Die aktuellen Probleme mit der Qualität von Bauteilen bei zwei Onshore-Windturbinen und beim Hochlauf der Produktion von stark nachgefragten Offshore-Turbinen werden den Turnaround bei dem verlustträchtigen Windkraft-Hersteller Siemens Gamesa verzögern. Das räumte Siemens-Energy-CEO Christian Bruch bei einer Telefonpressekonferenz ein. Der Manager wollte auch auf mehrmalige Nachfrage keinen Zeitpunkt nennen, ab dem das spanische Tochterunternehmen wieder schwarze Zahlen schreiben könnte. Das werde man im November tun, sagte Bruch. Bis dahin will der Vorstand die Strategie überprüfen. "Man muss sich fragen, wie schnell man wachsen kann", sagte er.

Siemens-Gamesa-CEO Jochen Eickholt sprach von einem ruinösen Wettbewerb unter den Anbietern: "Ich persönlich glaube, wir haben viel zu schnell Produktwechselzyklen als solche. Und das ist etwas, mit dem die ganze Branche kämpft im Rahmen eines Rennens zu immer größeren und immer leistungsfähigeren Turbinen."

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August 07, 2023 04:14 ET (08:14 GMT)