wird zuversichtlicher für das Gesamtjahr. Sie erwartet 2023 nun einen Gewinn vor Steuern oberhalb des Vorjahreswertes von 1,12 Milliarden Euro. Bisher war die BayernLB von einem Gewinnrückgang auf 600 bis 800 Millionen Euro ausgegangen.

ELRINGKLINGER

hat einen Serienauftrag über Batteriegehäuse erhalten. Der Auftrag mit einem Gesamtauftragsvolumen im niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich hat Unternehmensangaben zufolge eine Laufzeit von fünf Jahren. Die Batteriegehäuse aus Metall sollen in Nutzfahrzeugen und Stadtbussen zum Einsatz kommen. Elringklinger investiert dafür bis zum geplanten Produktionsstart im Jahr 2024 einen einstelligen Millionen-Euro-Betrag in neue Produktionsanlagen am US-Standort Buford.

MTU

erwartet als Konsequenz des vom Konsortium-Partner Pratt & Whitney angekündigten Inspektionsprogramms für PW1100G-JM-Triebwerke in den nächsten Jahren nach derzeitigem Stand keine nennenswerten Auswirkungen auf das Ergebnis. Sehr wohl werde MTU aber Gegenwind beim Cashflow spüren, sagte Vorstandsvorsitzender Lars Wagner während einer Telefonkonferenz mit Journalisten.

PORSCHE

hat eine deutlich höhere operative Rendite erzielt als erwartet. In den ersten sechs Monaten lag die Konzernumsatzrendite laut Mitteilung bei 18,9 Prozent nach außergewöhnlich hohen 19,4 Prozent im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten der Porsche AG für das erste Halbjahr nur eine operative Marge von 18,2 Prozent zugetraut. Für das erste Quartal hatte das im DAX notierte Unternehmen bereits 18,2 Prozent ausgewiesen.

PUMA

hat im zweiten Quartal operativ und unter dem Strich rückläufige Gewinne verzeichnet - unter anderem wegen des Abbaus der immer noch hohen Lagerbestände über Preisnachlässe sowie der hohen Beschaffungspreise.

TRATON

hat nach einem guten ersten Halbjahr den Ausblick für den Absatz und Umsatz bekräftigt, für die operative Marge zeigte sich der Nutzfahrzeughersteller angesichts deutlicher Fortschritte sowohl bei Scania als auch bei MAN etwas optimistischer. Das Gesamtjahr 2023 will der Münchener Konzern laut Mitteilung bei der bereinigten operativen Rendite "in Richtung des oberen Endes" der Bandbreite von 7 bis 8 Prozent abschließen. Absatz und Umsatz sollen wie geplant um 5 bis 15 Prozent steigen.

VARTA

ist im zweiten Quartal operativ in die roten Zahlen gerutscht und ist pessimistischer für die Geschäftsentwicklung im Gesamtjahr. Als Gründe nannte Varta eine derzeit schwache und volatile Kundennachfrage, die Lagerbestände seien hoch. Aktuell laufende Restrukturierungsmaßnahmen sowie die zunehmend positive Geschäftsentwicklung könnten dies nicht abfedern.

ASTON MARTIN

Bei Aston Martin Lagonda steigt die Zuversicht. Der Hersteller von Luxuskarossen hat seinen Verlust im ersten Halbjahr eingegrenzt und den Umsatz dank höherer Preise gesteigert. Seine auf 2025 ausgelegten Ziele will er nun bereits im kommenden Jahr erreichen.

BRITISH AMERICAN TOBACCO

ist im ersten Halbjahr vor allem dank des Absatzes rauchfreier Produkte gewachsen und hat den Gewinn deutlich gesteigert. Der Konzern, zu dem Marken wie Dunhill und Lucky Strike gehören, bestätigte den Ausblick für das Gesamtjahr.

DANONE

blickt nach einem guten ersten Halbjahr etwas optimistischer auf das Gesamtjahr. Der französische Lebensmittelkonzern will 2023 laut Mitteilung nun das obere Ende der bisher genannten Spanne für das Umsatzwachstum von 4 bis 6 Prozent erreichen. Der Hersteller von Joghurts, abgefülltem Wasser und Säuglingsnahrung rechnet außerdem mit einer moderaten Verbesserung seiner operativen Marge.

EQUINOR

Die Aktionäre des norwegischen Ölkonzerns Equinor müssen sich um die Dividende trotz eines Gewinneinbruchs im zweiten Quartal keine Sorgen machen. Das Unternehmen, das zu zwei Dritteln dem norwegischen Staat gehört, hielt die Quartals- und Sonderdividende stabil.

GSK

wird nach einem kräftigen Gewinnanstieg im zweiten Quartal zuversichtlicher für das Gesamtjahr. Das Unternehmen profitierte von einer starken Nachfrage nach HIV-Medikamenten und Impfstoffen.

HYUNDAI MOTOR

hat im zweiten Quartal dank guter Autoverkäufe vor allem margenstarker Fahrzeuge ein Rekordergebnis erzielt. Den Ausblick für das Gesamtjahr erhöhte der Konzern.

IBERDOLA

hat knapp die Hälfte eines Windparks in der deutschen Ostsee an den arabischen Projektentwickler Masdar Baltic Eagle verkauft. Der Kaufpreis liegt bei rund 375 Millionen Euro. Den Angaben zufolge muss sich Masdar an den Baukosten des noch in der Errichtung befindlichen Windparks Baltic Eagle beteiligen.

JUST EAT TAKEAWAY.COM

hat im ersten Halbjahr einen deutlich geringen Verlust als im Vorjahr abgeliefert. Das niederländische Unternehmen bestätigte seinen Ausblick für das Gesamtjahr. Zudem kündigte Just Eat an, dass Finanzchef Brent Wissink das Unternehmen verlässt, um anderweitige Möglichkeiten wahrzunehmen.

LLOYDS BANKING

hat im zweiten Quartal unter anderem dank der höheren Zinsen etwas mehr verdient. Allerdings blieb das Kreditinstitut hinter den Markterwartungen zurück. Auch die erhöhte Jahresprognose für einige Kennziffern kam nicht an die Prognosen der Analysten heran. Die Anleger können sich unterdessen über eine höhere Dividende freuen.

NATWEST

Die britische Bank Natwest verliert ihre Vorstandschefin Alison Rose. Die Managerin hat ihren Hut genommen, nachdem ihr Gespräch mit einem Journalisten über den prominenten Brexit-Befürworter Nigel Farage die Bank in ein politisches Drama gestürzt hatte.

NISSAN

hat im ersten Geschäftsquartal 2023/24 mehr als doppelt so viel verdient wie im Vorjahreszeitraum. Dazu trug insbesondere ein starkes Ergebnis in Nordamerika bei. Die Jahresergebnisprognose hob Nissan an, die Absatzprognose nahm der Konzern jedoch zurück.

ORANGE

hat im zweiten Quartal bei einem höheren Umsatz etwas weniger verdient. Seine Ziele für das Gesamtjahr bestätigte der französische Telekommunikationskonzern.

RECKITT BENCKISER

hat im ersten Halbjahr trotz eines Umsatzanstiegs etwas weniger verdient als vor einem Jahr. Verantwortlich dafür waren sinkende Absatzmengen bei gleichzeitig gestiegenen Betriebskosten, wie Reckitt Benckiser erklärte.

RIO TINTO

hat im ersten Halbjahr unter dem Rückgang der Rohstoffpreise gelitten. Der Gewinn brach ein, und der Bergbaukonzern strich die Auszahlungen an seine Aktionäre zusammen.

ROLLS-ROYCE

wird zuversichtlicher für das Geschäftsjahr. Der Luftfahrt- und Rüstungskonzern erhöhte seine Prognose für das Gesamtjahr nach einem unerwartet hohen Gewinn im ersten Halbjahr. Dadurch erhält die Aktie Schub: Sie steigt am Vormittag um gut 20 Prozent.

STELLANTIS

hat im ersten Halbjahr den Nettogewinn deutlich überproportional zum Umsatz gesteigert. Operativ erzielte der Mehrmarkenkonzern ein Gewinnplus in Höhe des Umsatzzuwachses, weshalb die operative Rendite in etwa auf Vorjahresniveau liegt. Den Ausblick für das Gesamtjahr bekräftigte Stellantis.

TELEFONICA DEUTSCHLAND

hat auch im zweiten Quartal sowohl die Einnahmen als auch das operative Ergebnis gesteigert, die operative Marge sank allerdings erneut. Rückenwind erhielt der Telekomdienstleister vom Hardwaregeschäft, wo ein Rekordumsatz erzielt wurde. Allerdings belastet das starke Geschäft mit Handyverkäufen die Rendite. Beim Ausblick für das Gesamtjahr wird das Unternehmen nun etwas zuversichtlicher.

UNICREDIT

hat die Einnahmen und den Gewinn im zweiten Quartal stärker gesteigert als Analysten erwartet haben. Angesichts der guten Entwicklung erhöhte das Geldhaus den Ausblick für das Gesamtjahr: Auch aufgrund des verbesserten Zinsumfelds rechnet die in Mailand ansässige Bank nun mit einem Nettogewinn von mindestens 7,25 (bisher 6,5) Milliarden und einem Nettozinsertrag von mindestens 13,2 (12,6) Milliarden Euro. Die Erträge sollen über 21,5 (20,3) Milliarden Euro liegen.


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July 26, 2023 07:26 ET (11:26 GMT)