Während die Abschreibungen auf Liegenschaften und Sachanlagen um 1% auf CHF 49 Mio. zurückgingen, stiegen die adjustierten Abschreibungen und Wertminderungen auf immateriellen Werten um 17% auf CHF 41 Mio., wobei letztere die Zunahme der IT-bezogenen Investitionen in den letzten Jahren reflektieren. Die adjustierte Cost/Income Ratio (ohne adjustierte Rückstellungen und Verluste) verbesserte sich auf 61.2% (H1 2020: 66.6%). Die adjustierte Kostenmarge (ebenfalls ohne adjustierte Rückstellungen und Verluste) verbesserte sich auf 53 Bp (H1 2020: 61 Bp). Rekordhoher Konzerngewinn Der IFRS-Gewinn vor Steuern erhöhte sich um 22% auf CHF 707 Mio. Unter Berücksichtigung der um 17% gestiegenen IFRS-Ertragsteuern von CHF 101 Mio. kletterten der IFRS-Konzerngewinn sowie der den Aktionären der Julius Bär Gruppe AG zurechenbare IFRS-Konzerngewinn um 23% auf CHF 606 Mio. Der Gewinn pro Aktie stieg um 23% auf CHF 2.81. Der adjustierte Gewinn vor Steuern nahm um 20% auf CHF 742 Mio. zu und die adjustierte Bruttomarge vor Steuern verbesserte sich auf 32 Bp (H1 2020: 31 Bp). Die entsprechenden Ertragsteuern stiegen um 15% auf CHF 106 Mio., was einer Steuerquote von 14.3% entspricht (H1 2020: 14.9%). Der adjustierte Konzerngewinn der Gruppe sowie der den Aktionären der Julius Bär Gruppe AG zurechenbare adjustierte Konzerngewinn erhöhten sich um 21% auf CHF 636 Mio. Der den Aktionären der Julius Bär Gruppe AG zurechenbare Gewinn pro Aktie verbesserte sich um 21% auf CHF 2.95. Der im ersten Halbjahr 2021 erzielte IFRS-Konzerngewinn und der adjustierte Konzerngewinn waren die höchsten Halbjahresgewinne in der Geschichte der Julius Bär Gruppe AG. Die adjustierte Rendite auf dem CET1 Kapital (RoCET1) verbesserte sich auf 38% (H1 2020: 36%). Bilanzentwicklung: Wiederaufbau von Fremdfinanzierung durch Kunden treibt Anstieg der Lombardkredite Seit Ende 2020 wuchs die Bilanzsumme um 4% auf CHF 114 Mrd. Der Wiederaufbau von Fremdfinanzierung durch Kunden zeigte sich in einem Anstieg der Kredite um 8% auf CHF 51 Mrd. - davon CHF 43 Mrd. Lombardkredite (+11%) und CHF 8 Mrd. Hypotheken (-4%). Die Position Verpflichtungen gegenüber Kunden (Einlagen) stieg um 3% auf CHF 80 Mrd. Dadurch erhöhte sich das Verhältnis von Ausleihungen zu Einlagen auf 64% (Ende 2020: 61%). Die Bargeldbestände bei Zentralbanken in der Schweiz und in Europa stiegen um 14% auf CHF 17 Mrd. und die finanziellen Vermögenswerte zu FVOCI (Treasury-Book) um 1% auf CHF 14 Mrd. Das den Aktionären der Julius Bär Gruppe AG zurechenbare Aktienkapital erhöhte sich um 5% auf CHF 6.7 Mrd. Stark kapitalisiert Das BIZ CET1 Kapital stieg um CHF 0.4 Mrd. bzw. 13% auf CHF 3.6 Mrd., was auf den deutlich höheren Konzerngewinn zurückzuführen ist. Der CET1 Kapitalaufbau profitierte zusätzlich von positiven Auswirkungen von CHF 75 Mio. aus Währungsumrechnungsdifferenzen (aufgrund des schwächeren Schweizer Frankens) und von einer Neubewertung der leistungsorientierten Verpflichtungen der Gruppe in Höhe von CHF 59 Mio. Gleichzeitig wurden CHF 146 Mio. des CET1 Kapitals zur Finanzierung des Aktienrückkaufprogramms im ersten Halbjahr 2021 eingesetzt. Die Gruppe behält während des Jahres Beiträge für eine Dividende zu einem Satz im Rahmen ihrer Dividendenpolitik ein. Die risikogewichteten Aktiven stiegen um CHF 0.3 Mrd. oder 2% auf CHF 21.5 Mrd. Die Kreditrisikopositionen erhöhten sich um 1% auf CHF 13.9 Mrd., die operationellen Risikopositionen um 2% auf CHF 5.8 Mrd. und die Marktrisikopositionen um 6% auf CHF 1.2 Mrd. Die nicht gegenparteibezogenen Risikopositionen gingen um 5% auf CHF 0.5 Mrd. zurück. Infolgedessen verstärkte sich die BIZ CET1 Kapitalquote per Ende Juni 2021 weiter auf 16.7% (Ende 2020: 14,9%) und die BIZ Gesamtkapitalquote erhöhte sich auf 22.8% (Ende 2020: 21.0%). Das Gesamtengagement stieg um 9% auf CHF 117 Mrd., was zu einer Tier 1 Leverage Ratio von 4.1% führte (Ende 2020: 4.0%). Der vorübergehende Ausschluss der Zentralbankreserven aus der Berechnung der Leverage Ratio endete per 1. Januar 2021. Auf diesen Niveaus ist die Kapitalausstattung der Gruppe unverändert solide: Die CET1-Quote und die Gesamtkapitalquote liegen weiterhin deutlich über den eigenen Untergrenzen der Gruppe von 11% bzw. 15% und sehr deutlich über den regulatorischen Mindestanforderungen von 7.9% bzw. 12.1%. Die Tier 1 Leverage Ratio befindet sich weiterhin komfortabel über der regulatorischen Mindestanforderung von 3.0%. Aktienrückkaufprogramm Am 2. März 2021 lancierte die Gruppe ein neues Programm zum Rückkauf von Aktien der Julius Bär Gruppe AG bis zu einem Anschaffungswert von CHF 450 Mio. Das Programm läuft bis Ende Februar 2022. Bis Ende Juni 2021 wurden insgesamt 2'439'000 Aktien zu Gesamtkosten von CHF 146 Mio. zurückgekauft. Die Vernichtung der 2'585'000 Aktien, die unter dem vorherigen Aktienrückkaufprogramm (lanciert im November 2019 und beendet per Ende Februar 2021) zurückgekauft wurden, wurde am 1. Juli 2021 vollzogen. Das eingetragene Aktienkapital der Julius Bär Gruppe AG beläuft sich nun auf CHF 4'424'488.96, eingeteilt in 221'224'448 Namenaktien von je CHF 0.02 Nennwert. *) Erfolgswirksam zum Fair Value bewertet (Fair Value through Profit or Loss) **) Zum Fair Value durch das sonstige Ergebnis bewertet (Fair Value through other Comprehensive Income) Die Bilanzpressekonferenz wird um 8.30 Uhr (MESZ) via Webcast übertragen. Sämtliche Unterlagen (Präsentation, Business Review 1. Halbjahr 2021, Halbjahresbericht 2021, Tabellen, Dokument 'Alternative Performance Measures' sowie die vorliegende Medienmitteilung) stehen unter www.juliusbaer.com zur Verfügung. Diese Medienmitteilung liegt auch in englischer Sprache vor. Massgebend ist die englische Version. Dokumente . Medienmitteilung & Konzernkennzahlen . Präsentation zum Halbjahresabschluss 2021 (Englisch) . Julius Bär Gruppe Business Review 1. Halbjahr 2021 (Pre-print, Englisch) . Halbjahresbericht Julius Bär Gruppe AG (Englisch) . Alternative Performance-Kennzahlen Halbjahresabschluss 2021 . Historical Timeseries First Half 2021 Kontakte Media Relations, Tel. +41 (0) 58 888 8888 Investor Relations, Tel. +41 (0) 58 888 5256 Wichtige Termine 22. November 2021: Veröffentlichung des Interim Management Statement für die ersten zehn Monate 2021 2. Februar 2022: Veröffentlichung und Präsentation des Jahresergebnisses 2021, Zürich 21. März 2022: Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2021, einschliesslich des Vergütungsberichts 2021 21. März 2022: Veröffentlichung des Nachhaltigkeitsberichts 2021 12. April 2022: Generalversammlung, Zürich Über Julius Bär Julius Bär ist die führende Schweizer Wealth-Management-Gruppe und eine erstklassige Marke in diesem globalen Sektor, ausgerichtet auf die Betreuung und Beratung anspruchsvoller Privatkunden. Unser gesamtes Handeln orientiert sich an unserem übergeordneten Ziel: Mehrwert zu schaffen, der über das Finanzielle hinausgeht. Per Ende Juni 2021 beliefen sich die verwalteten Vermögen auf CHF 486 Milliarden. Die Bank Julius Bär & Co. AG, die renommierte Privatbank, deren Ursprünge bis ins Jahr 1890 zurückreichen, ist die wichtigste operative Gesellschaft der Julius Bär Gruppe AG, deren Aktien an der SIX Swiss Exchange (Ticker-Symbol: BAER) kotiert und Teil des Swiss Market Index (SMI) sind, der die 30 grössten und liquidesten Schweizer Aktien umfasst. Julius Bär ist in über 25 Ländern und an mehr als 60 Standorten präsent. Mit Hauptsitz in Zürich sind wir an wichtigen Standorten vertreten wie etwa in Dubai, Frankfurt, Genf, Hongkong, London, Luxemburg, Mexico City, Mailand, Monaco, Montevideo, Moskau, Mumbai, São Paulo, Singapur und Tokio. Unsere kundenorientierte Ausrichtung, unsere objektive Beratung auf der Basis der offenen Produktplattform von Julius Bär, unsere solide finanzielle Basis sowie unsere unternehmerische Managementkultur machen uns zur internationalen Referenz in der Vermögensverwaltung. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website unter www.juliusbaer.com Cautionary statement regarding forward-looking statements This media release by Julius Baer Group Ltd. ('the Company') includes forward-looking statements that reflect the Company's intentions, beliefs or current expectations and projections about the Company's future results of operations, financial condition, liquidity, performance, prospects, strategies, opportunities and the industries in which it operates. Forward-looking statements involve all matters that are not historical facts. The Company has tried to identify those forward-looking statements by using the words 'may', 'will', 'would', 'should', 'expect', 'intend', 'estimate', 'anticipate', 'project', 'believe', 'seek', 'plan', 'predict', 'continue' and similar expressions. Such statements are made on the basis of assumptions and expectations which, although the Company believes them to be reasonable at this time, may prove to be erroneous. These forward-looking statements are subject to risks, uncertainties and assumptions and other factors that could cause the Company's actual results of operations, financial condition, liquidity, performance, prospects or opportunities, as well as those of the markets it serves or intends to serve, to differ materially from those expressed in, or suggested by, these forward-looking statements. Important factors that could cause those differences include, but are not limited to: changing business or other market conditions, legislative, fiscal and regulatory developments, general economic conditions in Switzerland, the European Union and elsewhere, and the Company's ability to respond to trends in the
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July 21, 2021 01:01 ET (05:01 GMT)