FRANKFURT (dpa-AFX) - Mit neuen Wachstumsperspektiven zieht der Solarkonzern SMA Solar
SMA hat ein schwieriges Jahr 2017 hinter sich, konnte aber besser abschneiden als von Experten erwartet. 2018 will das Unternehmen wieder den Vorwärtsgang einlegen. Zur Wochenmitte hatte Vorstandssprecher Pierre-Pascal Urbon mit der Jahresbilanz bereits konkrete Ziele vorgelegt, die bei den Investoren gut ankamen: Die Aktie war - zuvor belastet von Sorgen um US-Strafzölle auf Solarmodule - daraufhin kräftig angezogen. Aktuell liegt das Papier aber immer noch gut 60 Prozent unter dem Hoch aus dem Jahr 2010, als die Solarindustrie weltweit dank Subventionen noch kräftig boomte.
In den kommenden Jahren soll der Vorstoß in neue Geschäftsfelder SMA Solar zusätzliches Wachstum bringen. Das TecDax
Für 2018 hat SMA Solar bereits einen Umsatzzuwachs auf bis zu einer Milliarde Euro in Aussicht gestellt. Wesentliche Treiber sieht das Management im Geschäft in Asien und Europa. Zudem hofft SMA Solar auf eine steigende Nachfrage nach Systemtechnik für Speicheranwendungen. Beim operativen Ergebnis (Ebitda) geht SMA Solar von 90 bis 110 Millionen Euro aus. Die Höhe der zu erwartenden Abschreibungen bezifferte der Konzern auf rund 50 Millionen Euro.
Analysten hatten auf die Ziele vorsichtig optimistisch reagiert: Der Ausblick impliziere Wachstum, schrieb etwa Sven Diermeier von Independent Research zur Wochenmitte. Er verwies jedoch darauf, dass das Geschäftsumfeld für SMA Solar nach wie vor sehr schwankungsanfällig und durch Zyklen geprägt sei./tav/she/men/she