Swissmedic prüft Johnson & Johnsons Zulassungsgesuch für Corona-Impfstoff
Am 07. Dezember 2020 um 17:36 Uhr
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Bern (awp) - Die Schweizer Heilmittelbehörde Swissmedic hat ein nächstes Zulassungsgesuch für einen Corona-Impfstoff erhalten. Die deutsche Unternehmens-Tochter Janssen-Cilag des US-Herstellers Johnson & Johnson habe ein Zulassungsgesuch für einen Impfstoff gegen das Sars-Cov-2-Virus eingereicht, teilte Swissmedic am Montag mit.
Janssen habe den Antrag für den Vektor-basierten Impfstoffkandidaten Ad26.COV2.S fast zeitgleich auch in Europa und Kanada gestellt, erklärte Swissmedic.
Bereits Anfang Oktober hatte die Firma AstraZeneca bei der Swissmedic ein Zulassungsgesuch für einen Impfstoff gegen das Coronavirus gestellt. Mitte Oktober folgte Pfizer mit seinem Partner Biontech und Mitte November die US-Firma Moderna.
Johnson & Johnson ist einer der weltweit führenden Hersteller von Gesundheitsprodukten. Der Nettoumsatz teilt sich wie folgt nach Produktfamilien auf: - Pharmazeutische Produkte (55,4%): Arzneimittel zur Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, onkologischen Erkrankungen, Magen-Darm-Erkrankungen, infektiösen, immunologischen, neurologischen und dermatologischen Erkrankungen usw.; - Medizinische Produkte und Geräte (28,9%): Diagnosesysteme, orthopädische und gynäkologische Geräte, chirurgisches Material usw., die von Angehörigen der Gesundheitsberufe verwendet werden; - Gesundheitsprodukte für Verbraucher (15,7%): OTC-Medikamente (Tylenol, Sudafed, Benadryl, Zyrtec, Motrin, Nicorette und andere Marken), Gesundheits- und Schönheitsprodukte (Aveeno, Clean & Clear, Dr. CI:Labo, Neutrogena und OGX), Babypflegeprodukte (Johnson's und Aveeno Baby), Mundpflegeprodukte (Listerine), Damenhygieneprodukte (Stayfree und Carefree und o.b.), Wundpflegeprodukte (Band-Aid und Neosporin) usw. Ende 2022 verfügt Johnson & Johnson über 89 Produktionsstätten in den Vereinigten Staaten (28), Nordamerika (9), Europa (27), Afrika und Asien/Pazifik (25). Der Nettoumsatz verteilt sich geografisch wie folgt: Vereinigte Staaten (51,2%), Europa (24,7%), Asien/Pazifik und Afrika (17,7%) und Sonstige (6,4%).