Der Nettogewinn im Quartal betrug 527 Millionen Euro (527,21 Millionen Dollar), verglichen mit 366 Millionen Euro vor einem Jahr, als Sturmschäden das Ergebnis ebenfalls belasteten.

Im vergangenen Monat hatte der Versicherer bereits angekündigt, dass er einen Gewinn von rund 500 Millionen Euro erwartet, was deutlich über dem Konsens für einen Verlust von 167 Millionen Euro liegt.

"Obwohl der Hurrikan Ian und das makroökonomische Umfeld die Situation für uns deutlich schwieriger machen, halten wir an unserer Gewinnprognose für 2022 von 3,3 Milliarden Euro fest", sagte Finanzvorstand Christoph Jurecka.

Der Hurrikan Ian, der Ende September in Teilen Floridas wütete, wird Munich Re schätzungsweise 1,6 Milliarden Euro an Schäden kosten.

Infolgedessen geht Munich Re nun davon aus, dass die kombinierte Schaden-Kosten-Quote in der Schaden- und Unfallversicherung - eine wichtige Kennzahl für die Profitabilität - in diesem Jahr bei ungünstigeren 97 % liegen wird, gegenüber den bisherigen Erwartungen von 94 %. Werte unter 100% deuten auf Profitabilität hin.

Das Münchner Unternehmen hob jedoch seine Jahresprognose für die Bruttoprämien im Rückversicherungsgeschäft und im Erstversicherungsgeschäft der Ergo an.

($1 = 0,9996 Euro)