STADA: Finale Zahlen 2016 bestätigen gutes Jahresergebnis - mittelfristige Wachstumsziele
für 2019 angehoben

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STADA: Finale Zahlen 2016 bestätigen gutes Jahresergebnis - mittelfristige
Wachstumsziele für 2019 angehoben

29.03.2017 / 07:25
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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- Erfreuliche Umsatzentwicklung der Generika in Italien, Russland und
Vietnam - starke
Umsatzerholung in Belgien
- Deutliche Umsatzsteigerung der Markenprodukte in Deutschland, Italien und
Vietnam
- Bruttomarge auf 48,3 Prozent verbessert
- Strategischer Ausblick für 2019 erhöht - mittelfristig bereinigte
EBITDA-Marge von rund 23 Prozent
erwartet
- Neues Vorstandsmitglied Dr. Barthold Piening tritt Amt vorzeitig zum 1.
April 2017 an

STADA-Konzern-Kennzahlen

                     2016       2015      +/-  Q4/2016   Q4/2015   +/-
                                          -
    Konzernumsatz    2.139,2    2.115,1   +1-  597,5     581,6     +3%
    ausgewiesen      Mio. EUR   Mio. EUR  %    Mio. EUR  Mio. EUR
    Konzernumsatz    2.167,2    2.100,4   +3-  598,8     578,3     +4%
    bereinigt        Mio. EUR   Mio. EUR  %    Mio. EUR  Mio. EUR
    EBITDA           361,5      377,1     -4-  72,4      95,9      -25%
    ausgewiesen      Mio. EUR   Mio. EUR  %    Mio. EUR  Mio. EUR
    EBITDA           398,0      389,4     +2-  97,4      95,6      +2%
    bereinigt        Mio. EUR   Mio. EUR  %    Mio. EUR  Mio. EUR
    Konzerngewinn    85,9 Mio.  110,4     -2-  -14,3     20,5      >-100%
    ausgewiesen      EUR        Mio. EUR  2%   Mio. EUR  Mio. EUR
    Konzerngewinn    177,3      165,8     +7-  37,4      38,9      -4,%
    bereinigt        Mio. EUR   Mio. EUR  %    Mio. EUR  Mio. EUR
    Ergebnis je      1,38 EUR   1,79 EUR  -2-  -0,23     0,33 EUR  >-100%
    Aktie                                 3%   EUR
    ausgewiesen
    Ergebnis je      2,85 EUR   2,69 EUR  +6-  0,60 EUR  0,62 EUR  -3%
    Aktie bereinigt                       %
    Dividende (2016  0,72 EUR   0,70 EUR  +3-  _         _         _
    vorgeschlagen)                        %
Bad Vilbel, 29. März 2017 - Der Vorstand der STADA Arzneimittel AG hat
heute, am 29. März 2017, die finalen Zahlen für das Geschäftsjahr 2016
veröffentlicht. Angesichts der Neubewertung einer Transaktion weichen die
finalen Zahlen für 2016 leicht von den vorläufigen Zahlen ab, die der
Konzern bereits am 1. März 2017 publiziert hatte. Darüber hinaus gab der
Vorstand heute Details zur Segmententwicklung bekannt und bestätigte sowohl
die Guidance für 2017 als auch den strategischen Ausblick für 2019.

"Wir konnten 2016 nicht nur unsere Ergebnisse zum Teil deutlich steigern,
sondern auch die ursprüngliche Prognose für das vergangene Geschäftsjahr bei
allen Kennziffern leicht übertreffen. Das ist ein gutes Resultat,
insbesondere wenn man berücksichtigt, dass wir im Rahmen der
weiterentwickelten Unternehmensstrategie zahlreiche Veränderungen
vorangetrieben haben. Dank einer schnelleren und effizienteren Umsetzung der
Maßnahmen konnten wir zudem vor kurzem den strategischen Ausblick für 2019
erhöhen", so der STADA-Vorstandsvorsitzende Dr. Matthias Wiedenfels.

Steigerung beim Konzernumsatz
Der ausgewiesene Konzernumsatz erhöhte sich in 2016 um 1 Prozent auf 2.139,2
Millionen Euro (Vorjahr: 2.115,1 Millionen Euro). Der um Währungs- und
Portfolioeffekte bereinigte Konzernumsatz wies einen Zuwachs von 3 Prozent
auf 2.167,2 Millionen Euro auf (Vorjahr: 2.100,4 Millionen Euro).

Anstieg aller bereinigten Ertragskennzahlen
Die Ertragslage wurde im Berichtsjahr durch hohe Sondereffekte -
insbesondere durch Aufwandseffekte aus Reorganisationsentscheidungen -
geprägt, die sich auf insgesamt 116,7 Millionen Euro vor beziehungsweise
91,4 Millionen Euro nach Steuern beliefen (vgl. "STADA-Überleitungsrechnung
- Sondereffekte 2016" auf Seite 9 und 10).

Das ausgewiesene operative Ergebnis verzeichnete im Berichtsjahr einen
Rückgang von 20 Prozent auf 178,1 Millionen Euro (Vorjahr: 223,7 Millionen
Euro). Das bereinigte operative Ergebnis zeigte ein Wachstum von 4 Prozent
auf 294,4 Millionen Euro (Vorjahr: 283,8 Millionen Euro). Das ausgewiesene
EBITDA ging um 4 Prozent auf 361,5 Millionen Euro zurück (Vorjahr: 377,1
Millionen Euro). Das bereinigte EBITDA zeigte eine Steigerung von 2 Prozent
auf 398,0 Millionen Euro (Vorjahr: 389,4 Millionen Euro). Der ausgewiesene
Konzerngewinn reduzierte sich um 22 Prozent auf 85,9 Millionen Euro
(Vorjahr: 110,4 Millionen Euro). Der bereinigte Konzerngewinn legte um 7
Prozent auf 177,3 Millionen Euro zu (Vorjahr: 165,8 Millionen Euro). Das
ausgewiesene Ergebnis je Aktie war auf 1,38 Euro rückläufig (Vorjahr: 1,79
Euro). Das bereinigte Ergebnis je Aktie stieg auf 2,85 Euro (Vorjahr: 2,69
Euro).

Deutliche Verbesserung beim Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit
Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit belief sich im
Geschäftsjahr 2016 auf 333,5 Millionen Euro (Vorjahr: 311,7 Millionen Euro).
Der Free Cashflow betrug 160,9 Millionen Euro (Vorjahr: 133,5 Millionen
Euro). Der um Auszahlungen für wesentliche Investitionen beziehungsweise
Akquisitionen und Einzahlungen aus wesentlichen Desinvestitionen bereinigte
Free Cashflow lag bei 243,0 Millionen Euro (Vorjahr: 212,4 Millionen Euro).

Verbesserung Verhältnis Nettoverschuldung und bereinigtes EBITDA
Die Nettoverschuldung konnte zum Bilanzstichtag auf 1.118,2 Millionen Euro
reduziert werden (31.12.2015: 1.215,7 Millionen Euro). Das Verhältnis
zwischen Nettoverschuldung und dem bereinigten EBITDA verbesserte sich 2016
auf 2,8 (Vorjahr: 3,1).

Guidance für 2017
Für das Geschäftsjahr 2017 erwartet der Vorstand bei dem um Währungs- und
Portfolioeffekte bereinigten Konzernumsatz einen Wert zwischen 2,280 und
2,350 Milliarden Euro, beim bereinigten EBITDA zwischen 430 und 450
Millionen Euro und beim bereinigten Konzerngewinn zwischen 195 und 205
Millionen Euro.

Strategischer Ausblick für 2019 erhöht
Mitte 2016 hatte der Vorstand Wachstumsziele für 2019 verabschiedet (vgl.
Ad-hoc-Meldung der Gesellschaft vom 11.07.2016). Diesen strategischen
Ausblick hat der Vorstand nun erhöht (vgl. Ad-hoc-Meldung der Gesellschaft
vom 17.03.2017). Demnach soll im Geschäftsjahr 2019 ein bereinigter
Konzernumsatz von 2,650 bis 2,700 Milliarden Euro erzielt werden (bislang:
rund 2,6 Milliarden Euro). Beim bereinigten EBITDA rechnet der Vorstand mit
einer Spanne zwischen 570 und 590 Millionen Euro (bislang rund 510 Millionen
Euro). Der bereinigte Konzerngewinn soll auf 250 bis 270 Millionen Euro
steigen (bislang: rund 250 Millionen Euro). Der Cashflow aus der laufenden
Geschäftstätigkeit soll sich auf 560 bis 580 Millionen Euro verbessern. Die
bereinigte EBITDA-Marge soll 2019 bei knapp 22 Prozent liegen. Mittelfristig
rechnet der Vorstand zudem mit weiteren Effizienzsteigerungen und damit
verbunden mit einer weiteren Verbesserung der EBITDA-Marge auf rund 23
Prozent.

Neues Vorstandsmitglied tritt Amt vorzeitig zum 1. April 2017 an
Das neue STADA-Vorstandsmitglied Dr. Barthold Piening wird seine Tätigkeit
vorzeitig zum 1. April 2017 aufnehmen. Im Vorstand wird er vor allem für die
Bereiche Produktion, Supply Chain, Forschung und Entwicklung, Biotechnologie
sowie Qualitätssicherung und -kontrolle verantwortlich sein.

STADA-Segment-Kennzahlen Generika>

                 2016        2015        +/-  Q4/2016     Q4/2015     +/-
                                         -                            -
    Umsatz       1.280,7     1.261,4     +2-  349,0 Mio.  333,2 Mio.  +5-
    ausgewiesen  Mio. EUR    Mio. EUR    %    EUR         EUR         %
    Umsatz       1.287,4     1.253,2     +3-  343,2 Mio.  331,5 Mio.  +4-
    bereinigt    Mio. EUR    Mio. EUR    %    EUR         EUR         %
    EBITDA       255,8 Mio.  233,2 Mio.  +1-  62,9 Mio.   73,2 Mio.   -1-
    ausgewiesen  EUR         EUR         0%   EUR         EUR         4%
    EBITDA       264,9 Mio.  232,0 Mio.  +1-  71,3 Mio.   71,4 Mio.   0%
    bereinigt    EUR         EUR         4%   EUR         EUR
    Marge        20,0%       18,5%            18,0%       22,0%
    ausgewiesen
    Marge        20,7%       18,4%            20,4%       21,4%
    bereinigt
Der ausgewiesene Umsatz des Segments Generika stieg im Berichtsjahr um 2
Prozent auf 1.280,7 Millionen Euro (Vorjahr: 1.261,4 Millionen Euro). Diese
Entwicklung basierte im Wesentlichen auf Umsatzzuwächsen in Italien,
Russland und Vietnam. Der um Portfolioeffekte und Währungseinflüsse
bereinigte Umsatz des Segments Generika erhöhte sich im Vergleich zum
Vorjahr um 3 Prozent auf 1.287,4 Millionen Euro (Vorjahr: 1.253,2 Millionen
Euro). Generika hatten einen Anteil von 59,9 Prozent am Konzernumsatz
(Vorjahr: 59,7 Prozent).

Innerhalb des Segments Generika entwickelten sich die am Umsatz gemessen
acht größten Länder im Geschäftsjahr 2016 wie folgt:

Der Umsatz des Generika-Segments lag in Deutschland mit 308,0 Millionen Euro
auf dem Niveau des Vorjahres (Vorjahr: 308,3 Millionen Euro). Der in Italien
mit Generika erreichte Umsatz stieg insbesondere auf Grund von positiven
Volumeneffekten um 6 Prozent auf 157,7 Millionen Euro (Vorjahr: 149,0
Millionen Euro). In Spanien ging der mit Generika erzielte Umsatz um 1
Prozent auf 105,4 Millionen Euro zurück (Vorjahr: 107,0 Millionen Euro).
Diese Entwicklung war im Wesentlichen auf eine hohe Vergleichsbasis im
Vorjahr auf Grund von zahlreichen Produkteinführungen sowie die gesetzliche
Freigabe von Rabatten im Berichtsjahr und infolgedessen steigende
Erlösminderungen zurückzuführen. Der mit Generika in Russland realisierte
Umsatz stieg bei Anwendung vorjähriger Wechselkurse um 18 Prozent. In Euro
erhöhte sich der Umsatz ungeachtet eines deutlich negativen Währungseffekts
des russischen Rubel um 11 Prozent auf 92,5 Millionen Euro (Vorjahr: 83,6
Millionen Euro). In Belgien reduzierte sich der mit Generika erwirtschaftete
Umsatz insbesondere auf Grund einer unverändert zurückhaltenden Einkaufs-
und Absatzstrategie des belgischen Vertriebspartners um 5 Prozent auf 90,7
Millionen Euro (Vorjahr: 95,0 Millionen Euro) - wobei in der zweiten
Jahreshälfte 2016 eine positive Umsatzentwicklung erzielt wurde. Während der
Umsatz im 1. Halbjahr 2016 noch um 37 Prozent zurückgegangen war, zeigte er
im 2. Halbjahr 2016 eine Steigerung von 66 Prozent. Der in Frankreich mit
Generika erreichte Umsatz verzeichnete - trotz eines unverändert starken
Preis- und Rabattwettbewerbs - einen Anstieg von 2 Prozent auf 81,9
Millionen Euro (Vorjahr: 80,1 Millionen Euro). Ungeachtet eines erhöhten
Preisdrucks nahm in Vietnam der mit Generika realisierte Umsatz bei
Anwendung vorjähriger Wechselkurse um 11 Prozent zu. Auf Grund eines
schwächeren vietnamesischen Dong stieg der Umsatz in Euro um 9 Prozent auf
69,1 Millionen Euro (Vorjahr: 63,2 Millionen Euro). Diese Entwicklung
resultierte insbesondere aus gewonnenen Ausschreibungsverfahren im lokalen
Krankenhausmarkt. Der in Serbien mit Generika erreichte Umsatz verringerte
sich bei Anwendung vorjähriger Wechselkurse um 23 Prozent. In Euro ging der
Umsatz auf Grund eines leicht negativen Währungseffekts des serbischen Dinar
um 24 Prozent auf 55,8 Millionen Euro zurück (Vorjahr: 73,7 Millionen Euro).
Diese Entwicklung hing unter anderem mit der Entscheidung über rückläufige
Erstattungspreise zusammen. Hinzu kam ein weiterhin hoher Lagerbestand auf
Seiten der Großhandlungen.

Das bereinigte EBITDA der Generika zeigte in 2016 einen Anstieg von 14
Prozent auf 264,9 Millionen Euro (Vorjahr: 232,0 Millionen Euro). Diese
Entwicklung war maßgeblich auf einen signifikanten Zuwachs des operativen
Ergebnisses der deutschen Vertriebsgesellschaften im Wesentlichen bedingt
durch geringere Erlösschmälerungen sowie die gute Umsatzleistung in Italien,
in der Schweiz und in Vietnam zurückzuführen. Die bereinigte EBITDA-Marge
der Generika belief sich auf 20,7 Prozent.

STADA-Segment-Kennzahlen Markenprodukte

               2016        2015        +/-   Q4/2016     Q4/2015     +/-
  Umsatz       858,5 Mio.  853,6 Mio.  +1%   248,5 Mio.  248,2 Mio.  0%
  ausgewiesen  EUR         EUR               EUR         EUR
  Umsatz       879,8 Mio.  847,1 Mio.  +4%   255,6 Mio.  246,7 Mio.  +4%
  bereinigt    EUR         EUR               EUR         EUR
  EBITDA       186,2 Mio.  211,8 Mio.  -12-  28,3 Mio.   40,3 Mio.   -30-
  ausgewiesen  EUR         EUR         %     EUR         EUR         %
  EBITDA       200,7 Mio.  220,1 Mio.  -9%   39,5 Mio.   38,7 Mio.   +2%
  bereinigt    EUR         EUR               EUR         EUR
  Marge        21,7%       24,8%             11,4%       16,2%
  ausgewiesen
  Marge        23,4%       25,8%             15,9%       15,6%
  bereinigt
Der ausgewiesene Umsatz des Segments Markenprodukte nahm im Geschäftsjahr
2016 um 1 Prozent auf 858,5 Millionen Euro zu (Vorjahr: 853,6 Millionen
Euro). Diese Entwicklung basierte ungeachtet einer starken Entwicklung in
Deutschland und eines akquisitionsbedingten Umsatzwachstums in
Großbritannien insbesondere auf einem rückläufigen Umsatz in Russland. Der
um Portfolioeffekte und Währungseinflüsse bereinigte Umsatz des Segments
Markenprodukte stieg gegenüber dem Vorjahr um 4 Prozent auf 879,8 Millionen
Euro (Vorjahr: 847,1 Millionen Euro). Markenprodukte trugen 40,1 Prozent zum
Konzernumsatz bei (Vorjahr: 40,3 Prozent).

Innerhalb des Segments Markenprodukte sah die Entwicklung der umsatzmäßig
fünf größten Länder im Berichtsjahr wie folgt aus:

Der in Deutschland mit Markenprodukten realisierte Umsatz verzeichnete ein
Wachstum von 38 Prozent auf 177,4 Millionen Euro (Vorjahr: 128,3 Millionen
Euro). Diese Entwicklung war auf Optimierungen im Produkt-Portfolio, ein
starkes Wachstum bei Kernprodukten und die Einführung von neuen Produkten
zurückzuführen. Der in Großbritannien mit Markenprodukten erzielte Umsatz
erhöhte sich bei Anwendung vorjähriger Wechselkurse um 17 Prozent.
Ungeachtet des negativen Währungseffekts infolge des Referendums zu Gunsten
eines Austritts Großbritanniens aus der Europäischen Union stieg der Umsatz
in Euro um 4 Prozent auf 175,4 Millionen Euro (Vorjahr: 168,0 Millionen
Euro). Zu diesem Umsatzwachstum trug die Akquisition der Socialites-Gruppe
im Dezember 2015 und der BSMW Limited im Februar 2016 bei. Umsatzdämpfend
machten sich hingegen eine schwache Erkältungssaison zu Beginn des Jahres
sowie verminderte Umsätze mit Sonnenschutzprodukten bemerkbar. Angesichts
weiterhin schwieriger Rahmenbedingungen insbesondere im Selbstzahlermarkt
verringerte sich der in Russland mit Markenprodukten realisierte Umsatz bei
Anwendung vorjähriger Wechselkurse um 25 Prozent. Auf Grund eines deutlich
negativen Währungseffekts des russischen Rubel ging der Umsatz in Euro um 29
Prozent auf 150,1 Millionen Euro zurück (Vorjahr: 212,2 Millionen Euro).
Diese Entwicklung war im Wesentlichen durch die zunehmende Konsolidierung
auf der Nachfrageseite und demzufolge erhöhte Rabattbelastungen getrieben.
Darüber hinaus konnten Preissteigerungen bei der so genannten Vital and
Essential Drugs List (EDL) nicht die hohe Inflationsrate kompensieren. Der
in Italien mit Markenprodukten realisierte Umsatz verzeichnete insbesondere
auf Grund von Zukäufen eine Steigerung von 9 Prozent auf 43,9 Millionen Euro
(Vorjahr: 40,4 Millionen Euro). Der Umsatz, der in Vietnam mit
Markenprodukten ausgewiesen wurde, erhöhte sich bei Anwendung vorjähriger
Wechselkurse um 21 Prozent. In Euro stieg der Umsatz angesichts eines leicht
negativen Währungseffekts des vietnamesischen Dong um 19 Prozent auf 36,7
Millionen Euro (Vorjahr: 30,8 Millionen Euro).

Das bereinigte EBITDA der Markenprodukte ging in 2016 um 9 Prozent auf 200,7
Millionen Euro zurück (Vorjahr: 220,1 Millionen Euro). Diese Entwicklung
basierte auf verschiedenen Effekten im russischen Markt. Zum einen
beeinträchtigte die hohe Inflation die Konsumentenstimmung und Kaufkraft der
Endverbraucher, zum anderen wirkten sich die gestiegenen Rabattbelastungen
und Vertriebsmaßnahmen, verbunden mit einem deutlich negativen
Währungseffekt des russischen Rubel, negativ aus. Zudem führten ungeachtet
einer positiven Umsatzleistung negative Translationseffekte infolge des
EU-Referendums sowie höhere Aufwendungen im Vertriebs- und Marketingbereich
des britischen Teilkonzerns Thornton & Ross zu einer Belastung der
Ertragskennzahlen. Die bereinigte EBITDA-Marge der Markenprodukte betrug
23,4 Prozent.

STADA-Überleitungsrechnung - Sondereffekte 2016
>

   in Mio. EUR1   2016  Wertmin- Effekte  Kur- Bewer- Port-  Son- 2016
                  aus-  de-run-    aus    sef-  tung  folio- sti- be-re-
                 ge-wi-   gen/    Kauf-   fek-  von   berei- ge5  inigt
                  esen  Zuschre-  preis-   te  deri-   ni--
                        ibungen  auftei-  CIS- vati-   gun-
                         inner-   lungen   /    ven   gen/R-
                          halb     und    Ost- Finan- e-str-
                          des    Produk-  eu-   zin-  uktu-
                        Anlage-  t-akqui- ro-  stru-- rie-r-
                        ver-mö-   sitio-  pa3   men-  ungs-
                          gens     nen2         ten    auf-
                                                      -wen-
                                                       dun-
                                                       gen4
   Ergebnis vor  361,5     --      -2,9   9,1    --    28,2  2,0  398,0
     Zinsen,
   Steuern und
  Abschrei-bun-
   gen (EBITDA)
    Saldo aus    182,7   -65,5    -14,3    --    --     --    --  102,9
   planmäßigen
  Abschrei-bun-
     gen und
  Wertminde-run-
       gen/
  Zuschrei-bun-
       gen
  immaterieller
  Vermögens-wer-
   te (einschl.
  Geschäftsoder
  Firmenwerten),
   Sachanlagen
       und
  Finanz-anlagen
   Finanzielle    51,4     --       --     --   -0,5    --    --   50,9
   Erträge und
  Aufwen-dungen
  Ertragsteuern   31,9    12,8     3,1    1,1   0,1    5,3   4,0   58,4
      Auf nicht be-herrschende   9,6  0,5  -1,- --  --   --  --   8,5
    Gesellschafter entfallendes             6
              Ergebnis
    Auf die Aktionäre der STADA  85,9 52,2 9,9  8,0 0,4 22,9 -2- 177,3
    Arzneimittel AG entfallendes                             ,0
      Ergebnis (Konzerngewinn)
1 Auf Grund der Darstellung in Millionen EUR können sich rundungsbedingte
Abweichungen in der
tabellarischen Darstellung ergeben.
2 Betrifft zusätzliche Abschreibungen und andere Bewertungseffekte bedingt
durch
Kaufpreisaufteilungen sowie wesentliche Produktakquisitionen ausgehend von
einem
Basisniveau des Geschäftsjahres 2013.
3 Betrifft ergebniswirksame Kurseffekte resultierend aus der Veränderung des
russischen Rubel
sowie weiterer wesentlicher Währungen der Region CIS/Osteuropa.
4 Betrifft verschiedene außerordentliche Aufwendungen, u.a. für die
Restrukturierung des
Deutschland-Geschäfts, die Beendigung wesentlicher Teile des
Aesthetics-Geschäfts,
Aufwendungen im Zusammenhang mit der Entkonsolidierung der ägyptischen
Tochtergesellschaft sowie die Beendigung eines Distributionsvertrags in
Belgien.
5 Betrifft verschiedene außerordentliche Erträge und Aufwendungen, u.a. für
eine erhaltene
Meilensteinzahlung in Großbritannien, Steuersatzänderungen in Großbritannien
sowie eine
Abfindung für den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden.

Kontakt:
STADA Arzneimittel AG / Investor Relations / Leslie Iltgen / Stadastraße
2-18 / 61118 Bad Vilbel /
Tel.: +49 (0) 6101 603-173 / Fax: +49 (0) 6101 603-215 / E-Mail:
leslie.iltgen@stada.de

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                   Deutschland
   Telefon:        +49 (0)6101 603- 113
   Fax:            +49 (0)6101 603- 506
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   Internet:       www.stada.de
   ISIN:           DE0007251803, DE0007251845,
   WKN:            725180, 725184,
   Indizes:        MDAX
   Börsen:         Regulierter Markt in Düsseldorf, Frankfurt (Prime
                   Standard); Freiverkehr in Berlin, Hamburg, Hannover,
                   München, Stuttgart, Tradegate Exchange



   Ende der Mitteilung    DGAP News-Service
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559077 29.03.2017

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