HELSINKI (dpa-AFX) - Für RTL hat sich der Kauf einer Sublizenz für den europäischen Fußball-Supercup gelohnt. Im Durchschnitt sahen 3,87 Millionen Menschen den 2:0-Sieg von Real Madrid gegen Eintracht Frankfurt und sorgten nach Senderangaben für einen Marktanteil von 17,9 Prozent. Das war die meistgesehene TV-Sendung des Mittwochs. RTL verzeichnete mehr Zuschauer als Sat.1 mit dem nationalen Supercup. Die Partie von Meister FC Bayern München gegen Pokalsieger RB Leipzig (5:3) hatten im Schnitt 3,4 Millionen (Marktanteil 15,2 Prozent) verfolgt. Für das Spiel der Eintracht gegen Real hatte RTL sich die Rechte "im Rahmen einer Sublizenzvereinbarung" mit dem Streamingdienst DAZN gesichert, wie der Sender schrieb./mrs/DP/zb
Die RTL Group S.A. ist der größte Fernsehkonzern Europas. Der Umsatz ist wie folgt auf die verschiedenen Geschäftsbereiche verteilt:
- Betrieb von Fernsehsendern und Radiostationen (65,8%): Mehrheits- und Mehrheitsbeteiligungen an 56 TV-Sendern (darunter RTL Television, Super RTL, M6, Five, VOX, Antena 3 usw.) und in 36 Radiostationen (einschließlich RTL, 1. französisches Radio, RTL 2, Fun Radio usw.);
- Produktion und Vertrieb von Fernsehprogrammen (29,7%): Spiele, Seifenopern, Sportveranstaltungen usw. Darüber hinaus entwickelt die Gruppe eine Marketing-Aktivität für audiovisuelle Rechte;
- Sonstiges (4,5%): insbesondere die Nutzung der Websites von Fernseh- und Radiosendern.
Der Umsatz verteilt sich auf die Einkommensquellen Verkauf von Werberaum (51,5%), Verkauf von Fernsehrechten (40,4%) und sonstige (8,1%).
Geographisch gesehen verteilt sich der Umsatz wie folgt: Deutschland (36,1%), Frankreich (18,9%), Vereinigte Staaten (13,9%), Niederlande (8,7%), Vereinigtes Königreich (4,4%), Belgien (1%) und sonstige (17%).