Credit Suisse senkt Yara auf 'Underperform' - Ziel 350 Kronen
Am 15. Januar 2021 um 06:53 Uhr
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ZÜRICH (dpa-AFX Analyser) - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat Yara nach den jüngsten Kursgewinnen von "Neutral" auf "Underperform" abgestuft. Das Kursziel hob Analyst Chris Counihan in einer am Freitag vorliegenden Studie aber von 340 auf 350 norwegische Kronen an. Insgesamt bleibe das Marktumfeld für Stickstoffdünger erst einmal positiv, schrieb der Experte. Allerdings könnte der Schwung im zweiten Quartal ein wenig an Kraft verlieren. Zudem zeichne sich für den Düngerkonzern Gegenwind auf der Währungsseite ab. Der Analyst hält die Gewinnerwartungen des Marktes für zu hoch.
/mis/ag
Veröffentlichung der Original-Studie: 15.01.2021 / 05:11 / UTC
Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 15.01.2021 / Uhrzeit in Studie nicht angegeben / Zeitzone in Studie nicht angegeben
Hinweis: Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 85 Abs. 1 WpHG, Art. 20 VO (EU) 596/2014 für das genannte Analysten-Haus finden Sie unter http://web.dpa-afx.de/offenlegungspflicht/offenlegungs_pflicht.html.
Yara International ASA ist ein weltweit führender Hersteller und Verkäufer von Mineraldünger. Der Nettoumsatz teilt sich wie folgt auf die einzelnen Aktivitäten auf: - Produktion und Verkauf von Mineraldüngern (72,8%): 26,4 Millionen Tonnen im Jahr 2022 an stickstoffhaltigen Einnährstoffdüngern (Kalziumnitrate, Harnstoff usw.), Mehrnährstoffdüngern (auf Stickstoff-, Phosphor- und Kaliumbasis), Spezialdüngern (Pflanzennährstoffprodukte, Kaliumnitrate usw.) sowie Düngemitteln auf Magnesium- und Schwefelbasis. Der Nettoumsatz verteilt sich nach geografischen Gebieten auf Europa (32,9%), Amerika (48,8%), Afrika und Asien (18,3%); - Verkauf von Industriechemikalien (18,5%): 7,4 Millionen Tonnen chemische Produkte auf Stickstoffbasis (einschließlich Ammoniak, Salpetersäure, Ammoniumnitrate) für die Automobil-, Bau-, Abfallbehandlungs-, Schifffahrts-, Chemie-, Bergbau- und Tierfutterindustrie; - Produktion von Ammoniak (8,1%). Die Gruppe entwickelt auch Handelsaktivitäten mit Ammoniak; - Sonstiges (0,6%). Ende 2022 verfügte die Gruppe über 26 Produktionsstandorte weltweit. Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Europa (35,4%), Brasilien (25,6%), Lateinamerika (8%), Asien (12,6%), Nordamerika (12,4%) und Afrika (6%).