Europa (32,9%), Amerika (48,8%), Afrika und Asien (18,3%); - Verkauf von Industriechemikalien (18,5%): 7,4 Millionen Tonnen chemische Produkte auf Stickstoffbasis (einschließlich Ammoniak, Salpetersäure, Ammoniumnitrate) für die Automobil-, Bau-, Abfallbehandlungs-, Schifffahrts-, Chemie-, Bergbau- und Tierfutterindustrie; - Produktion von Ammoniak (8,1%). Die Gruppe entwickelt auch Handelsaktivitäten mit Ammoniak; - Sonstiges (0,6%). Ende 2022 verfügte die Gruppe über 26 Produktionsstandorte weltweit. Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Europa (35,4%), Brasilien (25,6%), Lateinamerika (8%), Asien (12,6%), Nordamerika (12,4%) und Afrika (6%).