HAMBURG (dpa-AFX) - Der erfolgsverwöhnte Windkraftanlagenbauer Nordex
Schuld an der verpassten Prognose von 3,4 Milliarden Euro war nach Angaben des Unternehmens die Verschiebung eines Großauftrags in Südamerika. Die Wahrscheinlichkeit sei sehr groß, dass der Auftrag nun im ersten Halbjahr 2017 gebucht werde, sagte ein Nordex-Sprecher auf Anfrage. Es bestehe auch die Chance, dass die Bestellung bereits im ersten Quartal erfolge.
Bereits im November hatte Nordex seine Umsatz- und Gewinnprognose wegen des verspäteten Eingangs einiger Aufträge auf das untere Ende der zuvor angepeilten Spanne eingedampft, gleichzeitig aber am Ziel für den Auftragseingang festgehalten. Das hatte die Aktie auf Talfahrt geschickt. Am Mittwoch knickte das Papier des TecDax-Mitglieds zwischenzeitlich um fast 7 Prozent ein, zuletzt lag die Aktie noch dreieinhalb Prozent im Minus./ees/das/he