TotalEnergies gab am Sonntag bekannt, dass das Unternehmen mehr als 1,5 Gigawatt (GW) an langfristigen Solarstromverträgen an Standorten für mehr als 600 Industrie- und Gewerbekunden weltweit abgeschlossen hat.

Das französische Öl- und Gasunternehmen "entwickelt, finanziert, baut und betreibt Solaranlagen, die auf Dächern, Carports und freien Industrieflächen installiert sind", so das Unternehmen.

Die Paneele werden auf den Grundstücken der Kunden installiert, um sie mit Strom zu versorgen und die lokalen Netze zu unterstützen.

Sogenannte Stromabnahmeverträge (PPAs) wurden in verschiedenen Sektoren unterzeichnet, von der Landwirtschaft über das Baugewerbe bis hin zum Einzelhandel, so TotalEnergies.

Nach Angaben des Konzerns gewährleistet das System vorhersehbare Strompreise für die Kunden, die je nach Land zwischen 20% und 45% unter den aktuellen Preisen liegen. Die PPA mit einer durchschnittlichen Laufzeit von 20 Jahren begrenzen außerdem den CO2-Fußabdruck der Kunden, so der Konzern weiter.

TotalEnergies geht davon aus, dass die Kapazität der Solarstromerzeugung vor Ort bis 2030 8-9 GW erreichen wird, sagte Matthieu Langeron, Leiter der erneuerbaren Erzeugung vor Ort bei dem Unternehmen. Das entspricht knapp 10 % der angestrebten Bruttokapazität für erneuerbare Energien von insgesamt 100 GW.

"An allen unseren Standorten weltweit entspricht unsere Produktion etwa 20% des Verbrauchs unserer Kunden", sagte Langeron vor Journalisten. (Berichterstattung von Benjamin Mallet. Geschrieben von Gaëlle Sheehan und Lina Golovnya. Bearbeitung: Mark Potter)