BERLIN (dpa-AFX) - Umweltverbände, Verbraucherschützer und Vertreter aus dem Handwerk haben die Elektronikbranche zu einem bewussteren Umgang mit Ressourcen aufgefordert. Anlässlich der IFA in Berlin kritisierte der "Runde Tisch Reparatur", dass viele Hersteller die Auslieferung von Ersatzteilen verweigerten. "Sehr viele Verbraucher wollen kaputte Geräte reparieren, anstatt sie sofort auszutauschen", sagte Christine Ax, Sprecherin der Initiative.
Zahlreiche namhafte Unternehmen stemmen sich demnach gegen die Bereitstellung von Austauschmodulen. "Wegen ihrer restriktiven Ersatzteilpolitik ist die Reparatur in vielen Fällen nur noch bei den herstellereigenen Werkstätten möglich. Dort wird dann oft gar nicht repariert, sondern ausgetauscht", sagte Ax. Unterstützer der Initiative sind unter anderem der Bundesverband Verbraucherzentralen, die Deutsche Umwelthilfe oder der Verband Kommunaler Unternehmen.
Es gibt aber auch positive Beispiele in der Elektronikbranche: So setzen Unternehmen wie Puzzlephone oder Fairphone auf langlebige Smartphones. So können beim Fairphone 2 kaputte Teile leicht ausgetauscht werden. Darüber hinaus lassen sich die Kameras der Gerätes inzwischen sogar mit moderneren Modulen erweitern./jto/DP/stb
Die Sony Group Corporation (ehemals Sony Corporation) ist ein weltweit führendes Unternehmen in der Entwicklung, Herstellung und dem Vertrieb von Elektronik- und Unterhaltungsprodukten. Der Nettoumsatz gliedert sich wie folgt nach Geschäftsbereichen: - Verkauf von Spielen (28,9%): Spielkonsolen, Software und Verbrauchsmaterial; - Verkauf von Multimediaprodukten (21,1%): Fernsehgeräte (37,3% des Umsatzes), mobile Telekommunikationsgeräte (18,8%), Foto- und Videokameras (17,7%), Audio- und Videogeräte (16,5%) und Sonstiges (9,7%); - Musikproduktion und -vertrieb (10,3%; Sony Music Entertainment); - Verkauf von Bildgebungs- und Sensoriklösungen (10,4%); - Filmproduktion und -vertrieb sowie TV-Ausstrahlung (8,4%): hauptsächlich im Auftrag von Sony Pictures und Columbia Pictures tätig; - Sonstiges (2,4%). Die restlichen Umsätze (18,5%) stammen aus dem Bereich Finanzdienstleistungen. Der Nettoumsatz teilt sich geographisch wie folgt auf: Japan (32,9%), China (8,5%), Asien/Pazifik (9,6%), die Vereinigten Staaten (23,9%), Europa (20,2%) und Sonstige (4,9%).