Das Geschäft mit Covid-19-Schnelltests, das Siemens Healthineers im abgelaufenen Geschäftsjahr zu zusätzlichen Umsätzen von 1,1 Milliarden Euro verholfen hat, wird im neuen Geschäftsjahr 2021/22 nicht verschwinden, mit rund 200 Millionen Euro aber deutlich weniger Einnahmen bringen. Das geht aus einer Präsentation des Medizintechnikunternehmens hervor.

Die Antigen-Schnelltests trugen im abgelaufenen Geschäftsjahr etwa 7,5 Prozentpunkte zum gesamten vergleichbaren Umsatzwachstum des Konzerns von 19,3 Prozent bei und etwa 30 Cent zum bereinigten verwässerten Gewinn je Aktie von 2,03 Euro. Im neuen Geschäftsjahr, das im Oktober begonnen hat, werden es nach den Worten von Finanzchef Jochen Schmitz etwa 4 bis 5 Cent Gewinnbeitrag sein.

Ohne die Antigen-Schnelltests peilt der Konzern für 2021/22 ein vergleichbares Wachstum von 5 bis 7 Prozent und einen Anstieg des bereinigten unverwässerten Gewinns je Aktie von 17 bis 23 Prozent an. Konzernchef Bernd Montag sagte, die Erwartung einer so deutlichen Gewinnverbesserung reflektiere das starke Produktportfolio des Unternehmens. Mit dem angepeilten Wachstum liege man im Zielkorridor, wenn man die Sonderkonjunktur des Test-Geschäfts von 2020/21 herausrechne.

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DJG/rio/smh

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November 04, 2021 06:47 ET (10:47 GMT)