Frankfurt (Reuters) - Der insolvente Reisekonzern FTI hat Pauschalreisen bis einschließlich 5. Juli abgesagt.

Die Reisen wären mit zu vielen Unsicherheiten für die Urlauber verbunden, erklärte Insolvenzverwalter Axel Bierbach am Freitag. Unterdessen werde mit anderen Reiseveranstaltern weiter darüber verhandelt, die danach anstehenden Reisen zu übernehmen. Konkurrenten wie TUI, Dertour oder Alltours bieten Buchungen teils mit flexiblen Stornierungsregeln an, um FTI-Kunden für sich zu gewinnen. Sie sind zum Teil schon dabei, Verträge mit Hoteliers auszuhandeln, um für FTI einzuspringen. Die Lücke, welche die Pleite des drittgrößten deutschen Touristikkonzerns im Angebot reißt, dürfte sich nach Einschätzungen aus der Branche schnell schließen.

(Bericht von Ilona Wissenbach. Redigiert von Olaf Brenner. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com)