Spritpreise steigen langsamer - Super kratzt am Rekord
Am 27. Oktober 2021 um 12:50 Uhr
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MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Spritpreise steigen weiter, wenn auch langsamer. Diesel sowie Super der Sorte E10 wurden in der vergangenen Woche je 0,4 Cent teurer, wie der ADAC am Mittwoch mitteilte. Diesel stieg von seinem Allzeithoch weiter und kostete im bundesweiten Tagesdurchschnitt des Dienstags 1,564 Euro je Liter. Super E10 lag am Dienstag bei 1,675 Euro pro Liter. Das ist der höchste Wert seit mehr als neun Jahren. Zum Allzeithoch aus dem Jahr 2012 fehlen noch 3,4 Cent.
Die Spritpreise steigen seit Monaten. Nachdem sich der Anstieg zuletzt deutlich beschleunigt hatte und teilweise mehrere Cent pro Woche betrug, scheint es nun eine leichte Beruhigung zu geben. Treiber sind insbesondere die Ölpreise. Diese gaben am Mittwochvormittag nach, bewegten sich aber weiter in der Nähe ihrer mehrjährigen Höchststände. Gründe für den Anstieg sind eine hohe Nachfrage und ein knappes Angebot. Zudem sorgen hohe Gas- und Kohlepreise dafür, dass Erdöl als alternative Energiequelle genutzt wird. Das treibt die Preise zusätzlich./ruc/DP/eas
TotalEnergies SE ist einer der weltweit führenden Ölkonzerne. Der Nettoumsatz gliedert sich wie folgt nach Aktivitäten: - Raffination und Chemie (42,7%): Raffination von Erdölprodukten (Ende 2023 betreibt der Konzern 16 Raffinerien in der ganzen Welt) und Herstellung von Basischemie (Olefine, Aromaten, Polyethylen, Düngemittel usw.) und von Spezialchemie (Gummi, Harze, Klebstoffe usw.). Die Gruppe ist auch im Handel und Seetransport von Rohöl und Ölprodukten tätig; - Vertrieb von Erdölprodukten (37,9%): Ende 2023 betreibt die Gruppe weltweit 14.571 Tankstellen; - Stromerzeugung (11,5%): aus Gas-Kombikraftwerken und erneuerbaren Energien; - Gaserzeugung, -handel, -transport und -verteilung (5 %): vor allem Flüssigerdgas (44,3 Millionen Tonnen im Jahr 2023 verkauft), Erdgas, Biogas, Wasserstoff, Flüssiggas usw; - Betrieb und Förderung von Kohlenwasserstoffen (2,8%): 2,5 Millionen Barrel Öläquivalent pro Tag im Jahr 2023; - Sonstiges (0,1%). Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Frankreich (23,4%), Europa (41,2%), Nordamerika (9,4%), Afrika (9,2%) und Sonstige (16,8%).