AKTIE IM FOKUS: Microsoft-Börsenwert knackt Billionen-Marke
Am 25. April 2019 um 16:14 Uhr
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NEW YORK (dpa-AFX) - Starke Quartalszahlen und positive Analystenkommentare haben Microsoft am Donnerstag neben einem erneuten Rekordhoch der Aktie erstmals einen Börsenwert von über einer Milliarde US-Dollar beschert. Damit wandelt der Software-Riese auf den Spuren des iPhone-Herstellers Apple sowie des Online-Händlers Amazon, denen das bereits im vergangenen Herbst gelungen war. Diesen Status hatten allerdings beide Unternehmen aufgrund der anschließenden Technologiebaisse nicht halten können.
Zuletzt legten die Microsoft-Aktien um über vier Prozent auf 130,20 Dollar zu und gehörten damit zu den Favoriten der Anleger im technologielastigen Auswahlindex Nasdaq 100. Dank boomender Cloud-Dienste hatte der Konzern im ersten Quartal Gewinne und Umsatz deutlich gesteigert. Mehrere Analysten lobten die Zahlen und hoben neben einer Bestätigung ihrer Kaufempfehlungen ihre Kursziele für die Aktie an./gl/he
Die Microsoft Corporation ist weltweit führend in der Konzeption, Entwicklung und Vermarktung von Betriebssystemen und Softwareprogrammen für PCs und Server. Der Konzern baut und vertreibt auch Computerausrüstung. Der Nettoumsatz teilt sich wie folgt auf die einzelnen Aktivitäten auf: - Verkauf von Betriebssystemen und Tools zur Anwendungsentwicklung (47,9%): hauptsächlich für Server (Azure, SQL Server, Windows Server, Visual Studio, System Center, GitHub, etc; - Entwicklung von Cloud-basierten Softwareanwendungen (23%): Programme für Produktivität (Microsoft 365; Word, Excel, PowerPoint, Outlook, OneNote, Publisher und Access), integriertes Management und Kundenbeziehungsmanagement (Dynamics 365), Online-Dateifreigabe und -verwaltung (OneDrive) und vereinheitlichte und kollaborative Kommunikation (Skype und Microsoft Teams); - Verkauf von Videospiel-Hardware und -Software (7,3%): hauptsächlich Xbox; - Unternehmensdienstleistungen (3,6%); - Verkauf von Computern, Tablets und Zubehör (2,6%); - Sonstiges (15,6%). Auf die Vereinigten Staaten entfallen 50,4% des Nettoumsatzes.