IRW-PRESS: Moderna Inc.: Merck und Moderna geben bekannt, dass Merck seine Option für die
gemeinsame Entwicklung und Vermarktung eines personalisierten Krebsimpfstoffs im Erprobungsstadium
ausübt

Die Unternehmen werden planmäßig im 4. Quartal 2022 Datenmaterial aus der laufenden
Phase-II-Studie zu mRNA-4157/V940 in Kombination mit KEYTRUDA® als adjuvante Therapie beim
Hochrisiko-Melanom veröffentlichen

CAMBRIDGE, MA und RAHWAY, NJ / ACCESSWIRE / 12. Oktober 2022 /Moderna, Inc. (NASDAQ:MRNA), ein
Biotechnologieunternehmen, das Pionierarbeit auf dem Gebiet der Boten-RNA-(mRNA)-Therapeutika und
-Impfstoffe leistet, und die außerhalb der Vereinigten Staaten und Kanada als MSD bekannte
Firma Merck (NYSE:MRK), haben heute bekannt gegeben, dass Merck seine Option im Hinblick auf die
gemeinsame Entwicklung und Vermarktung des personalisierten Krebsimpfstoffs (PCV) mRNA-4157/V940
gemäß den Bedingungen der bestehenden Kooperations- und Lizenzvereinbarung ausgeübt
hat. mRNA-4157/V940 wird derzeit in Kombination mit KEYTRUDA, der Anti-PD-1-Therapie von Merck, als
adjuvante Behandlung bei Patienten mit Hochrisiko-Melanomen in einer von Moderna durchgeführten
klinischen Phase-II-Studie untersucht.

Wir arbeiten seit 2016 mit Merck auf dem Gebiet der PCVs zusammen und haben gemeinsam bedeutende
Fortschritte bei der Weiterentwicklung von mRNA-4157 als personalisiertes Krebstherapeutikum in
Kombination mit KEYTRUDA erzielt, so Dr. Stephen Hoge, President von Moderna. Mit den für
dieses Quartal erwarteten Daten zu PCV blicken wir gespannt auf die Zukunft und die Auswirkungen,
welche die mRNA als neues Behandlungsparadigma in der Krebstherapie haben kann. Die Fortführung
unserer strategischen Allianz mit Merck bildet im Zuge des weiteren Ausbaus unserer mRNA-Plattform
mit vielversprechenden klinischen Programmen in mehreren therapeutischen Anwendungen einen wichtigen
Meilenstein.

Im Rahmen der ursprünglich 2016 getroffenen und 2018 abgeänderten Vereinbarung wird
Merck Moderna 250 Millionen Dollar bezahlen, um seine Option im Hinblick auf personalisierte
Krebsimpfstoffe einschließlich mRNA-4157/V940 auszuüben, und sich entsprechend an der
Entwicklung und Vermarktung beteiligen. Die Zahlung wird von Merck im dritten Quartal 2022 als
Aufwand verbucht und in seinen Non-GAAP-Ergebnissen berücksichtigt. Merck und Moderna werden
die Kosten und allfälligen Gewinne im Rahmen dieser weltweiten Zusammenarbeit
gleichmäßig untereinander aufteilen.

Diese langfristige Zusammenarbeit, bei der das Fachwissen von Merck auf dem Gebiet der
Immunonkologie mit der richtungsweisenden mRNA-Technologie von Moderna kombiniert wird, hat einen
neuartigen, maßgeschneiderten Impfstoffansatz hervorgebracht, erklärt Dr. Eliav Barr, der
bei Merck Research Laboratories als Senior Vice President, Head of Global Clinical Development und
Chief Medical Officer verantwortlich zeichnet. Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit unseren Kollegen
von Moderna an der Weiterentwicklung von mRNA-4157/V940 in Kombination mit KEYTRUDA zu arbeiten, da
dies unserer Strategie, auf Krankheiten bereits im Frühstadium einzuwirken, sehr
entgegenkommt.

Über mRNA-4157/V940

Personalisierte Krebsimpfstoffe sind so konzipiert, dass sie das Immunsystem mobilisieren. Dabei
wird beim Patienten eine individuelle Antitumorreaktion auf seine Tumormutationssignatur erzeugt und
damit seine Krebserkrankung behandelt. mRNA-4157/V940 soll die Immunabwehr stimulieren, indem es
T-Zell-Immunantworten auf Grundlage der Mutationssignatur des Tumors eines bestimmten Patienten
erzeugt.

Über KEYNOTE-942 (NCT03897881)

KEYNOTE-942 ist eine laufende randomisierte, offene Phase-II-Studie, an der 157 Patienten mit
Hochrisiko-Melanomen teilnehmen. Die Patienten erhielten nach einer vollständigen chirurgischen
Resektion randomisiert entweder mRNA-4157/V940 (9 Dosen alle drei Wochen) und KEYTRUDA (200 mg alle
drei Wochen) oder KEYTRUDA als Monotherapeutikum über einen Zeitraum von etwa einem Jahr bis
zum Wiederauftreten der Krankheit oder bis zum Auftreten einer inakzeptablen Toxizität.
KEYTRUDA wurde in der Studie als Vergleichspräparat ausgewählt, weil es als
Therapiestandard bei Patienten mit einem Hochrisiko-Melanom gilt. Der primäre Endpunkt ist das
rezidivfreie Überleben, die sekundären Endpunkte sind das fernmetastasenfreie
Überleben und das Gesamtüberleben. Die Rekrutierung für die Phase-II-Studie ist
abgeschlossen und die ersten Daten werden voraussichtlich im vierten Quartal 2022 vorliegen.

Über KEYTRUDA® (Pembrolizumab) Injektion 100 mg

KEYTRUDA ist eine Therapie, die sich gegen den PD1-Rezeptor (programmed death 1 receptor) richtet
und so die Fähigkeit des körpereigenen Immunsystems, Tumorzellen zu erkennen und zu
bekämpfen, verbessert. KEYTRUDA ist ein humanisierter monoklonaler Antikörper, der die
Interaktion zwischen dem Protein PD-1 und seinen Liganden, PD-L1 und PD-L2, blockiert und dadurch
T-Lymphozyten aktiviert, die sowohl Tumorzellen als auch gesunde Zellen befallen können.

Merck betreibt das größte klinische immunonkologische Forschungsprogramm der gesamten
Branche. Derzeit gibt es mehr als 1.600 Studien, in denen KEYTRUDA bei einer Vielzahl von Krebsarten
und Behandlungsszenarien untersucht wird. Das klinische Programm zu KEYTRUDA zielt darauf ab,
bessere Einblicke in die Rolle von KEYTRUDA bei verschiedenen Krebsarten und in die Faktoren zu
gewinnen, welche eine Prognose über die Wahrscheinlichkeit, dass ein Patient von einer
Behandlung mit KEYTRUDA profitiert, ermöglichen, einschließlich der Erforschung
verschiedener Biomarker.

Ausgewählte Indikationen für KEYTRUDA® (Pembrolizumab) in den Vereinigten
Staaten

Melanom

KEYTRUDA ist für die Behandlung von Patienten mit inoperablen oder metastasierten Melanomen
angezeigt.

KEYTRUDA ist für die adjuvante Behandlung von erwachsenen und pädiatrischen Patienten
(ab 12 Jahren) mit Melanomen im Stadium IIB, IIC oder III nach vollständiger Resektion
angezeigt.

Nicht-kleinzelliges Bronchialkarzinom (NSCLC)

KEYTRUDA ist in Kombination mit Pemetrexed und einer platinbasierten Chemotherapie für die
Erstlinienbehandlung von Patienten mit metastasiertem nicht-kleinzelligem Bronchialkarzinom (NSCLC)
ohne genomische EGFR- oder ALK-Tumoraberrationen angezeigt.

KEYTRUDA ist in Kombination mit Carboplatin und entweder Paclitaxel oder proteingebundenem
Paclitaxel für die Erstlinienbehandlung von Patienten mit einem metastasierten
Plattenepithelkarzinom angezeigt.

KEYTRUDA ist als Monotherapeutikum für die Erstlinienbehandlung von Patienten mit einem
NSCLC angezeigt, die das Protein PD-L1 exprimieren [Tumor Proportion Score (TPS) 1 %], wie anhand
eines von der FDA zugelassenen Tests bestimmt, und die keine genomischen EGFR- oder
ALK-Tumoraberrationen aufweisen. Der Tumor ist:

- Stadium III, in dem die Patienten nicht für eine chirurgische Resektion oder eine
definitive Radiochemotherapie in Frage kommen, oder
- metastasiert.

KEYTRUDA ist als Einzelwirkstoff für die Behandlung von Patienten mit einem metastasierten
NSCLC angezeigt, deren Tumoren das Protein PD-L1 (TPS 1 %) exprimieren, wie anhand eines von der FDA
zugelassenen Tests bestimmt, und bei denen die Krankheit während oder nach einer platinhaltigen
Chemotherapie fortschreitet. Patienten mit genomischen EGFR- oder ALK-Tumoraberrationen sollten vor
der Behandlung mit KEYTRUDA eine Krankheitsprogression unter einer von der FDA zugelassenen Therapie
für diese Aberrationen aufweisen.

Plattenepithelkarzinom im Kopf- und Halsbereich 

KEYTRUDA ist in Kombination mit Platin und Fluorouracil (FU) für die Erstlinienbehandlung
von Patienten mit metastasierten oder inoperablen, rezidivierenden Plattenepithelkarzinomen im Kopf-
und Halsbereich (HNSCC) angezeigt.

KEYTRUDA ist als Monotherapeutikum für die Erstlinienbehandlung von Patienten mit einem
metastasierten oder einem inoperablen, rezidivierenden HNSCC angezeigt, deren Tumor das Protein
PD-L1 [Combined Positive Score (CPS) 1] exprimiert, wie anhand eines von der FDA zugelassenen Tests
bestimmt.

KEYTRUDA ist als Monotherapeutikum für die Behandlung von Patienten mit einem
rezidivierenden oder metastasierten HNSCC mit Krankheitsprogression während oder nach einer
platinhaltigen Chemotherapie angezeigt.

Klassisches Hodgkin-Lymphom

KEYTRUDA ist für die Behandlung erwachsener Patienten mit einem rezidivierten oder
refraktären klassischen Hodgkin-Lymphom (cHL) angezeigt.

KEYTRUDA ist für die Behandlung pädiatrischer Patienten mit einem refraktären cHL
oder einem cHL mit erneutem Rezidiv nach zwei oder mehr Therapielinien angezeigt.

Primär mediastinales großzelliges B-Zell-Lymphom

KEYTRUDA ist für die Behandlung erwachsener und pädiatrischer Patienten mit einem
refraktären primär mediastinalen großzelligen B-Zell-Lymphom (PMBCL) oder einem
erneuten Rezidiv nach zwei oder mehr Therapielinien angezeigt. KEYTRUDA wird nicht für die
Behandlung von Patienten mit einem PMBCL empfohlen, die dringend eine zytoreduktive Therapie
benötigen.

Urothelkarzinom

KEYTRUDA ist für die Behandlung von Patienten mit einem lokal fortgeschrittenen oder
metastasierten Urothelkarzinom (mUC) angezeigt:

- die nicht für eine platinhaltige Chemotherapie in Frage kommen oder
- bei denen die Krankheit während oder nach einer platinhaltigen Chemotherapie oder
innerhalb von 12 Monaten nach einer neoadjuvanten oder adjuvanten Behandlung mit einer
platinhaltigen Chemotherapie fortschreitet.

Nicht-muskelinvasives Blasenkarzinom

KEYTRUDA ist angezeigt für die Behandlung von Patienten mit einem nicht-muskelinvasiven
Hochrisiko-Blasenkarzinom (NMIBC), die nicht auf Bacillus Calmette-Guérin ansprechen, ein
In-situ-Karzinom (Carcinoma in situ) mit oder ohne papillären Tumor haben und für eine
Zystektomie nicht in Frage kommen oder sich dagegen entschieden haben.

Tumoren mit hoher Mikrosatelliteninstabilität oder Mismatch-Repair-Defizienz

KEYTRUDA ist angezeigt für die Behandlung erwachsener und pädiatrischer Patienten mit
inoperablen oder metastasierten soliden Tumoren mit hoher Mikrosatelliteninstabilität (MSI-H)
oder Mismatch-Repair-Defizienz (dMMR), wie anhand eines von der FDA zugelassenen Tests bestimmt, die
nach einer vorhergehenden Behandlung fortgeschritten sind bzw. für die es keine
zufriedenstellenden alternativen Behandlungsmöglichkeiten gibt.

Diese Indikation wird im Rahmen eines beschleunigten Zulassungsverfahrens auf Grundlage der
Tumoransprechrate und der Dauerhaftigkeit des Ansprechens zugelassen. Die weitere Zulassung für
diese Indikation kann von der Überprüfung und Beschreibung des klinischen Nutzens in den
Bestätigungsstudien abhängig gemacht werden. Die Sicherheit und Wirksamkeit von KEYTRUDA
bei pädiatrischen Patienten mit MSI-H-Tumoren des zentralen Nervensystems wurde nicht
nachgewiesen.

Kolorektalkarzinom mit hoher Mikrosatelliteninstabilität oder Mismatch-Repair-Defizienz

KEYTRUDA ist angezeigt für die Behandlung von Patienten mit einem inoperablen oder
metastasierten MSI-H- oder dMMR-Kolorektalkarzinom (CRC), wie anhand eines von der FDA zugelassenen
Tests bestimmt. 

Magenkarzinom 

KEYTRUDA ist in Kombination mit Trastuzumab, Fluoropyrimidin und einer platinbasierten
Chemotherapie für die Erstlinienbehandlung von Patienten mit lokal fortgeschrittenem,
inoperablem oder metastasiertem HER2-positivem Adenokarzinom des Magens oder des
gastroösophagealen Übergangs (GEJ) angezeigt.

Diese Indikation wird im Rahmen eines beschleunigten Zulassungsverfahrens auf Grundlage der
Tumoransprechrate und der Dauerhaftigkeit des Ansprechens zugelassen. Die weitere Zulassung für
diese Indikation kann von der Überprüfung und Beschreibung des klinischen Nutzens in den
Bestätigungsstudien abhängig gemacht werden. 

Ösophaguskarzinom

KEYTRUDA ist angezeigt für die Behandlung von Patienten mit einem lokal fortgeschrittenen
oder metastasierten Ösophaguskarzinom oder einem Karzinom des gastroösophagealen
Übergangs (GEJ) (Tumor mit Epizentrum 1 bis 5 Zentimeter oberhalb des GEJ), das weder einer
chirurgischen Resektion noch einer definitiven Radiochemotherapie zugänglich ist, und zwar
entweder:

- in Kombination mit einer platin- und fluoropyrimidinbasierten Chemotherapie oder
- als Monotherapeutikum nach einer oder mehreren vorangegangenen systemischen Therapielinien bei
Patienten mit Tumoren mit Plattenepithelhistologie, die das Protein PD-L1 (CPS 10) exprimieren, wie
anhand eines von der FDA zugelassenen Tests bestimmt.

Zervixkarzinom

KEYTRUDA ist in Kombination mit einer Chemotherapie, mit oder ohne Bevacizumab, angezeigt
für die Behandlung von Patientinnen mit einem persistierenden, rezidivierenden oder
metastasierten Zervixkarzinom, deren Tumoren das Protein PD-L1 (CPS 1) exprimieren, wie anhand eines
von der FDA zugelassenen Tests bestimmt.

KEYTRUDA ist als Monotherapeutikum angezeigt für die Behandlung von Patientinnen mit einem
rezidivierenden oder metastasierten Zervixkarzinom, mit Krankheitsprogression während oder nach
einer Chemotherapie, deren Tumoren PD-L1 (CPS 1) exprimieren, wie anhand eines von der FDA
zugelassenen Tests bestimmt. 

Hepatozelluläres Karzinom

KEYTRUDA ist für die Behandlung von Patienten mit einem hepatozellulären Karzinom (HCC)
angezeigt, die zuvor mit Sorafenib behandelt wurden. Diese Indikation wird im Rahmen eines
beschleunigten Zulassungsverfahrens auf Grundlage der Tumoransprechrate und der Dauerhaftigkeit des
Ansprechens zugelassen. Die weitere Zulassung für diese Indikation kann von der
Überprüfung und Beschreibung des klinischen Nutzens in den Bestätigungsstudien
abhängig gemacht werden. 

Merkelzellkarzinom

KEYTRUDA ist für die Behandlung von erwachsenen und pädiatrischen Patienten mit einem
rezidivierenden, lokal fortgeschrittenen oder metastasierten Merkelzellkarzinom (MCC) angezeigt.
Diese Indikation wird im Rahmen eines beschleunigten Zulassungsverfahrens auf Grundlage der
Tumoransprechrate und der Dauerhaftigkeit des Ansprechens zugelassen. Die weitere Zulassung für
diese Indikation kann von der Überprüfung und Beschreibung des klinischen Nutzens in den
Bestätigungsstudien abhängig gemacht werden. 

Nierenzellkarzinom

KEYTRUDA ist in Kombination mit Axitinib für die Erstlinienbehandlung von erwachsenen
Patienten mit einem fortgeschrittenen Nierenzellkarzinom (RCC) angezeigt.

KEYTRUDA ist in Kombination mit Lenvatinib für die Erstlinienbehandlung von erwachsenen
Patienten mit einem fortgeschrittenen RCC angezeigt.

KEYTRUDA ist für die adjuvante Behandlung von Patienten mit einem RCC mit mittelhohem oder
hohem Rezidivrisiko nach Nephrektomie oder nach Nephrektomie und Resektion metastasierter
Läsionen angezeigt.

Endometrialkarzinom

KEYTRUDA ist in Kombination mit Lenvatinib angezeigt für die Behandlung von Patientinnen mit
einem fortgeschrittenen Endometrialkarzinom (weder MSI-H noch dMMR), bei denen die Erkrankung nach
einer vorhergehenden systemischen Therapie in einem beliebigen Setting fortgeschritten ist und die
keine Kandidaten für eine kurative Operation oder Bestrahlung sind.

KEYTRUDA ist als Monotherapeutikum angezeigt für die Behandlung von Patientinnen mit einem
fortgeschrittenen Endometrialkarzinom (weder MSI-H noch dMMR), bei denen die Erkrankung nach einer
vorhergehenden systemischen Therapie in einem beliebigen Setting fortgeschritten ist und die keine
Kandidatinnen für eine kurative Operation oder Bestrahlung sind.

Karzinom mit hoher Tumormutationslast

KEYTRUDA ist angezeigt für die Behandlung erwachsener und pädiatrischer Patienten mit
inoperablen oder metastasierten soliden Tumoren mit hoher Tumormutationslast (TMB-H) [10
Mutationen/Megabasis], wie anhand eines von der FDA zugelassenen Tests bestimmt, die nach einer
vorhergehenden Behandlung fortgeschritten sind bzw. für die es keine zufriedenstellenden
alternativen Behandlungsmöglichkeiten gibt. Diese Indikation wird im Rahmen eines
beschleunigten Zulassungsverfahrens auf Grundlage der Tumoransprechrate und der Dauerhaftigkeit des
Ansprechens zugelassen. Die weitere Zulassung für diese Indikation kann von der
Überprüfung und Beschreibung des klinischen Nutzens in den Bestätigungsstudien
abhängig gemacht werden. Die Sicherheit und Wirksamkeit von KEYTRUDA bei pädiatrischen
Patienten mit TMB-H-Tumoren des zentralen Nervensystems wurde nicht nachgewiesen.

Plattenepithelkarzinom der Haut

KEYTRUDA ist angezeigt für die Behandlung von Patienten mit einem rezidivierenden oder
metastasierten Plattenepithelkarzinom der Haut (cSCC) oder einem lokal fortgeschrittenen cSCC, das
weder chirurgisch noch durch Bestrahlung heilbar ist.

Triple-negatives Mammakarzinom

KEYTRUDA ist für die Behandlung von Patientinnen mit triple-negativem Mammakarzinom (TNBC)
im Frühstadium mit hohem Rezidivrisiko in Kombination mit einer Chemotherapie als neoadjuvante
Behandlung angezeigt und wird anschließend als Monotherapeutikum zur adjuvanten Behandlung
nach einer Operation verabreicht.

KEYTRUDA ist in Kombination mit einer Chemotherapie angezeigt für die Behandlung von
Patientinnen mit einem lokal rezidivierenden, inoperablen oder metastasierten TNBC, deren Tumoren
das Protein PD-L1 (CPS 10) exprimieren, wie anhand eines von der FDA zugelassenen Tests
bestimmt.

Ausgewählte wichtige Informationen zur Sicherheit von KEYTRUDA

Schwerwiegende und tödliche immunvermittelte Nebenwirkungen

KEYTRUDA ist ein monoklonaler Antikörper, der zu einer Klasse von Arzneimitteln gehört,
die entweder an PD-1 oder an PD-L1 binden und so den PD-1/PD-L1-Signalweg blockieren, wodurch die
Hemmung der Immunantwort aufgehoben wird und möglicherweise die periphere Toleranz gebrochen
bzw. immunvermittelte Nebenwirkungen ausgelöst werden. Immunvermittelte Nebenwirkungen, die
mitunter schwerwiegend oder tödlich sind, können in jedem Organsystem oder Gewebe
auftreten, mehr als ein Körpersystem gleichzeitig betreffen und jederzeit nach Therapiebeginn
oder nach dem Absetzen der Behandlung auftreten. In den hier aufgeführten wichtigen
immunvermittelten Nebenwirkungen sind unter Umständen nicht alle möglichen schwerwiegenden
und tödlichen immunvermittelten Nebenwirkungen enthalten.

Die Patienten sind streng auf Symptome und Anzeichen zu überwachen, bei denen es sich um
klinische Manifestationen von zugrundeliegenden immunvermittelten Nebenwirkungen handeln kann. Eine
frühzeitige Erkennung und Behandlung ist für die sichere Anwendung von
Anti-PD-1/PD-L1-Therapien unerlässlich. Leberenzyme, Kreatinin und Schilddrüsenfunktion
sind in der Baseline sowie in regelmäßigen Abständen während der Behandlung zu
untersuchen. Bei Patientinnen mit einem TNBC, die mit KEYTRUDA in einem neoadjuvanten Setting
behandelt werden, ist der Cortisolspiegel im Blut in der Baseline, vor der Operation und bei
klinischer Indikation zu kontrollieren. Bei Verdacht auf immunvermittelte Nebenwirkungen ist eine
entsprechende Untersuchung einzuleiten, um andere Ursachen, einschließlich Infektionen,
auszuschließen. Es ist umgehend eine medizinische Behandlung einzuleiten und
erforderlichenfalls ein Facharzt hinzuzuziehen.

Je nach Schweregrad der immunvermittelten Nebenwirkung ist die Behandlung mit KEYTRUDA zu
unterbrechen oder dauerhaft abzusetzen. Wenn KEYTRUDA unterbrochen oder abgesetzt werden muss, ist
im Allgemeinen eine systemische Kortikosteroidtherapie (1 bis 2 mg/kg/Tag Prednison oder ein
gleichwertiges Präparat) durchzuführen, bis eine Besserung auf Grad 1 oder weniger
eintritt. Nach einer Besserung auf Grad 1 oder weniger ist mit dem Ausschleichen (Tapering) der
Kortikosteroidtherapie zu beginnen und dieses über mindestens einen Monat fortzusetzen. Bei
Patienten, deren Nebenwirkungen nicht mit einer Kortikosteroidtherapie in den Griff zu bekommen
sind, ist die Gabe anderer systemischer Immunsuppressiva in Betracht zu ziehen.

Immunvermittelte Pneumonitis

KEYTRUDA kann eine immunvermittelte Pneumonitis verursachen. Bei Patienten, die zuvor eine
Thoraxbestrahlung erhalten haben, ist die Inzidenz höher. Eine immunvermittelte Pneumonitis
trat unter KEYTRUDA bei 3,4 % (94/2799) der Patienten auf. Es kam dabei auch zu tödlichen
Nebenwirkungen (0,1 %) sowie Nebenwirkungen vom Grad 4 (0,3 %), Grad 3 (0,9 %) und Grad 2 (1,3 %).
Bei 67 % (63/94) der Patienten waren systemische Kortikosteroide erforderlich. Eine Pneumonitis
führte bei 1,3 % (36) zum dauerhaften Absetzen von KEYTRUDA, bei 0,9 % (26) wurde die
Behandlung zurückgehalten. Alle Patienten, bei denen die Behandlung zurückgehalten wurde,
setzten die Behandlung mit KEYTRUDA nach Besserung der Symptome fort. 23 % davon entwickelten ein
Rezidiv. 59 % der 94 Patienten erholten sich von der Pneumonitis.

Bei 8 % (31/389) der erwachsenen Patienten mit cHL, die KEYTRUDA als Monotherapeutikum erhielten,
trat eine Pneumonitis auf, 2,3 % dieser Patienten entwickelten Symptome vom Grad 3-4. Den Patienten
wurden über eine mediane Dauer von 10 Tagen (Behandlungsbreite: 2 Tage bis 53 Monate)
hochdosierte Kortikosteroide verabreicht. Die Pneumonitisraten waren bei Patienten mit und ohne
vorhergehende Thoraxbestrahlung ähnlich. Eine Pneumonitis führte bei 5,4 % (21) der
Patienten zum Absetzen von KEYTRUDA. Von den Patienten, die eine Pneumonitis entwickelten,
unterbrachen 42 % die Behandlung mit KEYTRUDA, 68 % setzten KEYTRUDA ab, und bei 77 % kam es zu
einer Rückbildung.

Immunvermittelte Colitis

KEYTRUDA kann eine immunvermittelte Colitis verursachen, die sich möglicherweise als
Durchfall manifestiert. Bei Patienten mit einer kortikosteroidrefraktären immunvermittelten
Colitis wurde über eine Cytomegalovirus-Infektion/Reaktivierung berichtet. Bei einer
kortikosteroidrefraktären Colitis ist eine wiederholte Untersuchung auf Infektionen in Betracht
zu ziehen, um alternative Ursachen auszuschließen. Eine immunvermittelte Colitis trat bei 1,7
% (48/2799) der mit KEYTRUDA behandelten Patienten auf, darunter waren auch Reaktionen vom Grad 4
(<0,1 %), Grad 3 (1,1 %) und Grad 2 (0,4 %). Systemische Kortikosteroide waren bei 69 % (33/48)
der Patienten erforderlich, eine zusätzliche immunsuppressive Therapie bei 4,2 % der Patienten.
Die Colitis führte bei 0,5 % (15) der Patienten zu einem dauerhaften Abbruch der Behandlung mit
KEYTRUDA, bei 0,5 % (13) wurde die Behandlung zurückgehalten. Alle Patienten, bei denen die
Behandlung zurückgehalten wurde, setzten die Behandlung mit KEYTRUDA nach Besserung der
Symptome fort. 23 % davon entwickelten ein Rezidiv. Bei 85 % der 48 Patienten klang die Colitis
ab.

Hepatotoxizität und immunvermittelte Hepatitis

KEYTRUDA als Monotherapeutikum

KEYTRUDA kann eine immunvermittelte Hepatitis verursachen. Eine immunvermittelte Hepatitis trat
bei 0,7 % (19/2799) der mit KEYTRUDA behandelten Patienten auf, darunter auch Reaktionen vom Grad 4
(<0,1 %), Grad 3 (0,4 %) und Grad 2 (0,1 %). Systemische Kortikosteroide waren bei 68 % (13/49)
der Patienten erforderlich, eine zusätzliche immunsuppressive Therapie bei 11 % der Patienten.
Die Hepatitis führte bei 0,2 % (6) der Patienten zu einem dauerhaften Abbruch der Behandlung
mit KEYTRUDA, bei 0,3 % (9) der Patienten wurde die Behandlung zurückgehalten. Alle Patienten,
bei denen die Behandlung unterbrochen wurde, nahmen nach Besserung der Symptome die Behandlung mit
KEYTRUDA wieder auf. Keiner davon entwickelte ein Rezidiv. Bei 79 % der 19 Patienten klang die
Hepatitis ab.

KEYTRUDA mit Axitinib

KEYTRUDA kann in Kombination mit Axitinib eine hepatische Toxizität verursachen. Die
Leberenzyme sind vor Beginn der Behandlung und in regelmäßigen Abständen
während der Behandlung zu überwachen. Eine engmaschigere Überwachung als bei
Verabreichung als Monotherapeutikum ist in Betracht zu ziehen. Bei erhöhten Leberenzymwerten
ist die Behandlung mit KEYTRUDA und Axitinib zu unterbrechen und es sind bei Bedarf Kortikosteroide
zu verabreichen. Bei einer Kombinationstherapie mit KEYTRUDA und Axitinib wurden eine Erhöhung
der Alanin-Aminotransferase (ALT) auf Grad 3 und 4 (20 %) sowie eine Erhöhung der
Aspartat-Aminotransferase (AST) (13 %) häufiger beobachtet als bei Gabe von KEYTRUDA als
Einzelwirkstoff. Neunundfünfzig Prozent der Patienten mit erhöhter ALT erhielten
systemische Kortikosteroide. Bei Patienten mit einer 3-fachen Obergrenze des ALT-Normalwerts (ULN)
(Grad 2-4, n=116) ging die ALT bei 94 % auf Grad 0-1 zurück. Bei den 92 Patienten, denen
entweder KEYTRUDA (n=3) oder Axitinib (n=34) jeweils als Einzelwirkstoff oder beide Wirkstoffe
(n=55) neuerlich verabreicht wurden, verzeichneten 1 Patient unter KEYTRUDA, 16 Patienten unter
Axitinib und 24 Patienten unter beiden Wirkstoffen einen rezidivierenden Anstieg der ALT auf die
3-fache ULN. Alle Patienten mit einem Wiederauftreten von ALT 3 ULN erholten sich anschließend
von diesem Ereignis.

Immunvermittelte Endokrinopathien

Nebenniereninsuffizienz

KEYTRUDA kann eine primäre oder sekundäre Nebenniereninsuffizienz auslösen. Bei
Grad 2 oder höher ist eine symptomatische Behandlung einzuleiten, sofern klinisch angezeigt
auch eine Hormonersatztherapie. Je nach Schweregrad ist die Behandlung mit KEYTRUDA
zurückzuhalten. Eine Nebenniereninsuffizienz trat bei 0,8 % (22/2799) der mit KEYTRUDA
behandelten Patienten auf, darunter auch Reaktionen vom Grad 4 (<0,1 %), Grad 3 (0,3 %) und Grad
2 (0,3 %). Bei 77 % (17/22) der Patienten waren systemische Kortikosteroide erforderlich. Die
Mehrheit dieser Patienten behielt die systemische Kortikosteroideinnahme bei. Die
Nebenniereninsuffizienz führte bei <0,1 % (1) der Patienten zum dauerhaften Abbruch von
KEYTRUDA, bei 0,3 % (8) wurde die Behandlung zurückgehalten. Alle Patienten, bei denen KEYTRUDA
zurückgehalten wurde, begannen nach Besserung der Symptome wieder mit der Behandlung.

Hypophysitis

KEYTRUDA kann eine immunvermittelte Hypophysitis verursachen. Eine Hypophysitis kann mit akuten
Symptomen einhergehen, die mit einem Masseneffekt verbunden sind, wie Kopfschmerzen, Photophobie
oder Gesichtsfeldausfälle. Eine Hypophysitis kann der Auslöser für eine
Hypophyseninsuffizienz sein. Entsprechend der Indikation ist eine Hormonersatztherapie einzuleiten.
Je nach Schweregrad ist die Behandlung mit KEYTRUDA zu unterbrechen oder dauerhaft absetzen. Eine
Hypophysitis trat bei 0,6 % (17/2799) der Patienten unter KEYTRUDA auf, darunter auch Reaktionen vom
Grad 4 (<0,1 %), Grad 3 (0,3 %) und Grad 2 (0,2 %). Bei 94 % (16/17) der Patienten waren
systemische Kortikosteroide erforderlich. Die Mehrheit dieser Patienten behielt die systemische
Kortikosteroideinnahme bei. Eine Hypophysitis führte bei 0,1 % (4) der Patienten zum
dauerhaften Abbruch von KEYTRUDA, bei 0,3 % (7) wurde die Behandlung zurückgehalten. Alle
Patienten, bei denen KEYTRUDA vorübergehend abgesetzt wurde, begannen nach Besserung der
Symptome wieder mit der Behandlung.

Schilddrüsenerkrankungen

KEYTRUDA kann immunvermittelte Störungen der Schilddrüse verursachen. Eine Thyreoiditis
kann mit oder ohne Endokrinopathie auftreten. Eine Hypothyreose kann auf eine Hyperthyreose folgen.
Entsprechend der klinischen Indikation ist bei Hypothyreose eine Hormonersatztherapie, bei
Hyperthyreose eine medizinische Behandlung einzuleiten. Je nach Schweregrad ist die Behandlung mit
KEYTRUDA zu unterbrechen oder dauerhaft absetzen. 0,6 % (16/2799) der Patienten, die KEYTRUDA
erhielten, entwickelten eine Thyreoiditis, einschließlich Grad 2 (0,3 %). KEYTRUDA wurde bei
keinem Patienten vollständig abgesetzt, aber bei <0,1 % (1) der Patienten
zurückgehalten.

3,4 % (96/2799) der mit KEYTRUDA behandelten Patienten entwickelten eine Hyperthyreose,
einschließlich Grad 3 (0,1 %) und Grad 2 (0,8 %). Die Erkrankung führte bei <0,1 % (2)
der Patienten zum dauerhaften Absetzen von KEYTRUDA, bei 0,3 % (7) wurde die Behandlung
zurückgehalten. Alle Patienten, bei denen KEYTRUDA unterbrochen wurde, begannen nach Besserung
der Symptome wieder mit der Behandlung. 8 % (237/2799) der Patienten, die KEYTRUDA erhielten,
entwickelten eine  Hypothyreose, einschließlich Grad 3 (0,1 %) und Grad 2 (6,2 %). Die
Erkrankung führte bei <0,1 % (1) der Patienten zum dauerhaften Absetzen von KEYTRUDA, bei
0,5 % (14) wurde die Behandlung unterbrochen. Alle Patienten, bei denen KEYTRUDA zurückgehalten
wurde, begannen nach Besserung der Symptome wieder mit der Behandlung. Die Mehrheit der Patienten
mit Hypothyreose benötigte eine langfristige Schilddrüsenhormonersatztherapie. Bei 1185
Patienten mit HNSCC war die Inzidenz einer neuen oder sich verschlechternden Hypothyreose höher
und trat bei 16 % der Patienten unter Einnahme von KEYTRUDA als Einzelwirkstoff oder in Kombination
mit Platin und FU auf, einschließlich einer Hypothyreose vom Grad 3 (0,3 %). Bei 389
erwachsenen Patienten mit cHL (17 %), die KEYTRUDA als Monotherapie erhielten, war die Inzidenz
einer neuen oder sich verschlechternden Hypothyreose höher, einschließlich einer
Hypothyreose vom Grad 1 (6,2 %) und Grad 2 (10,8 %).

Diabetes Mellitus (DM) Typ 1, der sich durch eine diabetische Ketoazidose manifestieren kann

Die Patienten sind hinsichtlich einer Hyperglykämie oder anderer Anzeichen und Symptome von
Diabetes zu überwachen. Bei klinischer Indikation ist eine Behandlung mit Insulin einzuleiten.
Je nach Schweregrad ist die Behandlung mit KEYTRUDA auszusetzen. 0,2 % (6/2799) der Patienten, die
KEYTRUDA erhielten, entwickelten einen Diabetes Mellitus Typ 1. Dieser führte bei <0,1 % (1)
der Patienten zum dauerhaften Abbruch von KEYTRUDA, bei <0,1 % (1) wurde die Behandlung
unterbrochen. Alle Patienten, bei denen KEYTRUDA zurückgehalten wurde, setzten nach Besserung
der Symptome die Behandlung fort.

Immunvermittelte Nephritis mit Nierenfunktionsstörung

KEYTRUDA kann eine immunvermittelte Nephritis verursachen. Eine immunvermittelte Nephritis trat
bei 0,3 % (9/2799) der mit KEYTRUDA behandelten Patienten auf, einschließlich Nebenwirkungen
vom Grad 4 (<0,1 %), Grad 3 (0,1 %) und Grad 2 (0,1 %). Bei 89 % (8/9) der Patienten waren
systemische Kortikosteroide erforderlich. Eine Nephritis führte bei 0,1 % (3) der Patienten zum
dauerhaften Abbruch von KEYTRUDA, bei 0,1 % (3) wurde die Behandlung zurückgehalten. Alle
Patienten, bei denen die Behandlung ausgesetzt wurde, begannen nach Besserung der Symptome wieder
mit der KEYTRUDA-Therapie. Keiner davon entwickelte ein Rezidiv. 56 % der 9 Patienten erholten sich
von der Nephritis.

Immunvermittelte dermatologische Nebenwirkungen

KEYTRUDA kann einen immunvermittelten Ausschlag oder eine Dermatitis hervorrufen. Bei einer
Anti-PD-1/PD-L1-Therapie wurden Nebenwirkungen wie exfoliative Dermatitis, einschließlich
Stevens-Johnson-Syndrom, arzneimittelbedingte Ausschläge mit Eosinophilie und systemische
Symptome sowie toxische epidermale Nekrolyse beobachtet. Topische Weichmacher und/oder topische
Kortikosteroide können zur Behandlung leichter bis mittelschwerer nicht-exfoliativer
Hautausschläge ausreichen. Je nach Schweregrad ist die Behandlung mit KEYTRUDA zu unterbrechen
oder dauerhaft abzusetzen. Immunvermittelte dermatologische Nebenwirkungen traten bei 1,4 %
(38/2799) der mit KEYTRUDA behandelten Patienten auf, einschließlich Nebenwirkungen vom Grad 3
(1 %) und Grad 2 (0,1 %). Bei 40 % (15/38) der Patienten waren systemische Kortikosteroide
erforderlich. Diese Nebenwirkungen führten bei 0,1 % (2) der Patienten zum dauerhaften Absetzen
von KEYTRUDA, bei 0,6 % (16) wurde die Behandlung zurückgehalten. Alle Patienten, bei denen die
Behandlung zurückgehalten wurde, setzten die Behandlung mit KEYTRUDA nach Besserung der
Symptome fort. 6 % davon entwickelten ein Rezidiv. Bei 79 % der 38 Patienten gingen die
Nebenwirkungen zurück.

Andere immunvermittelte Nebenwirkungen

Die folgenden klinisch bedeutsamen immunvermittelten Nebenwirkungen traten mit einer
Häufigkeit von <1 % (sofern nicht anders angegeben) bei Patienten unter Einnahme von
KEYTRUDA auf oder wurden in Zusammenhang mit der Anwendung anderer Anti-PD-1/PD-L1-Therapien
berichtet. Für einige dieser Nebenwirkungen sind schwerwiegende oder tödliche Fälle
gemeldet worden. Herz-Kreislauf-System: Myokarditis, Perikarditis, Vaskulitis. Nervensystem:
Meningitis, Enzephalitis, Myelitis und Demyelinisierung, myasthenisches Syndrom/Myasthenia gravis
(einschließlich Exazerbation), Guillain-Barré-Syndrom, Nervenparese,
Autoimmunneuropathie. Augen: Uveitis, Iritis und andere okuläre entzündliche
Toxizitäten können auftreten. In einigen Fällen kann es zu einer
Netzhautablösung kommen. Es können verschiedene Ausprägungen einer Sehbehinderung bis
hin zur Erblindung auftreten. Wenn eine Uveitis in Verbindung mit anderen immunvermittelten
Nebenwirkungen auftritt, ist ein Vogt-Koyanagi-Harada-ähnliches Syndrom in Betracht zu ziehen,
da dies eine Behandlung mit systemischen Steroiden erforderlich machen kann, um das Risiko eines
dauerhaften Sehverlustes zu verringern. Magen-Darm-Trakt: Pankreatitis, einschließlich
erhöhter Amylase- und Lipasespiegel im Serum, Gastritis, Duodenitis. Skelettmuskulatur und
Bindegewebe: Myositis/Polymyositis, Rhabdomyolyse (und damit verbundene Folgeerscheinungen,
einschließlich Nierenversagen), Arthritis (1,5 %), Polymyalgia rheumatica. Endokrines System:
Hypoparathyreoidismus. Blutbildendes System/Immunsystem: hämolytische Anämie, aplastische
Anämie, hämophagozytische Lymphohistiozytose, systemisches Entzündungssyndrom,
histiozytäre nekrotisierende Lymphadenitis (Kikuchi-Lymphadenitis), Sarkoidose,
immunthrombozytopenische Purpura (Immunthrombozytopenie), Transplantatabstoßung bei soliden
Organen.

Infusionsbedingte Reaktionen

KEYTRUDA kann schwere oder lebensbedrohliche infusionsbedingte Reaktionen hervorrufen,
einschließlich Überempfindlichkeit und Anaphylaxie, die bei 0,2 % von 2799 mit KEYTRUDA
behandelten Patienten berichtet wurden. Auf Anzeichen und Symptome von infusionsbedingten Reaktionen
ist zu achten. Bei Reaktionen mit dem Schweregrad 1 oder 2 ist die Infusion zu unterbrechen oder die
Infusionsgeschwindigkeit zu verlangsamen. Bei Reaktionen mit dem Schweregrad 3 oder 4 ist die
Infusion zu stoppen und die Behandlung mit KEYTRUDA dauerhaft abzusetzen.

Komplikationen bei der allogenen Transplantation hämatopoetischer Stammzellen (HSZT) 

Bei Patienten, die vor oder nach einer Anti-PD-1/PD-L1-Behandlung eine allogene HSZT erhalten,
können tödliche und andere schwerwiegende Komplikationen auftreten. Zu den
transplantationsbedingten Komplikationen zählen eine hyperakute Graft-versus-Host-Reaktion
(GVHD), eine akute und chronische GVHD, die hepatische Venenokklusionskrankheit nach Konditionierung
mit reduzierter Intensität und das steroidpflichtige Fiebersyndrom (ohne erkennbare
infektiöse Ursache). Diese Komplikationen können trotz einer Interventionstherapie
zwischen der Anti-PD-1/PD-L1-Behandlung und der allogenen HSZT auftreten. Die Patienten sind streng
auf Anzeichen dieser Komplikationen zu überwachen und eine Intervention hat umgehend zu
erfolgen. Der Nutzen und die Risiken einer Anti-PD-1/PD-L1-Therapie vor oder nach einer allogenen
HSZT sind entsprechend abzuwägen.

Erhöhte Mortalität bei Patienten mit multiplem Myelom 

In Studien an Patienten mit multiplem Myelom führte die Kombination von KEYTRUDA mit einem
Thalidomid-Analogon plus Dexamethason zu einer erhöhten Mortalität. Die Behandlung dieser
Patienten mit einer Anti-PD-1/PD-L1-Therapie in dieser Kombination wird außerhalb von
kontrollierten Studien nicht empfohlen.

Embryofetale Toxizität

Aufgrund seines Wirkmechanismus kann KEYTRUDA bei Verabreichung an eine schwangere Frau den
Fötus schädigen. Frauen sind auf dieses potenzielle Risiko hinzuweisen. Bei Frauen im
fortpflanzungsfähigen Alter ist der Schwangerschaftsstatus vor Beginn der Behandlung mit
KEYTRUDA zu überprüfen. Sie sind darauf hinzuweisen, dass während der Behandlung und
in den 4 Monaten nach der letzten Dosis eine wirksame Empfängnisverhütung anzuwenden
ist.

Nebenwirkungen

In KEYNOTE-006 wurde KEYTRUDA aufgrund von Nebenwirkungen Colitis bei 9 % der 555 Patienten mit
fortgeschrittenem Melanom abgesetzt; Nebenwirkungen, die bei mehr als einem Patienten zu einem
dauerhaften Abbruch führten, waren Colitis (1,4 %), Autoimmunhepatitis (0,7 %), allergische
Reaktion (0,4 %), Polyneuropathie (0,4 %) und Herzinsuffizienz (0,4 %). Die häufigsten
Nebenwirkungen (20 %) unter KEYTRUDA waren Müdigkeit (28 %), Durchfall (26 %), Hautausschlag
(24 %) und Übelkeit (21 %).

In KEYNOTE-054, als KEYTRUDA als Einzelwirkstoff bei Patienten mit Melanom im Stadium III
verabreicht wurde, wurde KEYTRUDA bei 14 % der 509 Patienten aufgrund von Nebenwirkungen dauerhaft
abgesetzt; die häufigsten unerwünschten Wirkungen (1 %) waren Pneumonitis (1,4 %), Colitis
(1,2 %) und Durchfall (1 %). Bei 25 % der Patienten, die KEYTRUDA erhielten, traten schwerwiegende
Nebenwirkungen auf. Die häufigste Nebenwirkung (20 %) unter KEYTRUDA war Durchfall (28 %). In
KEYNOTE-716, als KEYTRUDA Patienten mit Melanom im Stadium IIB oder IIC als Einzelwirkstoff
verabreicht wurde, ähnelten die Nebenwirkungen bei Patienten mit Melanom im Stadium IIB oder
IIC denen, die bei 1011 Patienten mit Melanom im Stadium III der KEYNOTE-054 aufgetreten sind.

In KEYNOTE-189, als KEYTRUDA mit Pemeterxed- und Platin-Chemotherapie bei metastasiertem
Nicht-Plattenepithelzellkarzinom verabreicht wurde, wurde KEYTRUDA bei 20 % der 405 Patienten
aufgrund von Nebenwirkungen abgesetzt. Die häufigsten Nebenwirkungen, die zu einem dauerhaften
Absetzen von KEYTRUDA geführt haben, waren Pneumonitis (3 %) und akute Nierenschädigung (2
%). Die häufigsten Nebenwirkungen (20 %) unter KEYTRUDA waren Übelkeit (56 %),
Müdigkeit (56 %), Verstopfung (35 %), Durchfall (31 %), verminderter Appetit (28 %), Ausschlag
(25 %), Erbrechen (24 %), Husten (21 %), Dyspnoe (21 %) und Pyrexie (20 %).

In KEYNOTE-407, als KEYTRUDA mit Carboplatin und entweder Paclitaxel- oder Protein-gebundenem
Paclitaxel bei metastasiertem squamösem NSCLC verabreicht wurde, wurde KEYTRUDA bei 15 % der
101 Patienten aufgrund von Nebenwirkungen abgesetzt. Die häufigsten schwerwiegenden
Nebenwirkungen, die bei mindestens 2 % der Patienten berichtet wurden, waren febrile Neutropenie,
Lungenentzündung und Harnwegsinfektionen. Die in KEYNOTE-407 beobachteten Nebenwirkungen
ähneln denen in KEYNOTE-189, mit der Ausnahme, dass im KEYTRUDA- und Chemotherapiearm im
Vergleich zum Placebo- und Chemotherapiearm in KEYNOTE-407 ein erhöhtes Auftreten von Alopezie
(47 % vs. 36 %) und peripherer Neuropathie (31 % vs. 25 %) beobachtet wurden.

In KEYNOTE-042 wurde KEYTRUDA aufgrund von Nebenwirkungen bei 19 % der 636 Patienten mit
fortgeschrittenem NSCLC abgesetzt; die häufigsten Nebenwirkungen waren Pneumonitis (3 %), Tod
aufgrund beliebiger Ursache (1,6 %) und Lungenentzündung (1,4 %). Die häufigsten
schwerwiegenden Nebenwirkungen, die bei mindestens 2 % der Patienten gemeldet wurden, waren
Lungenentzündung (7 %), Pneumonitis (3,9 %), Lungenembolie (2,4 %) und Pleuraerguss (2,2 %).
Die häufigste Nebenwirkung (20 %) war Müdigkeit (25 %).

In KEYNOTE-010 wurde die KEYTRUDA-Monotherapie aufgrund von Nebenwirkungen bei 8 % der 682
Patienten mit metastasiertem NSCLC abgesetzt; die häufigste Nebenwirkung war
Lungenentzündung (1,8 %). Die häufigsten Nebenwirkungen (20 %) waren verminderter Appetit
(25 %), Müdigkeit (25 %), Dyspnoe (23 %) und Übelkeit (20 %).

In KEYNOTE-048 wurde die KEYTRUDA-Monotherapie bei 12 % der 300 Patienten mit HNSCC aufgrund
unerwünschter Ereignisse abgebrochen; die häufigsten Nebenwirkungen, die zu einem
dauerhaften Abbruch führten, waren Sepsis (1,7 %) und Lungenentzündung (1,3 %). Die
häufigsten Nebenwirkungen (20 %) waren Müdigkeit (33 %), Verstopfung (20 %) und
Hautausschlag (20 %).

In KEYNOTE-048, als KEYTRUDA in Kombination mit Platin (Cisplatin oder Carboplatin) und
FU-Chemotherapie verabreicht wurde, wurde KEYTRUDA bei 16 % der 276 Patienten mit HNSCC aufgrund von
Nebenwirkungen abgesetzt. Die häufigsten Nebenwirkungen, die zu einem dauerhaften Absetzen von
KEYTRUDA führen, waren Lungenentzündung (2,5 %), Pneumonitis (1,8 %) und septischer Schock
(1,4 %). Die häufigsten Nebenwirkungen (20 %) waren Übelkeit (51 %), Müdigkeit (49
%), Verstopfung (37 %), Erbrechen (32 %), Schleimhautentzündung (31 %), Durchfall (29 %),
verminderter Appetit (29 %), Stomatitis (26 %) und Husten (22 %).

In KEYNOTE-012 wurde KEYTRUDA aufgrund von Nebenwirkungen bei 17 % der 192 Patienten mit HNSCC
abgesetzt. Bei 45 % der Patienten traten schwerwiegende Nebenwirkungen auf. Die häufigsten
schwerwiegenden Nebenwirkungen, die bei mindestens 2 % der Patienten berichtet wurden, waren
Lungenentzündung, Dyspnoe, Verwirrungszustand, Erbrechen, Pleuraerguss und Atemversagen. Die
häufigsten Nebenwirkungen (20 %) waren Müdigkeit, verminderter Appetit und Dyspnoe. Bei
Patienten mit HNSCC traten im Allgemeinen ähnliche Nebenwirkungen auf wie bei Patienten mit
Melanom oder NSCLC, die KEYTRUDA als Monotherapie erhielten, mit Ausnahme einer erhöhten
Inzidenz von Gesichtsödem und neu auftretender bzw. sich verschlechternder Hypothyreose.

In KEYNOTE-204 wurde KEYTRUDA aufgrund von Nebenwirkungen bei 14 % der 148 Patienten mit CHL
abgesetzt. Bei 30 % der Patienten, die KEYTRUDA erhielten, traten schwerwiegende Nebenwirkungen auf;
bei diesen 1 % handelte es sich um Pneumonitis, Pneumonie, Pyrexie, Myokarditis, akute
Nierenschädigung, febrile Neutropenie und Sepsis. Drei Patienten starben an anderen Ursachen
als dem Fortschreiten der Erkrankung: 2 aufgrund von Komplikationen nach allogener HSCT und 1 aus
unbekannter Ursache. Die häufigsten Nebenwirkungen (20 %) waren Infektionen der oberen Atemwege
(41 %), Schmerzen des Bewegungsapparats (32 %), Durchfall (22 %) sowie Pyrexie, Müdigkeit,
Ausschlag und Husten (jeweils 20 %).

In KEYNOTE-087 wurde KEYTRUDA aufgrund von Nebenwirkungen bei 5 % der 210 Patienten mit CHL
abgesetzt. Bei 16 % der Patienten traten schwere Nebenwirkungen auf; bei den 1 % handelte es sich um
Lungenentzündung, Pneumonitis, Pyrexie, Dyspnoe, GVHD und Herpes Zoster. Zwei Patienten
verstarben aufgrund anderen Ursachen als dem Fortschreiten der Erkrankung: 1 aufgrund von GVHD nach
nachfolgender allogener HSCT und 1 aufgrund eines septischen Schocks. Die häufigsten
Nebenwirkungen (20 %) waren Müdigkeit (26 %), Pyrexie (24 %), Husten (24 %), Schmerzen des
Bewegungsapparats (21 %), Durchfall (20 %) und Ausschlag (20 %).

In KEYNOTE-170 wurde KEYTRUDA aufgrund von Nebenwirkungen bei 8 % der 53 Patienten mit PMBCL
abgesetzt. Bei 26 % der Patienten traten schwerwiegende Nebenwirkungen auf, darunter Arrhythmie (4
%), Herztamponade (2 %), Myokardinfarkt (2 %), Perikarderguss (2 %) und Perikarditis (2 %). Sechs
(11 %) Patienten verstarben innerhalb von 30 Tagen nach Behandlungsbeginn. Die häufigsten
Nebenwirkungen (20 %) waren Schmerzen des Bewegungsapparats (30 %), Infektionen der oberen Atemwege
und Pyrexie (jeweils 28 %), Husten (26 %), Müdigkeit (23 %) und Dyspnoe (21 %).

In KEYNOTE-052 wurde KEYTRUDA aufgrund von Nebenwirkungen bei 11 % der 370 Patienten mit lokal
fortgeschrittenem Karzinom oder mUC abgesetzt. Bei 42 % der Patienten traten schwere Nebenwirkungen
auf; bei denen 2 % handelte es sich um Harnwegsinfektionen, Hämaturie, akute
Nierenschädigung, Lungenentzündung und Urosepsis. Die häufigsten Nebenwirkungen (20
%) waren Müdigkeit (38 %), Schmerzen des Bewegungsapparats (24 %), verminderter Appetit (22 %),
Verstopfung (21 %), Hautausschlag (21 %) und Durchfall (20 %).

In KEYNOTE-045 wurde KEYTRUDA aufgrund von Nebenwirkungen bei 8 % der 266 Patienten mit lokal
fortgeschrittenem Karzinom oder mUC abgesetzt. Die häufigste Nebenwirkung, die zu einem
dauerhaften Absetzen von KEYTRUDA führte, war Pneumonitis (1,9 %). Bei 39 % der mit KEYTRUDA
behandelten Patienten traten schwere Nebenwirkungen auf; bei denen 2 % handelte es sich um
Harnwegsinfektionen, Lungenentzündung, Anämie und Pneumonitis. Die häufigsten
Nebenwirkungen (20 %) bei Patienten, die KEYTRUDA erhielten, waren Müdigkeit (38 %), Schmerzen
des Bewegungsapparats (32 %), Pruritus (23 %), verminderter Appetit (21 %), Übelkeit (21 %) und
Ausschlag (20 %).

In KEYNOTE-057 wurde KEYTRUDA aufgrund von Nebenwirkungen bei 11 % der 148 Patienten mit NMIBC
mit hohem Risiko abgesetzt. Die häufigste Nebenwirkung, die zu einem dauerhaften Absetzen von
KEYTRUDA führte, war Pneumonitis (1,4 %). Bei 28 % der Patienten traten schwere Nebenwirkungen
auf; bei den 2 % handelte es sich um Lungenentzündung (3 %), kardiale Ischämie (2 %),
Kolitis (2 %), Lungenembolie (2 %), Sepsis (2 %) und Harnwegsinfektionen (2 %). Die häufigsten
Nebenwirkungen (20 %) waren Müdigkeit (29 %), Durchfall (24 %) und Ausschlag (24 %).

Die Nebenwirkungen bei Patienten mit MSI-H- oder dMMR-CRC ähneln denen bei Patienten mit
Melanom oder NSCLC, die KEYTRUDA als Monotherapie erhielten.

In KEYNOTE-811, als KEYTRUDA in Kombination mit Trastuzumab, Fluoropyrimidin- und platinhaltiger
Chemotherapie verabreicht wurde, wurde KEYTRUDA bei 6 % der 217 Patienten mit lokal
fortgeschrittenem, nicht resezierbarem oder metastasiertem HER2+ Adenokarzinom des Magens oder GEJ
aufgrund von Nebenwirkungen abgebrochen. Die häufigste Nebenwirkung, die zu einem dauerhaften
Absetzen führte, war Pneumonitis (1,4 %). In der Gruppe KEYTRUDA im Vgl. zu Placebo gab es
einen Unterschied von 5 % in der Inzidenz zwischen Patienten, die mit KEYTRUDA behandelt wurden, im
Vergleich zur Standardbehandlung für Durchfall (53 % vs. 44 %) und Übelkeit (49 % vs. 44
%).

Die häufigsten Nebenwirkungen (berichtet bei 20 %) bei Patienten, die KEYTRUDA in
Kombination mit Chemotherapie erhielten, waren Müdigkeit/Asthenie, Übelkeit, Verstopfung,
Durchfall, verminderter Appetit, Ausschlag, Erbrechen, Husten, Dyspnoe, Pyrexie, Alopezie, periphere
Neuropathie, Schleimhautentzündung, Stomatitis, Kopfschmerzen, Gewichtsverlust, Bauchschmerzen,
Arthralgie, Myalgie und Schlaflosigkeit.

In KEYNOTE-590, als KEYTRUDA mit Cisplatin und Fluorouracil Patienten mit metastasiertem oder
lokal fortgeschrittenem Ösophagus- oder GEJ-Karzinom (Tumoren mit Epizentrum 1 bis 5 Zentimeter
über GEJ) verabreicht wurde, die keine Kandidaten für eine chirurgische Resektion oder
eine definitive Radiochemotherapie waren, wurde KEYTRUDA bei 15 % der 370 Patienten aufgrund von
Nebenwirkungen abgesetzt. Die häufigsten Nebenwirkungen, die zu einem dauerhaften Absetzen von
KEYTRUDA (1 %) geführt haben, waren Pneumonitis (1,6 %), akute Nierenschädigung (1,1 %)
und Lungenentzündung (1,1 %). Die häufigsten Nebenwirkungen (20 %) unter KEYTRUDA in
Kombination mit Chemotherapie waren Übelkeit (67 %), Müdigkeit (57 %), verminderter
Appetit (44 %), Verstopfung (40 %), Durchfall (36 %), Erbrechen (34 %), Stomatitis (27 %) und
Gewichtsverlust (24 %).

Die Nebenwirkungen bei Patienten mit Speiseröhrenkrebs, die KEYTRUDA als Monotherapie
erhielten, waren ähnlich wie bei Patienten mit Melanom oder NSCLC, die KEYTRUDA als
Monotherapie erhielten.

In KEYNOTE-826, als KEYTRUDA in Kombination mit Paclitaxel und Cisplatin oder Paclitaxel und
Carboplatin, mit oder ohne Bevacizumab (n=307), Patienten mit persistierendem, rezidivierendem oder
metastatischem Zervixkarzinom, unabhängig von der PD-L1-Expression des Tumors, der nicht mit
Chemotherapie behandelt wurde, außer wenn er gleichzeitig als Mittel zur Radiosensibilisierung
eingesetzt wurde, traten bei 4,6 % der Patienten tödliche Nebenwirkungen auf, darunter 3
Fälle von Blutungen, jeweils 2 Fälle von Sepsis und unbekannter Ursachen und jeweils 1
Fall von akutem Myokardinfarkt, Autoimmunenzephalitis, Herzstillstand, zerebrovaskulärem
Unfall, Femurfraktur mit perioperativer Lungenembolie, Darmperforation und Beckeninfektion. Bei 50 %
der Patienten, die KEYTRUDA in Kombination mit einer Chemotherapie mit oder ohne Bevacizumab
erhielten, traten schwere Nebenwirkungen auf; bei den 3 % handelte es sich um febrile Neutropenie
(6,8 %), Harnwegsinfektionen (5,2 %), Anämie (4,6 %) und akute Nierenschädigung und Sepsis
(jeweils 3,3 %).

KEYTRUDA wurde bei 15 % der Patienten aufgrund von Nebenwirkungen abgesetzt. Die häufigste
Nebenwirkung, die zu einem dauerhaften Abbruch (1 %) führte, war Colitis (1 %).

Für Patienten, die mit KEYTRUDA, Chemotherapie und Bevacizumab (n=196) behandelt wurden,
waren die häufigsten Nebenwirkungen (20 %) periphere Neuropathie (62 %), Alopezie (58 %),
Anämie (55 %), Müdigkeit/Asthenie (53 %), Übelkeit und Neutropenie (jeweils 41 %),
Durchfall (39 %), Hypertonie und Thrombozytopenie (jeweils 35 %), Verstopfung und Arthralgie
(jeweils 31 %), Erbrechen (30 %), Harnwegsinfektion (27 %), Ausschlag (26 %), Leukopenie (24 %),
Hypothyreose (22 %) und verminderter Appetit (21 %).

Bei Patienten, die mit KEYTRUDA in Kombination mit einer Chemotherapie mit oder ohne Bevacizumab
behandelt wurden, waren die häufigsten Nebenwirkungen (20 %) periphere Neuropathie (58 %),
Alopezie (56 %), Müdigkeit (47 %), Übelkeit (40 %), Durchfall (36 %), Verstopfung (28 %),
Arthralgie (27 %), Erbrechen (26 %), Hypertonie und Harnwegsinfektionen (jeweils 24 %) und Ausschlag
(22 %).

In KEYNOTE-158 wurde KEYTRUDA aufgrund von Nebenwirkungen bei 8 % der 98 Patienten mit
vorbehandeltem rezidivierendem oder metastasiertem Gebärmutterhalskrebs abgebrochen. Bei 39 %
der Patienten, die KEYTRUDA erhielten, traten schwere Nebenwirkungen auf; die häufigsten waren
Anämie (7 %), Fistel, Blutungen und Infektionen [außer Harnwegsinfektionen] (jeweils 4,1
%). Die häufigsten Nebenwirkungen (20 %) waren Müdigkeit (43 %), Schmerzen des
Bewegungsapparats (27 %), Durchfall (23 %), Schmerzen und Bauchschmerzen (jeweils 22 %) und
verminderter Appetit (21 %).

Die Nebenwirkungen von Patienten mit HCC waren im Allgemeinen ähnlich wie bei Patienten mit
Melanom oder NSCLC, die KEYTRUDA als Monotherapie erhielten, mit Ausnahme der erhöhten Inzidenz
von Aszites (8 % Klasse 3-4) und immunvermittelter Hepatitis (2,9 %). Laborabnormalitäten
(Klasse 3-4), die mit höherer Inzidenz auftraten, waren erhöhte AST (20 %), ALT (9 %) und
Hyperbilirubinämie (10 %).

Unter den 50 Patienten mit MCC, die in die Studie KEYNOTE-017 aufgenommen wurden, waren die
Nebenwirkungen bei Patienten mit MCC im Allgemeinen ähnlich wie bei Patienten mit Melanom oder
NSCLC, die KEYTRUDA als Monotherapie erhielten. Laboranomalien (Klasse 3-4), die mit höherer
Inzidenz auftraten, waren erhöhte AST (11 %) und Hyperglykämie (19 %).

In KEYNOTE-426 traten bei der Gabe von KEYTRUDA in Kombination mit Axitinib tödliche
Nebenwirkungen bei 3,3 % der 429 Patienten auf. Bei 40 % der Patienten traten schwere Nebenwirkungen
auf, die häufigsten (1 %) waren Hepatotoxizität (7 %), Durchfall (4,2 %), akute
Nierenschädigung (2,3 %), Dehydrierung (1 %) und Pneumonitis (1 %). Bei 31 % der Patienten trat
ein dauerhafter Abbruch aufgrund einer unerwünschten Reaktion auf; nur KEYTRUDA (13 %), nur
Axitinib (13 %) und die Kombination (8 %); die häufigsten waren Hepatotoxizität (13 %),
Durchfall/Colitis (1,9 %), akute Nierenschädigung (1,6 %) und zerebrovaskulärer Insult
(1,2 %). Die häufigsten Nebenwirkungen (20 %) waren Durchfall (56 %), Müdigkeit/Asthenie
(52 %), Hypertonie (48 %), Hepatotoxizität (39 %), Hypothyreose (35 %), verminderter Appetit
(30 %), palmar-plantare Erythrodysesthesie (28 %), Übelkeit (28 %),
Stomatitis/Schleimhautentzündung (27 %), Dysphonie (25 %), Ausschlag (25 %), Husten (21 %) und
Verstopfung (21 %).

In KEYNOTE-581 traten bei 4,3 % der Patienten, die KEYTRUDA in Kombination mit LENVIMA bei
fortgeschrittenem Nierenkrebs erhielten (n=352), tödliche Nebenwirkungen auf. Bei 51 % der
Patienten traten schwere Nebenwirkungen auf, die häufigsten (2 %) waren hämorrhagische
Ereignisse (5 %), Durchfall (4 %), Hypertonie (3 %), Myokardinfarkt, Pneumonitis und Erbrechen
(jeweils 3 %), akute Nierenschädigung, Nebenniereninsuffizienz, Dyspnoe und
Lungenentzündung (jeweils 2 %).

Bei 37 % der Patienten kam es zu einem dauerhaften Absetzen von KEYTRUDA, LENVIMA oder beidem
aufgrund einer Nebenwirkung; 29 % nur KEYTRUDA, 26 % nur Lenvatinib und beide 13 %. Die
häufigsten Nebenwirkungen (2 %), die zu einem dauerhaften Absetzen von KEYTRUDA, LENVIMA oder
der Kombination geführt haben, waren Pneumonitis (3 %), Myokardinfarkt, Hepatotoxizität,
akute Nierenschädigung und Ausschlag (jeweils 3 %) sowie Durchfall (2 %).

Die häufigsten Nebenwirkungen (20 %), die mit KEYTRUDA in Kombination mit LENVIMA beobachtet
wurden, waren Müdigkeit (63 %), Durchfall (62 %), Erkrankungen des Bewegungsapparates (58 %),
Hypothyreose (57 %), Hypertonie (56 %), Stomatitis (43 %), verminderter Appetit (41 %),
Hautausschlag (37 %), Übelkeit (36 %), Gewichtsverlust, Dysphonie und Proteinurie (jeweils 30
%), palmar-plantare Erythrodysesthesie (29 %), Bauchschmerzen und hämorrhagische Ereignisse
(jeweils 27 %), Erbrechen (26 %), Verstopfung und Hepatotoxizität (jeweils 25 %), Kopfschmerzen
(23 %) und akute Nierenschädigung (21 %).

In KEYNOTE-564, als KEYTRUDA als Einzelwirkstoff zur adjuvanten Behandlung von Nierenzellkarzinom
verabreicht wurde, traten bei 20 % der Patienten, die KEYTRUDA erhielten, schwere Nebenwirkungen
auf; die schwerwiegenden Nebenwirkungen (1 %) waren akute Nierenschäden,
Nebenniereninsuffizienz, Lungenentzündung, Colitis und diabetische Ketoazidose (jeweils 1 %).
Bei 0,2 % traten tödliche Nebenwirkungen auf, darunter 1 Fall von Lungenentzündung. Bei 21
% der 488 Patienten wurde KEYTRUDA aufgrund von Nebenwirkungen abgesetzt; die häufigsten (1 %)
waren erhöhte ALT (1,6 %), Colitis (1 %) und Nebenniereninsuffizienz (1 %). Die häufigsten
Nebenwirkungen (20 %) waren Schmerzen des Bewegungsapparats (41 %), Müdigkeit (40 %),
Hautausschlag (30 %), Durchfall (27 %), Pruritus (23 %), Und Hypothyreose (21 %).

In KEYNOTE-775 traten bei 4,7 % der Patienten mit fortgeschrittenem Endometrialkarzinom, das
nicht MSI-H oder dMMR war (n=342), tödliche Nebenwirkungen auf, als KEYTRUDA in Kombination mit
LENVIMA verabreicht wurde. Bei 50 % dieser Patienten traten schwere Nebenwirkungen auf; die
häufigsten (3 %) waren Hypertonie (4,4 %) und Harnwegsinfektionen (3,2 %).

Bei 15 % dieser Patienten wurde KEYTRUDA aufgrund einer Nebenwirkung abgesetzt. Die
häufigste Nebenwirkung, die zum Absetzen von KEYTRUDA (1 %) führte, war erhöhte ALT
(1,2 %).

Die häufigsten Nebenwirkungen unter KEYTRUDA in Kombination mit LENVIMA (berichtet bei 20 %
der Patienten) waren Hypothyreose und Hypertonie (jeweils 67 %), Müdigkeit (58 %), Durchfall
(55 %), Erkrankungen des Bewegungsapparats (53 %), Übelkeit (49 %), verminderter Appetit (44
%), Erbrechen (37 %), Stomatitis (35 %), Bauchschmerzen und Gewichtsverlust (jeweils 34 %),
Harnwegsinfektionen (31 %), Proteinurie (29 %), Verstopfung (27 %), Kopfschmerzen (26 %),
hämorrhagische Ereignisse (25 %), palmar-plantare Erythrodysesthesie (23 %), Dysphonie (22 %)
und Ausschlag (20 %).

Die Nebenwirkungen, die bei Patienten mit MSI-H- oder dMMR-Endometrialkarzinom, die KEYTRUDA als
Einzelwirkstoff erhielten, auftraten, waren ähnlich wie bei Patienten mit Melanom oder NSCLC,
die KEYTRUDA als Einzelwirkstoff erhielten.

Bei Patienten mit TMB-H-Krebs traten ähnliche Nebenwirkungen auf wie bei Patienten mit
anderen soliden Tumoren, die KEYTRUDA als Einzelwirkstoff erhielten.

Die Nebenwirkungen, die bei Patienten mit rezidivierendem oder metastasiertem cSCC oder lokal
fortgeschrittenem cSCC auftraten, waren ähnlich wie bei Patienten mit Melanom oder NSCLC, die
KEYTRUDA als Monotherapie erhielten.

In KEYNOTE-522, als KEYTRUDA mit neoadjuvanter Chemotherapie (Carboplatin und Paclitaxel, gefolgt
von Doxorubicin oder Epirubicin und Cyclophosphamid), gefolgt von einer Operation und fortgesetzter
adjuvanter Behandlung mit KEYTRUDA als Einzelwirkstoff (n=778) bei Patienten mit neu
diagnostiziertem, zuvor unbehandeltem, Hochrisiko-TNBC im Frühstadium, verabreicht wurde,
traten bei 0,9 % der Patienten tödliche Nebenwirkungen auf, darunter jeweils 1 Fall von
Adrenalkrise, Autoimmunenzephalitis, Hepatitis, Lungenentzündung, Pneumonitis, Lungenembolie
und Sepsis in Verbindung mit Multiorganversagen und Myokardinfarkt. Bei 44 % der Patienten, die
KEYTRUDA erhielten, traten schwere Nebenwirkungen auf; bei den 2 % handelte es sich um febrile
Neutropenie (15 %), Pyrexie (3,7 %), Anämie (2,6 %) und Neutropenie (2,2 %). KEYTRUDA wurde bei
20 % der Patienten aufgrund von Nebenwirkungen abgesetzt. Die häufigsten Wirkungen (1 %), die
zu einem dauerhaften Absetzen führten, waren erhöhte ALT (2,7 %), erhöhte AST (1,5 %)
und Ausschlag (1 %). Die häufigsten Nebenwirkungen (20 %) bei Patienten, die KEYTRUDA
erhielten, waren Müdigkeit (70 %), Übelkeit (67 %), Alopezie (61 %), Hautausschlag (52 %),
Verstopfung (42 %), Durchfall und periphere Neuropathie (jeweils 41 %), Stomatitis (34 %), Erbrechen
(31 %), Kopfschmerzen (30 %), Arthralgie (29 %), Pyrexie (28 %), Husten (26 %), Bauchschmerzen (24
%), verminderter Appetit (23 %), Schlaflosigkeit (21 %) und Myalgie (20 %).

In KEYNOTE-355, als KEYTRUDA und Chemotherapie (Paclitaxel, Protein-gebundenes Paclitaxel oder
Gemcitabin und Carboplatin) Patienten mit lokal rezidivierendem, nicht resezierbarem oder
metastasiertem TNBC verabreicht wurden, die zuvor nicht mit einer Chemotherapie in metastatischer
Umgebung behandelt worden waren (n=596), traten bei 2,5 % der Patienten tödliche Nebenwirkungen
auf, einschließlich Kreislauf-Atemstillstand (0,7 %) und septischem Schock (0,3 %). Bei 30 %
der Patienten, die KEYTRUDA in Kombination mit einer Chemotherapie erhielten, traten schwere
Nebenwirkungen auf; die schwerwiegenden Nebenwirkungen bei 2 % waren Lungenentzündung (2,9 %),
Anämie (2,2 %) und Thrombozytopenie (2 %). KEYTRUDA wurde bei 11 % der Patienten aufgrund von
Nebenwirkungen abgesetzt. Die häufigsten Reaktionen, die zu einem dauerhaften Absetzen (1 %)
geführt haben, waren erhöhte ALT (2,2 %), erhöhte AST (1,5 %) und Pneumonitis (1,2
%). Die häufigsten Nebenwirkungen (20 %) bei Patienten, die KEYTRUDA in Kombination mit
Chemotherapie erhielten, waren Müdigkeit (48 %), Übelkeit (44 %), Alopezie (34 %),
Durchfall und Verstopfung (jeweils 28 %), Erbrechen und Ausschlag (jeweils 26 %), Husten (23 %),
verminderter Appetit (21 %) und Kopfschmerzen (20 %).

Stillperiode

Aufgrund der Möglichkeit schwerwiegender Nebenwirkungen bei gestillten Kindern sollten
Frauen während der Behandlung und 4 Monate nach der letzten Dosis nicht stillen.

Anwendung bei Kindern

In KEYNOTE-051 wurde 161 pädiatrischen Patienten (62 pädiatrischen Patienten im Alter
von 6 Monaten bis unter 12 Jahren und 99 pädiatrischen Patienten im Alter von 12 bis 17 Jahren)
alle drei Wochen 2 mg/kg KEYTRUDA verabreicht. Die mediane Dauer der Exposition betrug 2,1 Monate
(Bandbreite: 1 Tag bis 24 Monate).

Zu den Nebenwirkungen, die bei pädiatrischen Patienten im Vergleich zu Erwachsenen mit einer
10 % höheren Häufigkeit auftraten, zählten Pyrexie (33 %), Erbrechen (30 %),
Leukopenie (30 %), Infektionen der oberen Atemwege (29 %), Neutropenie (26 %), Kopfschmerzen (25 %)
und Anämie Grad 3 (17 %).

Die Gebrauchsinformation für KEYTRUDA (Pembrolizumab) finden Sie unter
http://www.merck.com/product/usa/pi_circulars/k/keytruda/keytruda_pi.pdf und den
Medikationsleitfaden für KEYTRUDA unter
http://www.merck.com/product/usa/pi_circulars/k/keytruda/keytruda_mg.pdf.

Merck und sein Fokus auf Krebserkrankungen

Unser Ziel ist es, bahnbrechende wissenschaftliche Erkenntnisse in innovative onkologische
Arzneimittel umzusetzen, um weltweit Menschen mit Krebs zu helfen. Wir von Merck haben das Ziel,
krebskranken Menschen neue Hoffnung zu geben, und es ist uns ein Anliegen, den Zugang zu unseren
Krebsmedikamenten einfacher zu gestalten. Im Rahmen unserer Fokussierung auf Krebserkrankungen sind
wir von Merck bestrebt, das Potenzial der Immunonkologie mit einem der größten
Entwicklungsprogramme der Branche über mehr als 30 Tumorarten zu erforschen. Wir werden unser
Portfolio auch in Zukunft durch strategische Übernahmen stärken und kümmern uns
vorrangig um die Entwicklung einer Reihe von vielversprechenden Onkologiekandidaten, die das
Potenzial haben, die Behandlung von Krebserkrankungen im fortgeschrittenen Stadium zu verbessern.
Weitere Informationen über klinische Studien auf dem Gebiet der Onkologie finden Sie unter
www.merck.com/clinicaltrials.

Über Merck

Wir von der Firma Merck, die außerhalb der Vereinigten Staaten und Kanada MSD genannt wird,
verfolgen ein gemeinsames Ziel: mit der Kraft moderner Wissenschaft das Leben der Menschen weltweit
zu retten und zu verbessern. Seit mehr als 130 Jahren bringen wir der Menschheit durch die
Entwicklung wichtiger Medikamente und Impfstoffe Hoffnung. Unser Bestreben ist es, uns als DAS
führende forschungsintensive Biopharmaunternehmen der Welt zu positionieren. Wir nehmen heute
eine Vorreiterrolle in der Forschung ein, um innovative Gesundheitslösungen für eine
bessere Prävention und Behandlung von Krankheiten bei Mensch und Tier zu entwickeln. Wir
bemühen uns weltweit um eine vielfältige und integrative Belegschaft und handeln jeden Tag
verantwortungsbewusst, um eine sichere, nachhaltige und gesunde Zukunft für alle Menschen und
Gemeinschaften zu ermöglichen. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.merck.com  sowie
auf Twitter, Facebook, Instagram, YouTube und LinkedIn.

Über Moderna

In den mehr als zehn Jahren seit ihrer Gründung hat sich die Firma Moderna von einem
Forschungsunternehmen für die Entwicklung von Programmen im Bereich der Boten-RNA (mRNA) zu
einem Unternehmen gewandelt, das mit einem vielfältigen klinischen Portfolio von Impfstoffen
und Therapeutika in sieben Modalitäten, einem breiten Portfolio an geistigem Eigentum in
Bereichen wie mRNA- und Lipid-Nanopartikel-Formulierungen sowie einer integrierten
Produktionsanlage, die eine rasche Produktion im Großmaßstab für den klinischen und
kommerziellen Bereich ermöglicht, aufwarten kann. Moderna unterhält Allianzen mit
zahlreichen Regierungs- und Wirtschaftspartnern im In- und Ausland, was sowohl bahnbrechende
wissenschaftliche Erfolge als auch eine rasche Skalierung der Produktion ermöglicht hat. In
jüngerer Zeit konnte Moderna mit seinen gebündelten Kompetenzen die Zulassung eines der
frühesten und wirksamsten Impfstoffe gegen die COVID-19-Pandemie erwirken.

Modernas mRNA-Plattform basiert auf den kontinuierlichen Fortschritten in der Grundlagenforschung
und der angewandten Wissenschaft auf dem Gebiet der mRNA sowie in der Verabreichungstechnologie und
Herstellung und hat auch die Entwicklung von Therapeutika und Impfstoffen für
Infektionskrankheiten, Immunonkologie, seltene Erkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und
Autoimmunerkrankungen ermöglicht. Moderna wurde von der Fachzeitschrift Science in den letzten
sieben Jahren immer wieder als einer der Top-Arbeitgeber im Bereich Biopharma genannt. Weitere
Einzelheiten finden Sie unter www.modernatx.com.

Zukunftsgerichtete Aussagen über Merck & Co., Inc., Rahway, N.J., USA

Diese Pressemeldung von Merck & Co., Inc., Rahway, N.J., USA (das Unternehmen) enthält
zukunftsgerichtete Aussagen im Sinne der Safe Harbor-Bestimmungen des Private Securities Litigation
Reform Act von 1995. Diese Aussagen basieren auf den aktuellen Annahmen und Erwartungen der
Unternehmensführung und sind mit größeren Risiken und Unsicherheiten verbunden. Was
die in Entwicklung befindlichen Wirkstoffkandidaten betrifft, so kann nicht garantiert werden, dass
diese die erforderlichen Genehmigungen seitens der Behörden erhalten oder einen realen
wirtschaftlichen Erfolg erzielen. Sollten sich die zugrundeliegenden Annahmen als ungenau erweisen
oder Risiken und Unsicherheiten eintreten, könnten sich die tatsächlichen Ergebnisse
erheblich von jenen unterscheiden, die in den zukunftsgerichteten Aussagen beschrieben wurden.

Zu den Risiken und Unsicherheiten zählen unter anderem: allgemeine Branchenbedingungen und
Wettbewerb; allgemeine wirtschaftliche Faktoren, einschließlich Zins- und
Wechselkursschwankungen; Auswirkungen des weltweiten Ausbruchs der neuartigen Coronavirus-Erkrankung
(COVID-19); Auswirkungen der Regulierung der Pharmaindustrie und der Gesetzgebung im
Gesundheitswesen in den Vereinigten Staaten sowie auf internationaler Ebene; globale Trends zur
Kosteneinsparung im Gesundheitswesen; technische Fortschritte, neue Produkte und Patente bei den
Mitbewerbern; Herausforderungen bei der Entwicklung neuer Produkte, einschließlich deren
behördliche Zulassung; die Fähigkeit des Unternehmens, künftige Marktbedingungen
genau vorherzusehen; Schwierigkeiten oder Verzögerungen bei der Herstellung; finanzielle
Instabilität internationaler Volkswirtschaften und Staatsrisiken; Abhängigkeit von der
Wirksamkeit der Patente des Unternehmens und anderer Schutzrechte für innovative Produkte;
sowie Rechtsstreitigkeiten, einschließlich Patentstreitigkeiten und/oder behördliche
Maßnahmen.

Das Unternehmen übernimmt keine Verpflichtung, zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren,
weder aufgrund neuer Informationen bzw. zukünftiger Ereignisse noch aus sonstigen Gründen.
Zusätzliche Faktoren, die dazu führen könnten, dass die Ergebnisse erheblich von den
in den zukunftsgerichteten Aussagen beschriebenen abweichen, sind im Jahresbericht des Unternehmens
auf Formular 10-K für das am 31. Dezember 2021 endende Jahr sowie in den weiteren bei der
Securities and Exchange Commission (SEC) eingereichten Unterlagen zu finden, welche auf der
SEC-Webseite (www.sec.gov) eingesehen werden können.

Zukunftsgerichtete Aussagen zu Moderna 

Diese Pressemeldung enthält zukunftsgerichtete Aussagen im Sinne des Private Securities
Litigation Reform Act von 1995 in der aktuellen Fassung, wie etwa: zur Entwicklung personalisierter
Krebsimpfstoffe gemäß der Kooperationsvereinbarung zwischen Moderna und Merck sowie zu
den Bedingungen dieser Vereinbarung; zur möglichen Weiterentwicklung von personalisierten
Krebsimpfstoffen durch klinische Studien und den Erhalt der behördlichen Genehmigungen; zur
Zahlung von 250 Millionen Dollar durch Merck an Moderna; sowie zum Zeitplan hinsichtlich der
Veröffentlichung von Datenmaterial aus der Phase-II-Studie zu mRNA-4157. Die
zukunftsgerichteten Aussagen in dieser Pressemeldung sind weder Versprechen noch Garantien, und Sie
sollten sich daher nicht vorbehaltslos auf diese zukunftsgerichteten Aussagen verlassen, da sie
bekannte und unbekannte Risiken, Unsicherheiten sowie andere Faktoren beinhalten, von denen viele
außerhalb des Einflussbereichs von Moderna liegen und dazu führen könnten, dass die
tatsächlichen Ergebnisse erheblich von jenen abweichen, die in diesen zukunftsgerichteten
Aussagen zum Ausdruck gebracht oder impliziert wurden. Zu diesen Risiken, Unsicherheiten und anderen
Faktoren zählen auch jene anderen Risiken und Unsicherheiten, die unter der Überschrift
Risikofaktoren im Jahresbericht von Moderna auf Formular 10-K für das am 31. Dezember 2021
endende Geschäftsjahr und im Quartalsbericht auf Formular 10-Q für das am 31. März
2022 endende Quartal beschrieben sind, welche jeweils bei der U.S. Securities and Exchange
Commission (SEC) eingereicht wurden, sowie in den nachfolgenden Einreichungen von Moderna bei der
SEC, die auf der SEC-Webseite unter www.sec.gov eingesehen werden können. Sofern nicht
gesetzlich vorgeschrieben, lehnt Moderna jegliche Absicht oder Verantwortung ab, die in dieser
Pressemeldung enthaltenen zukunftsgerichteten Aussagen im Falle neuer Informationen,
zukünftiger Entwicklungen oder aus anderen Gründen zu aktualisieren oder zu korrigieren.
Diese zukunftsgerichteten Aussagen beruhen auf den aktuellen Erwartungen von Moderna und gelten nur
zum Zeitpunkt dieser Meldung.

Ansprechpartner bei Merck 

Medien:
Justine Moore
(908) 740-6449
Julie Cunningham
(617) 519-6264

Anleger:
Peter Dannenbaum
(908) 740-1037
Damini Chokshi
(908) 740-1807

Ansprechpartner bei Moderna

Medien:
Mary Beth Woodin
Senior Director, R&D Communications
617-899-3991
MaryBeth.Woodin@modernatx.com

Anleger:
Lavina Talukdar
Senior Vice President & Head of Investor Relations
617-209-5834
Lavina.Talukdar@modernatx.com

Quelle: Moderna, Inc.

Die Ausgangssprache (in der Regel Englisch), in der der Originaltext veröffentlicht wird,
ist die offizielle, autorisierte und rechtsgültige Version. Diese Übersetzung wird zur
besseren Verständigung mitgeliefert. Die deutschsprachige Fassung kann gekürzt oder
zusammengefasst sein. Es wird keine Verantwortung oder Haftung für den Inhalt, die Richtigkeit,
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