Harry und Meghan dementieren Gerüchte um Netflix-Reality-Serie
Am 28. September 2020 um 15:09 Uhr
Teilen
SANTA BARBARA/LONDON (dpa-AFX) - Prinz Harry und seine Frau Meghan haben Gerüchte über eine Reality-Serie aus ihrem Privatleben dementiert. "Der Herzog und die Herzogin nehmen an keinerlei Reality-Shows teil", sagte der Sprecher des Paares am Montag der Deutschen Presse-Agentur in London. Die britische "Sun" hatte zuvor berichtet, Harry (36) und Meghan (39) wollten als Teil ihres Netflix-Deals in einer Reality-Serie Einblick in ihr Leben geben und sich dafür drei Monate lang von Kameras begleiten lassen.
Das Paar steht bereits seit längerem mit der britischen Boulevardpresse auf Kriegsfuß. Meghan klagte gegen die "Mail on Sunday", weil das Blatt Auszüge eines persönlichen Briefs an ihren Vater veröffentlicht hatte. Harry und sie hatten sich Ende März von ihrem royalen Pflichten im Königshaus losgelöst und angekündigt, finanziell unabhängig leben zu wollen. Sie lebten zunächst in Kanada und zogen dann mit Sohn Archie nach Kalifornien.
Das Paar hatte zu Beginn des Monats einen mehr als 100 Millionen Pfund (umgerechnet: 110 Millionen Euro) schweren Netflix-Deals unterzeichnet. Mit einer eigenen Produktionsfirma wollen die beiden Dokumentationen, Spielfilme und Angebote für Kinder produzieren./swe/DP/zb
Netflix, Inc. hat sich auf Online-Übertragungsdienste für Filme und Fernsehserien spezialisiert, die kontinuierlich im Abonnement angeboten werden. Mitglieder zahlen eine monatliche Gebühr für den Zugang zu unbegrenzten On-Demand-Inhalten auf ihren Computern (PC und MAC), tragbaren Telefonen, Fernsehern oder anderen Geräten (Xbox 360, PS3, Wii, Blu-Ray usw.), die mit dem Internet verbunden sind. Die Gruppe ist auch im DVD- und Blu-ray-Leasing per Post tätig. Die Nettoumsätze teilen sich wie folgt nach Umsatzarten auf: - Einnahmen aus Streaming-Abonnements (99,8%); - Einnahmen aus DVD-Abonnements (0,2%). Ende 2023 hatte Netflix, Inc. über 260 Millionen Abonnenten. Der Nettoumsatz verteilt sich geografisch wie folgt: Vereinigte Staaten und Kanada (44,1%), Europa/Naher Osten/Afrika (31,3%), Lateinamerika (13,3%) und Asien/Pazifik (11,3%).