Siemens stattet Conti-Reifenwerke mit Automatisierungstechnik aus
Am 16. März 2023 um 10:31 Uhr
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FRANKFURT (Dow Jones)--Siemens stattet die Reifenwerke von Continental künftig weltweit mit Automatisierungs- und Antriebstechnik aus. Der Industriekonzern und der Geschäftsbereich Continental Tires haben eine strategische Lieferantenvereinbarung unterzeichnet, wie die Siemens AG mitteilte. Der DAX-Konzern wird zudem Software liefern und Mitarbeiter schulen. Die Zusammenarbeit habe zum Ziel, die globale Reifenproduktion des Automobilzulieferers weiter zu optimieren. Finanzielle Details wurden nicht bekannt gegeben.
Continental Tires und Siemens bauen den Angaben zufolge damit ihre bereits enge Partnerschaft weiter aus.
Siemens AG zählt zu den weltweit führenden Anbietern von Elektro-und Elektronikgeräten. Der Umsatz (vor Bereinigungen innerhalb der Unternehmensgruppe) ist wie folgt auf die verschiedenen Produktfamilien verteilt:
- Digitale Industrieausrüstungen (28,2%): automatisierte Produktions-, Montage-, Logistik- und Überwachungssysteme usw.;
- medizinische Geräte (27,8%): Systeme für die medizinische Bildgebung, Labordiagnostik und Hörgerätesysteme usw.;
- Lösungen für smarte Gebäude und Infrastrukturen (25,6%): Lösungen für den Energiewandel, Produkte der Klimatechnik (Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen), Gebäudesicherheitssysteme (Brandmelde- und Brandschutzsysteme, Zugangskontrollsysteme, Videoüberwachung und Einbruchmeldeanlagen usw.), technische Gebäudemanagementsysteme usw.;
- Mobilitätslösungen und -systeme (13,5%): Schienenfahrzeuge, Bahnautomatisierungssysteme, Bahnelektrifizierungssysteme, digitale und cloudbasierte Lösungen usw.
Der restliche Umsatz (4,9%) wird insbesondere mit Finanzaktivitäten erzielt (Leasing, Ausrüstungs- und Projektfinanzierung, Finanzberatungsleistungen usw.).
Geographisch gesehen verteilt sich der Umsatz wie folgt: Deutschland (16,3%), Europa / Gemeinschaft Unabhängiger Staaten / Afrika / Naher Osten (30,8%), Vereinigte Staaten (23,9%), Nord- und Südamerika (5,2%), Asien und Australien (23,8%).