FRANKFURT (Dow Jones)--Dow Jones Newswires hat im Tagesverlauf folgende Analysen und Hintergrundberichte gesendet, die in dieser Übersicht thematisch mit Sendezeiten und Originalüberschriften zusammengestellt sind:


++++++++++++++++ ÜBERSICHT HEADLINES (Details weiter unten) ++++++++++++++++ 

16:06 ANALYSE/Asiens LNG-Nachfrage dürfte schnell wieder abkühlen

14:59 ANALYSE/Kampf um Generali offenbart Machtgerangel

14:27 ANALYSE/Japan bekommt die falsche Inflation

13:32 ANALYSE/Apple braucht für das Streaming mehr als einen Oscar

12:23 ANALYSE/Ölpreis-Inflation könnte eine heikle Situation schaffen

09:27 ANALYSE/US-Ölfreigaben hätten strategischer ausfallen sollen


++++++++++++++++ Unternehmen & Branchen ++++++++++++++++ 
14:59 ANALYSE/Kampf um Generali offenbart Machtgerangel 

Das mittelalterliche Italien wurde von kriegerischen Gruppen wie den Guelfen und den Ghibellinen heimgesucht. Oder es schikanierten sich in Shakespeares Drama "Romeo und Julia" die Montagues und Capulets. Die heutige Unternehmensszene scheint in mancherlei Hinsicht ähnlich zu sein, aber Investoren sollten sich davon nicht abschrecken lassen.

Aktuell steht Generali, eine der größten Versicherungsgesellschaften Europas, unter Beschuss. Der Verwaltungsrat möchte, dass die Aktionäre bei einer Versammlung Ende April das Mandat des amtierenden CEO Philippe Donnet verlängern, und sicherte sich die Unterstützung des Hauptaktionärs Mediobanca, einer Mailänder Bank. Der zweitgrößte Aktionär, der Zementmagnat Francesco Gaetano Caltagirone, schlug jedoch vergangene Woche den langjährigen Generali-Manager Luciano Cirinà als CEO vor.


13:32 ANALYSE/Apple braucht für das Streaming mehr als einen Oscar 

Der iPhone-Hersteller Apple will aus seinem großen Oscar-Gewinn noch mehr herausholen. Der eigentliche Trick besteht darin, den Erfolg für den Streaming-Dienst des Unternehmens zu nutzen.


++++++++++++++++ Konjunktur ++++++++++++++++ 
14:27 ANALYSE/Japan bekommt die falsche Inflation 

Japans Zentralbank hat ihre erste Runde gegen Anleihespekulanten gewonnen. Das Ergebnis - ein schwächerer Yen - bedeutet, dass der Kampf noch nicht vorbei ist.


12:23 ANALYSE/Ölpreis-Inflation könnte eine heikle Situation schaffen 

Manchmal führen stark steigende Kraftstoffpreise nicht zu einer Inflation. Leider ist dies wohl jetzt nicht der Fall. Zuletzt meldete das US-Handelsministerium, dass die Verbraucherpreise im Februar gegenüber Januar um 0,6 Prozent emporschnellten und damit um 6,4 Prozent über dem Vorjahresniveau rangierten. Ein beträchtlicher Teil dieses Anstiegs liegt an den höheren Preisen, die die US-Bürger an den Tankstellen berappen müssen. Nach Angaben der Energie-Informations-Behörde (EIA) lag der Durchschnittspreis für Normalbenzin in den USA im März bei 4,22 US-Dollar pro Gallone gegenüber einem Februar-Durchschnitt von 3,52 Dollar. Deswegen dürfte die Inflationsrate im März wohl noch höher als im Februar ausfallen.


++++++++++++++++ Märkte ++++++++++++++++ 
16:06 ANALYSE/Asiens LNG-Nachfrage dürfte schnell wieder abkühlen 

Das dürfte sich als ziemlicher gordischer Knoten erweisen: Während sich die Energieabnehmer in Europa umstellen, um sich nach Wladimir Putins Angriff auf die Ukraine von russischem Gas zu lösen - und die Erdgaspreise in die Höhe schießen -, stehen die asiatischen Länder vor einem ernsthaften Preisschock. Die Nachfrage nach verflüssigtem Erdgas (LNG) in Asien hat bereits einen erheblichen Einbruch erlitten.


09:27 ANALYSE/US-Ölfreigaben hätten strategischer ausfallen sollen 

Die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) und ihre von Russland angeführten Verbündeten halten an ihrem bescheidenen Ölförderplan fest. Deswegen nimmt das Weiße Haus die Sache jetzt selbst in die Hand. Und dieses Mal gehen die USA in die Vollen. Zuletzt kündigte US-Präsident Joe Biden an, in den nächsten sechs Monaten täglich 1 Million Barrel - etwa 1 Prozent der weltweiten Nachfrage - aus der strategischen Erdölreserve freizugeben. Das ist mit insgesamt 180 Millionen Barrel die größte Menge der US-Geschichte. Die Ankündigung folgte auf ein rasch anberaumtes Treffen der Mitglieder des OPEC+-Kartells, bei dem sie beschlossen, die gemeinsame Fördermenge nicht über die für Mai geplante Erhöhung um 432.000 Barrel pro Tag hinaus zu steigern.

Wir freuen uns über Ihr Feedback an topnews.de@dowjones.com.

DJG/mgo

(END) Dow Jones Newswires

April 01, 2022 10:09 ET (14:09 GMT)