VIRUS/Olympia-Rechtehalter Discovery: 'Sind für alle Fälle abgesichert'
Am 20. März 2020 um 09:41 Uhr
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HAMBURG (dpa-AFX) - Der amerikanische Medienkonzern Discovery mit seinem Tochter-Unternehmen Eurosport sieht die Unsicherheiten über die Austragung der Olympischen Spiele im Sommer in Tokio wegen der weltweiten Corona-Krise gelassen. "Da wir für alle Fälle abgesichert sind, erwarte ich keinen substanziellen Schaden für Discovery bei jeglichen Entscheidungen im Hinblick auf die Olympischen Spiele in Tokio", sagte Finanzvorstand Gunnar Wiedenfels (42) der "Süddeutschen Zeitung" (Freitag).
Der Konzern hatte vor fünf Jahren die TV-Rechte an den Olympischen Sommer- und Winterspielen von 2018 bis 2024 für geschätzte 1,3 Milliarden Euro gekauft. ARD und ZDF erwarben später Sublizenzen, so dass in Deutschland bei Eurosport und den öffentlich-rechtlichen Sendern Bilder von den olympischen Wettbewerben gezeigt werden.
Da das Internationale Olympische Komitee (IOC) unter seinem Präsidenten Thomas Bach trotz der Pandemie an den Spielen vom 24. Juli bis 9. August festhält, setzt Discovery laut Wiedenfels die "operativen Vorbereitungen" fort und folgt "den Leitlinien des IOC". Mittlerweile werden die Forderungen nach einer Absage oder einer Verschiebung der Olympischen Spiele in Tokio vor auch vonseiten der Athletinnen und Athleten immer lauter./clu/DP/zb
Warner Bros. Discovery, Inc. (ehemals Discovery, Inc.) ist ein Medien- und Unterhaltungskonzern, der in zwei Bereichen tätig ist: - Betrieb und Ausstrahlung von Fernsehkanälen in den Vereinigten Staaten (62,8% des Nettoumsatzes): Ende 2021 besaß die Gruppe 18 Kanäle für die Bereiche Wohnen, Dekoration, Kochen und Lifestyle (Discovery Channel, HGTV, Food Network, TLC, Animal Planet, Investigation Discovery, Travel Channel, Science Channel, MotorTrend, DIY Network, Cooking Channel, Great American Country, OWN usw.). Die Gruppe entwickelt und betreibt auch Internetseiten, die mit den Namen der TV-Kanäle verbunden sind, oder unabhängige Internetseiten (Food.com, FrontDoor.com, etc.); - die Ausstrahlung internationaler TV-Kanäle (37,2%). Der Nettoumsatz teilt sich nach Einnahmequellen auf in den Verkauf von Werbeflächen (51%), Inhalte und audiovisuelle Rechte (44,4%) und Sonstiges (4,6%). Auf die Vereinigten Staaten entfallen 63,4% des Nettoumsatzes.