WASHINGTON (dpa-AFX) - Nach dem Rauswurf eines Passagiers aus einer Maschine von United Airlines
United Airlines hatte einen Passagier gewaltsam aus einer Kabine entfernen lassen, weil das Flugzeug überbucht war. Videos von dem Vorfall zeigten, wie Sicherheitsleute den Mann über den Boden des Kabinengangs zum vorderen Ausgang des Flugzeuges ziehen. Dies hatte weltweit in sozialen Netzwerken viel Empörung ausgelöst. Auch das Krisenmanagement von United war kritisiert worden.
Der United-Chef sprach nun von einem "wirklich schrecklichen Ereignis", das viele Gefühle wie Empörung, Wut und Enttäuschung ausgelöst habe. Er teile diese Gefühle. Kein Passagier solle derart schlecht behandelt werden. Munoz kündigte eine Überprüfung des Falls an. Dazu gehöre, wie United künftig mit Überbuchungen von Flugzeugen umgehe. Die Ergebnisse sollten bis Ende April vorgelegt werden.
Zuvor soll Munoz das Vorgehen in einer internen Mail an Beschäftigte der Fluggesellschaft noch verteidigt haben, wie US-Medien berichteten. Der Mann habe Bitten, das Flugzeug zu verlassen, ignoriert. Er sei "streitlustig" geworden und wenig kooperativ gewesen. Deshalb sei es nötig gewesen, die Flughafenpolizei zu rufen./hoe/DP/he