Medienregulierer: Relevanz von Plattformen beim Infokonsum nimmt zu
Am 26. Oktober 2021 um 13:33 Uhr
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MÜNCHEN (dpa-AFX) - Internetplattformen wie Suchmaschinen spielen in Deutschland beim Konsum von Informationen und für die Meinungsbildung eine zunehmend stärkere Rolle. Zu dieser Einschätzung kommt der Vielfaltsbericht der Landesmedienanstalten, der am Dienstag zum Branchentreffen Medientage München veröffentlicht wurde. Er erschien inzwischen zum fünften Mal.
Demnach informieren sich rund 33 Millionen Menschen ab 14 Jahren an einem Durchschnittstag, indem sie die Dienste etwa von Google und Facebook nicht nur als Kontakthersteller nutzen, sondern auch Informationen direkt auf den Diensten wahrnehmen. Das entspreche rund 46 Prozent der Bevölkerung. Die Medienregulierer stützen sich in ihrem Bericht auf Studienergebnisse.
Die Tagesreichweite beim Thema Information von Plattformen, die in der Medienbranche auch Medienintermediäre genannt werden, stieg den Angaben zufolge von 32,1 Prozent in 2019 auf 45 Prozent in 2020. Die Medienregulierer sehen auch für das erste Halbjahr 2021 eine Steigerung./rin/DP/mis
Die RTL Group S.A. ist der größte Fernsehkonzern Europas. Der Umsatz ist wie folgt auf die verschiedenen Geschäftsbereiche verteilt:
- Betrieb von Fernsehsendern und Radiostationen (65,8%): Mehrheits- und Mehrheitsbeteiligungen an 56 TV-Sendern (darunter RTL Television, Super RTL, M6, Five, VOX, Antena 3 usw.) und in 36 Radiostationen (einschließlich RTL, 1. französisches Radio, RTL 2, Fun Radio usw.);
- Produktion und Vertrieb von Fernsehprogrammen (29,7%): Spiele, Seifenopern, Sportveranstaltungen usw. Darüber hinaus entwickelt die Gruppe eine Marketing-Aktivität für audiovisuelle Rechte;
- Sonstiges (4,5%): insbesondere die Nutzung der Websites von Fernseh- und Radiosendern.
Der Umsatz verteilt sich auf die Einkommensquellen Verkauf von Werberaum (51,5%), Verkauf von Fernsehrechten (40,4%) und sonstige (8,1%).
Geographisch gesehen verteilt sich der Umsatz wie folgt: Deutschland (36,1%), Frankreich (18,9%), Vereinigte Staaten (13,9%), Niederlande (8,7%), Vereinigtes Königreich (4,4%), Belgien (1%) und sonstige (17%).