Der Vermögensverwalter Julius Bär wird eine Abschreibung in Höhe von 400 Millionen Schweizer Franken (463 Millionen Dollar) im Zusammenhang mit seinem Engagement bei der Immobiliengruppe Signa ankündigen, wie die Schweizer SonntagsZeitung am Sonntag berichtete.

Befürchtungen über die Verbindungen der Bank zum Immobilien- und Einzelhandelskonzern Signa, dessen Holdinggesellschaft im November Insolvenz angemeldet hat, haben den Aktienkurs der Bank bereits in den letzten Monaten beeinträchtigt.

Ein Analyst hatte zuvor die Verluste der Bank im Zusammenhang mit Signa, die vom österreichischen Magnaten Rene Benko kontrolliert wird, auf rund 400 Millionen Schweizer Franken geschätzt.

Die Bank lehnte eine Stellungnahme ab. Der Zeitung zufolge soll die Abschreibung am Donnerstag bekannt gegeben werden.

Julius Bär hat in der Vergangenheit erklärt, dass sie ein Engagement von 606 Millionen Schweizer Franken - das größte in ihrem privaten Kreditbuch - gegenüber einem europäischen Konglomerat hatte.

($1 = 0,8644 Schweizer Franken) (Berichterstattung von Emma Farge und Oliver Hirt; Redaktion)