IFA: Deloitte-Studie sagt Virtual Reality großes Marktpotenzial voraus
Am 31. August 2016 um 11:19 Uhr
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BERLIN (dpa-AFX) - Virtual Reality gilt als "nächstes großes Ding" in der Technik-Branche und wird nach Einschätzung von Markbeobachtern die Unterhaltungselektronik spürbar verändern. "Viele Verbraucher sind im laufenden Jahr erstmals mit Virtual Reality in Berührung gekommen", sagte Timm Lutter vom Digitalverband Bitkom am Mittwoch in Berlin. "Die Resonanz zeigt, dass die Technologie riesiges Potenzial hat." Auf der IFA in Berlin, die offiziell am Freitag für alle Besucher beginnt, sind Anwendungen, mit denen der Nutzer in virtuelle Welten eintauchen kann, eines der großen Trendthemen.
Noch befinde sich die Technologie jedoch in einem frühen Stadium, heißt es bei der Beratungsgesellschaft Deloitte, die im Auftrag des Bitkom eine Trendstudie erarbeitete. Zwar werde erwartet, dass noch in diesen Jahr die weltweiten Erlöse mit entsprechender Hardware und Inhalten die Marke von einer Milliarde Euro "deutlich übertreffen" werden. Umsatzseitig sei es aber immer noch ein "Nischenprodukt" - im Vergleich mit dem 400 Milliarden Euro schweren Smartphone-Markt handele es sich bei den Prognosen um eine "Winzigkeit".
Für Deutschland prognostiziert die Trendstudie von Deloitte einen Umsatz von voraussichtlich 158 Millionen Euro in diesem Jahr. Davon entfielen 129 Millionen Euro auf die Hardware wie VR-Brillen, 29 Millionen Euro auf spezielle VR-Inhalte. Bis 2020 könnte den Marktbeobachtern zufolge allein in Deutschland ein Umsatz von einer Milliarde Euro mit Geräten und Inhalten gemacht werden. "Für eine neue Technologie ist dies ein auffallend starkes Wachstum", sagte Klaus Böhm von Deloitte./gri/DP/stb
Die Sony Group Corporation (ehemals Sony Corporation) ist ein weltweit führendes Unternehmen in der Entwicklung, Herstellung und dem Vertrieb von Elektronik- und Unterhaltungsprodukten. Der Nettoumsatz gliedert sich wie folgt nach Geschäftsbereichen: - Verkauf von Spielen (28,9%): Spielkonsolen, Software und Verbrauchsmaterial; - Verkauf von Multimediaprodukten (21,1%): Fernsehgeräte (37,3% des Umsatzes), mobile Telekommunikationsgeräte (18,8%), Foto- und Videokameras (17,7%), Audio- und Videogeräte (16,5%) und Sonstiges (9,7%); - Musikproduktion und -vertrieb (10,3%; Sony Music Entertainment); - Verkauf von Bildgebungs- und Sensoriklösungen (10,4%); - Filmproduktion und -vertrieb sowie TV-Ausstrahlung (8,4%): hauptsächlich im Auftrag von Sony Pictures und Columbia Pictures tätig; - Sonstiges (2,4%). Die restlichen Umsätze (18,5%) stammen aus dem Bereich Finanzdienstleistungen. Der Nettoumsatz teilt sich geographisch wie folgt auf: Japan (32,9%), China (8,5%), Asien/Pazifik (9,6%), die Vereinigten Staaten (23,9%), Europa (20,2%) und Sonstige (4,9%).