Die Sicherheitsforscher hätten sich durch einen sogenannten Hardware-Hack Zugriff auf die Platine verschafft, berichtete der "Spiegel" am Mittwoch. Anschließend hätten sie das System des Fahrzeugs ausgelesen. Die Forscher der TU Berlin hätten dazu das System ausgebaut und die Spannung manipuliert, wodurch die Schutzsysteme der Platine ausgehebelt worden seien. Dabei hätten sie unter anderem einen geheimen Fahrmodus aufgedeckt, in dem das Auto vollständig autonom fahre.

Die so gewonnenen Daten könnten für Konkurrenten wertvoll sein, welche die Funktionsweise der autonomen Fahrfunktionen nachvollziehen könnten, hieß es. Bei geparkten Tesla-Fahrzeugen sei ein derartiger Hack allerdings kaum möglich. Die Hacker gaben an, die Schwachstelle an Tesla gemeldet zu haben. Das Unternehmen selbst äußerte sich im "Spiegel" nicht zu der Sicherheitslücke.

(Bericht von Christina Amann, redigiert von Elke Ahlswede. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter Berlin.Newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder Frankfurt.Newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte)