Die Vereinbarung umfasst auch eine mögliche künftige Meilensteinzahlung von bis zu 300 Millionen Euro.

MYRs Medikament Hepcludex wurde von der Europäischen Arzneimittelagentur im Juli unter Auflagen zur Behandlung von chronischen Hepatitis-Delta-Virus-Infektionen (HDV) bei Erwachsenen mit Leberzirrhose zugelassen.

Das deutsche Unternehmen geht davon aus, dass es in der zweiten Jahreshälfte 2021 einen Antrag auf beschleunigte Zulassung von Hepcludex in den USA einreichen wird, da das Medikament den Eintritt des Virus in die Leberzellen blockiert.

Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat das Medikament als "Orphan Drug" und "Breakthrough Therapy" für die chronische HDV-Indikation eingestuft.

"HDV ist eine verheerende Krankheit mit einem hohen ungedeckten medizinischen Bedarf. Mit Hepcludex haben wir die Möglichkeit, diesen Bedarf mit einer erstklassigen Therapie zu decken", sagte Daniel O'Day, Chief Executive Officer von Gilead.

(1 Dollar = 0,8252 Euro)