Macquarie senkt Voestalpine auf 'Underperform' - Ziel auf 22 Euro
Am 09. Juli 2019 um 10:26 Uhr
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LONDON (dpa-AFX Analyser) - Die australische Investmentbank Macquarie hat Voestalpine von "Neutral" auf "Underperform" abgestuft und das Kursziel von 29 auf 22 Euro gesenkt. Die Stahlpreise dürften am Tiefpunkt angekommen sein und in den kommenden zwölf Monaten wieder anziehen, schrieb Analyst Ioannis Masvoulas in einer am Dienstag vorliegenden Sektorstudie. Trotzdem sollten Anleger in der Branche sehr selektiv vorgehen. Der Experte senkte seine Schätzungen für Voestalpine und begründete sein nun negatives Votum mit dem zunehmenden Margendruck und der anhaltenden Schwäche in der Autoindustrie. Zudem könnten die operativen Ziele (Ebitda) des Konzerns für 2020 gefährdet sein.
/tav/edh
Veröffentlichung der Original-Studie: 09.07.2019 / Uhrzeit in Studie nicht angegeben / Zeitzone in Studie nicht angegeben
Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: Datum in Studie nicht angegeben / Uhrzeit in Studie nicht angegeben / Zeitzone in Studie nicht angegeben
Hinweis: Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 85 Abs. 1 WpHG, Art. 20 VO (EU) 596/2014 für das genannte Analysten-Haus finden Sie unter http://web.dpa-afx.de/offenlegungspflicht/offenlegungs_pflicht.html.
Voestalpine AG ist einer der größten Stahlproduzent in Europa. Der Umsatz ist wie folgt auf die verschiedenen Geschäftsbereiche verteilt:
- Flachstahlprodukte (32,6%): Stähle warm- oder kaltgewalzt, verzinkte Stähle, Bleche, usw.;
- Langstahlprodukte (21%): Schienen, Weichensysteme, Stangen, Rohre ohne Schweißnaht, usw.;
- Spezialstähle (18,9%);
- Komponenten aus Stahl (18,9%);
- sonstige (8,9%).
Der Umsatz verteilt sich auf die Bereiche Automobilindustrie (31,6%), Erdölindustrie (15,4%), Schienenverkehr (10,3%), Bau (10,1%), Bauwesen und Maschinenbau (10%), Haushaltsgeräte (4,4%), Luft-und Raumfahrt (2,2%) und sonstige (16%).
Geographisch gesehen verteilt sich der Umsatz wie folgt: Österreich (7,5%), Europa (54,5%), Nordamerika (17,2%), Asien (6,9%), Südamerika (4,6%) und sonstige (9,3%).