BALTIMORE (dpa-AFX) - Der Sportartikel-Anbieter Under Armour ist von der Corona-Krise hart getroffen worden. Der Umsatz brach im ersten Quartal um 23 Prozent auf 930 Millionen US-Dollar (860 Mio Euro) ein, wie das US-Unternehmen am Montag mitteilte. Unterm Strich gab es einen Verlust von 490 Millionen Dollar nach einem Gewinn von 22,5 Millionen Dollar ein Jahr zuvor. Der Großteil davon geht auf Kosten eines Firmenumbaus und Wertberichtigungen zurück.
Under Armour galt einst als starker Herausforderer für Branchen-Schwergewichte wie Nike, das Geschäft schwächte sich aber schon im vergangenen Jahr merklich ab.
In der Krise schickte Under Armour im April 6600 Mitarbeiter seiner Einzelhandelsläden und Lager in unbezahlten Urlaub. Die geplanten Kapitalinvestitionen in diesem Jahr wurden von 160 Millionen auf 100 Millionen Dollar gekappt. Eine Prognose für das laufende Jahr gibt Under Armour nach wie vor nicht ab, weil die Auswirkungen der Pandemie noch nicht eingeschätzt werden könnten./so/DP/fba
Nike, Inc. ist auf die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Sportschuhen, -bekleidung und -ausrüstung spezialisiert. Die Produkte des Konzerns werden hauptsächlich unter den Namen Nike, Jordan, Converse Chuck Taylor, All Star, One Star, Star Chevron und Jack Purcell verkauft. Der Nettoumsatz teilt sich wie folgt auf die einzelnen Produktfamilien auf: - Schuhe (68,9%); - Bekleidung (27,2%); - Sportausrüstung (3,4%): Golfausrüstung (Golfschläger, Bälle, Handschuhe, etc.), Taschen, Bälle, etc; - Sonstiges (0,5%). Ende Mai 2023 wurden die Produkte über ein Netz von 1.032 Geschäften weltweit, über unabhängige Vertriebshändler und über das Internet vertrieben. Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Nordamerika (44,3%), Europa/Naher Osten/Afrika (27,5%), China (14,9%), Asien/Pazifik und Lateinamerika (13,2%) und Sonstige (0,1%).