Telekomkonzern Orange wächst dank Spanien und Afrika schneller
Am 25. Oktober 2016 um 08:09 Uhr
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PARIS (awp international) - Der französische Telekomkonzern Orange legt beim Wachstumstempo dank seiner gut laufenden Geschäfte in Afrika und Spanien einen Zahn zu. Im dritten Quartal kletterte der Umsatz um 0,4 Prozent auf 10,32 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Dienstag in Paris mitteilte. Ohne Zu- und Verkäufe sowie Wechselkursschwankungen gerechnet lag das Plus bei 0,8 Prozent und damit spürbar über den 0,3 Prozent aus dem ersten Halbjahr. Dabei profitierten die Franzosen von der Wirtschaftserholung in Spanien und dem Wachstumsgeschäft in Afrika. In der Heimat, dem nach wie vor grössten Konzernteil, gingen die Erlöse hingegen um 0,5 Prozent zurück. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen stieg wie von Experten erwartet um ein Prozent auf 3,60 Milliarden Euro. Angaben zum Nettogewinn macht Orange nur halbjährlich. Die Jahresprognosen behielt der Konzern bei./men/jha/stb
Orange ist das führende französische Telekommunikationsunternehmen. Der Nettoumsatz (einschließlich konzerninterner Umsätze) teilt sich wie folgt auf die einzelnen Geschäftsbereiche auf: - Telekommunikationsdienste für Privatpersonen (78,3%): Mobilfunkdienste (254 Millionen Kunden Ende 2023; Orange name in Frankreich, Großbritannien und der Karibik, FTP Espana in Spanien und PTK Centertel in Polen), Festnetztelefondienste und Internetzugang (44,5 Millionen Kunden). Die Gruppe bietet auch Dienstleistungen für Telekommunikationsbetreiber an. Der Nettoumsatz verteilt sich nach Ländern auf Frankreich (48,6%), Spanien (12,9%), Europa (18,9%), Afrika und den Nahen Osten (19,6%); - Telekommunikationsdienste für Unternehmen (17%): Internetzugangsdienste, Mobiltelefonie, Sprach- und Datenübertragungsdienste sowie Integration und Informationsmanagement für Kommunikationsanwendungen; - Telekommunikationsdienste für internationale Telekommunikationsbetreiber (3,2%); - Sonstige (1,5%).