Vast (Vast Renewables Limited) hat die Planungsgenehmigung für Solar Methanol 1 (SM1) erhalten, eine CSP-betriebene Referenzanlage, die grüne Kraftstoffe produzieren wird. SM1 wird in Port Augusta, Südaustralien, stehen und die Kapazität haben, 7.500 Tonnen grünes Methanol pro Jahr zu produzieren, eines der vielseitigsten Wasserstoffderivate, das, wenn es mit der CSP-Technologie von Vast produziert wird, das Potenzial hat, die Schifffahrt zu dekarbonisieren, und das bereits für den Antrieb großer Containerschiffe verwendet wird. Vast entwickelt SM1 gemeinsam mit dem globalen Energieunternehmen Mabanaft GmbH & Co.

KG (Mabanaft). Das Projekt wird bewährte Technologien zur Herstellung von grünem Methanol kombinieren: eine Leilac-Kalzinierungsanlage des australischen Technologieunternehmens Calix zur Abscheidung von Kohlendioxid, das bei der Herstellung von Zement und Kalk unvermeidlich anfällt, eine Elektrolyseanlage zur Erzeugung von Wasserstoff und eine Methanolanlage. Das Projekt unterstützt Südaustraliens Bestreben, eine einheimische Wasserstoffindustrie zu entwickeln, und könnte, wenn es erfolgreich ist, einen wichtigen Weg für eine skalierbare Produktion grüner Kraftstoffe schaffen, die nicht von den begrenzten Biomasseressourcen abhängig ist.

Das Projekt wird von VS1 angetrieben, einer 30 MW /288 MWh CSP-Anlage, die die CSP v3.0-Technologie von Vast nutzt, um erneuerbare Wärme und erneuerbaren Strom für die Produktion von grünen Kraftstoffen zu erzeugen. Im Februar gaben Vast und seine Projektpartner die Unterzeichnung von Finanzierungsvereinbarungen für SM1 in Höhe von bis zu 19,48 Millionen AUD von der Australian Renewable Energy Agency (ARENA) bekannt. Zusätzliche Mittel in Höhe von bis zu 12,4 Millionen Euro wurden dem Projektpartner Mabanaft vom Projektträger Jülich (PtJ) gewährt.

PtJ ist ein Partner des öffentlichen Sektors in Deutschland in Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Diese Finanzierung ist Teil von HyGATE, einer Zusammenarbeit zwischen der australischen und der deutschen Regierung zur Unterstützung von realen Pilot-, Versuchs- und Demonstrationsprojekten entlang der Wasserstoffversorgungskette. Die Planungsgenehmigung ist ein wichtiger Schritt vorwärts auf dem Weg zur endgültigen Investitionsentscheidung für das SM1-Projekt.