St. Gallen (awp) - Der Schweizer Sportdaten-Anbieter Sportradar bleibt weiterhin auf Wachstumskurs. So legte der Umsatz im Startquartal um mehr als ein Viertel zu. Wegen höheren Kosten für Sportrechte verblieb unter dem Strich jedoch ein Verlust.

Von Januar bis März stieg der Umsatz im Vergleich zur Vorjahresperiode um 28 Prozent auf 266 Millionen Euro, wie das an der Nasdaq kotierte St. Galler Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Der bereinigte Betriebsgewinn (EBITDA) legte leicht überproportional um 29 Prozent auf 47,2 Millionen Euro zu.

Unter dem Strich verblieb im ersten Jahresviertel jedoch ein Reinverlust von 0,6 Millionen nach einem Gewinn von 6,8 Millionen in der Vorjahresperiode. Sportradar begründet dies unter anderem mit höheren Kosten für Sportrechte, insbesondere bei den ATP- und NBA-Partnerschaftsverträgen. Dieser Kostenanstieg sei aber im Einklang mit den Erwartungen, heisst es.

Für das Gesamtjahr zeigt sich Sportradar etwas zuversichtlicher als noch im März. Demnach wird die Prognose für das Umsatz- und EBITDA-Wachstum auf 21 Prozent erhöht. Bislang galten "mindestens +20 Prozent" als Richtwert.

an/rw