Starbucks : setzt auf Wachstum in Fernost und Kaffee-Auslieferungen
Am 14. Dezember 2018 um 10:17 Uhr
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Bangalore (Reuters) - Die US-Kaffeehauskette Starbucks expandiert angesichts scharfer Konkurrenz durch kleinere heimische Anbieter stärker in den chinesischen Markt.
Die Anzahl der Läden werde in den nächsten vier Jahren in der Volksrepublik auf rund 6000 in dann 230 Städten nahezu verdoppelt, kündigte das Unternehmen aus Seattle in der Nacht zu Freitag an. Bereits jetzt gehört das Geschäft in China zu den Wachstumstreibern des Weltmarktführers. Langfristig rechnen die US-Amerikaner mit einem Erlösplus zwischen drei und vier Prozent auf vergleichbarer Basis. Anleger hatten sich allerdings mehr erhofft. Die Aktie gab nachbörslich drei Prozent nach.
Angesichts des zunehmenden Wettbewerbs hat Starbucks sein Geschäft neu strukturiert, die Teavana-Läden geschlossen, Mitarbeiter entlassen und neue Lieferangebote eingeführt. Zum Jahresstart baut der Konzern seine Partnerschaft mit der Tochter des US-Mitfahrdienstes Uber aus. Dann wird UberEats in den USA von rund 3500 Starbucks-Filialen Essen und Kaffee ausliefern.
Die Starbucks Corporation ist auf den Besitz und den Betrieb von Coffee Shops spezialisiert. Der Konzern ist auch in der Kaffeerösterei tätig. Der Nettoumsatz teilt sich wie folgt nach Einnahmequellen auf: - Umsatz in eigenen Coffee Shops (81,9%): besaß zum 1. Oktober 2023 ein Netzwerk von 19.592 Coffee Shops unter den Marken Starbucks Coffee®, Teavana®, Ethos®, Starbucks Reserve® und Princi®; - Umsatz in lizenzierten Geschäften (12,5%): 18.446 lizenzierte Läden, hauptsächlich in den Vereinigten Staaten (6.701), Korea (1.870), Lateinamerika (1.649) und Großbritannien (911); - Sonstige (5,6%): Verkauf von Kaffee, Getränken und Lebensmitteln für Unternehmen, Hotels, Krankenhäuser, Fluggesellschaften usw. Der Nettoumsatz verteilt sich auf die Produktfamilien Getränke (60,3%), Nahrungsmittel (18,3%) und Sonstige (21,4%). Der Nettoumsatz verteilt sich geografisch wie folgt: Vereinigte Staaten (73,4%), China (8,6%) und Sonstige (18%).