Norrland Gold Corporation gab wesentliche Änderungen und Verbesserungen der schwedischen Rahmenbedingungen bekannt, die es dem Unternehmen ermöglichen, mit der bereits angekündigten Bohrkampagne zu beginnen. Die Änderungen, die für Norrland am wichtigsten sind, sind: Die Anforderungen für kommunale Wasser- und Umweltgenehmigungen vor den Bohrungen werden nun abgeschafft. Diese Anforderungen stellten einen großen Engpass dar.

Das Erfordernis einer Genehmigung für den motorisierten Transport im Gelände während der Bohrungen wird abgeschafft. Generell haben sich sowohl die politische als auch die öffentliche Wahrnehmung der Exploration und des Bergbaus stark verbessert, wie zum Beispiel folgende Beispiele zeigen: Am 23. Mai 2024 ist das EU-Gesetz über kritische Rohstoffe in Kraft getreten, das Bergbauprojekten von nationalem Interesse Vorrang vor anderen Landnutzungen einräumt. Umweltverträglichkeitsprüfungen für "Natura 2000"-Gebiete sind jetzt erst in der Abbauphase erforderlich, und zwar als Teil des Antrags auf eine Umweltgenehmigung für den Bergbau und nicht schon vorher.

Dies war früher ein großer Engpass. Nach den Verbesserungen wurden Norrland die erforderliche Umweltgenehmigung sowie die Zustimmung der Beteiligten in Rekordzeit erteilt. Die Anomalien bei Vittantrasket werden nun Gegenstand von oberflächlichen Erkundungsbohrungen sein, um die Geologie unterhalb der jüngsten Gletschermoräne zu untersuchen.

Das Grundstück Vittantrasket wird von einer der größten geochemischen Goldanomalien in Schweden bedeckt. Ähnliche bodengeochemische Goldanomalien finden sich bei bekannten Lagerstätten, wie z.B. bei der Lagerstätte Barsele von Agnico-Eagle /First Nordic Metals. Eine signifikante, in Nord-Süd-Richtung verlaufende magnetische Hochanomalie überschneidet sich teilweise mit dem Gebiet, das von den anomalen Goldproben in der Moräne abgedeckt wird, die während der weit auseinander liegenden regionalen Untersuchungen des Swedish Geological Survey (SGU) genommen wurden.

Moränen sind unsortierter Geröllschutt, der bei der Vergletscherung Nordeuropas vor etwa 10.000 Jahren zurückgelassen wurde. Seit dieser Zeit befindet sich die Moräne an Ort und Stelle und ist natürlichen geochemischen Prozessen unterworfen. Die Moränenbedeckung ist in der goldhaltigen Region in Nordschweden beträchtlich, so dass ein Potenzial für bisher unentdeckte Vorkommen besteht.

Bis Ende August 2024 wird ein oberflächennahes Erkundungsbohrprogramm mit konventionellen Raupenbohrgeräten durchgeführt, um die Geologie zu interpretieren. Die Ergebnisse des Programms werden gegen Ende des dritten Quartals 2024 erwartet.