Frontline Gold Corporation gab bekannt, dass die Ergebnisse der Bodenproben aus dem Feldprogramm 2022 auf dem Grundstück Epworth (`das Grundstück') in Nunavut eingetroffen sind. Die Humus- (A-Horizont) und B-Horizont-/Tonproben wurden entlang des 2021 entdeckten `Metallic Trend' sowie der Streichenerweiterung des Trends im Norden und Süden entnommen. Der Metallic Trend besteht aus einer lokal hochgradigen Cu-Zn-Pb-Ag-Mineralisierung und einer stark anomalen Au- und Co-Mineralisierung über eine Streichenlänge von 1,1 km (siehe Projekthintergrund unten).

Die Bodenprobenuntersuchung bestand aus sieben Ost-Nordost-West-Südwest-Linien über eine Entfernung von 2,8 km, wobei die Länge der Linien zwischen 75 und 150 m lag und der Abstand der Probenstationen 12,5 m betrug. An jeder Station wurde entweder eine Humusprobe oder eine B-Horizont-/Tonprobe entnommen. Letztere wurden häufig in Frostkuhlen entnommen. Die besten Ergebnisse wurden in Frostkuhlen erzielt, die mineralisiertes Gestein zutage förderten (Probenahme im Jahr 2021, siehe Projekthintergrund unten).

Humusproben lieferten stark anomale Ergebnisse in der Nähe dieser Frostkuhlen, aber auch in niedrigen, sumpfigen Böden. Die besten Ergebnisse für die B-Horizont-/Tonproben lauten wie folgt: 2970 ppm Cu (TD-ICP*); 2710 ppm Zn (TD-ICP); 2010 ppm Pb (TD-ICP); 127 ppm Co (TD-ICP); 8,6 ppm Ag (TD-ICP); 99 ppb Au (FA-AA**). Die besten Ergebnisse für Humusproben (A-Horizont) lauten wie folgt: 542 ppm Cu (TD-ICP); 960 /848 ppm Zn (INAA*** /TD-ICP); 101 ppm Pb (TD-ICP); 54 /32 ppm Co (INAA /TD-ICP); < 2 /0.4 ppm Ag (INAA /TD-ICP); 4 ppb Au (INAA) *TD-ICP steht für `Total Digestion Inductively Coupled Plasma', eine von Activation Laboratories verwendete Analysemethode.

FA-AA steht für `Fire Assay Atomic Absorption', eine von Activation Laboratories verwendete Analysemethode; INAA steht für `Instrumental Neutron Activation Analysis', eine von Activation Laboratories verwendete Analysemethode. Die höchstwertigen Bodenanomalien wurden entlang des 1,1 km langen hochgradigen Trends, der im Jahr 2021 identifiziert wurde, festgestellt. Nördlich und südlich davon wurden jedoch schwächere Anomalien festgestellt, was darauf hindeutet, dass sich der Trend fortsetzt (möglicherweise bis zu 2,8 km lang und entlang des Streichens noch offen). Die Tiefe des Deckgebirges könnte eine Rolle bei den schwächeren Werten auf einigen Linien spielen, obwohl die Mineralisierung an diesen Stellen möglicherweise auch nicht so intensiv ist.

Auf einzelnen Linien wurden häufig an mehreren Stationen Anomalien festgestellt, was auf breite mineralisierte Zonen oder parallele Horizonte schließen lässt. . Die endgültigen Ergebnisse der im Rahmen des Programms entnommenen Gesteinsproben stehen noch aus und werden nach Erhalt bekannt gegeben.

Der Metallic Trend folgt der Kontaktzone zwischen den roten Schiefergesteinen der oberen Odjick-Formation und den Dolomiten der unteren Rocknest-Formation, die oft ein Tal bilden, das bis zu 100 Meter breit sein kann. Die Mineralisierung kommt im grauen (reduzierten) Rocknest-Dolomit vor, der von rotem (oxidiertem) Dolomit flankiert wird. Man geht davon aus, dass Redox-Grenzen eine entscheidende Rolle bei der Mineralisierung spielen.

Die während des Programms 2022 gesammelten Daten deuten darauf hin, dass es mindestens zwei parallele reduzierte, mineralisierte Horizonte entlang des Trends gibt. Geochemische Anomalien an mehreren Stationen scheinen dies zu bestätigen. An der Oberfläche sind die mineralisierten Horizonte bis zu 12 Meter breit und beherbergen sulfidreiche Quarz-Karbonat-Adern mit einer Breite von bis zu 0,4 Metern.

Alternativ können diese 'parallelen Horizonte' auch durch die Wiederholung eines einzelnen Horizonts durch Faltung oder strukturelle Verdoppelung durch Schubverwerfung erklärt werden. Größere Faltungen und/oder Überschiebungen erklären wahrscheinlich die parallelen Trends, die westlich und östlich des Metallic Trend existieren. Künftige Diamantbohrprogramme sollten dazu beitragen, die Geometrien dieser Zonen und ihre vertikale Ausdehnung zu bestimmen.

Projekthintergrund: Das Projekt Epworth befindet sich 85 km südlich des Dorfes Kugluktuk (Coppermine) und umfasst drei bisher bekannte Hauptgebiete mit hochgradigen polymetallischen Mineralisierungen von 1-25 m Breite, die sich über mehr als 15 km entlang des Streichens erstrecken. Historische Schürfproben an der Oberfläche haben eine spektakuläre hochgradige Mineralisierung ergeben, darunter: 61,2% Cu & 5600 gpt Ag (Payback Showings); 19,22% Zn mit 810 gpt Ag, 3% Cu & 1,86 gpt Au (Metallic Showing). Der metallische Trend wurde im Jahr 2021 bei der Erkundung des historischen metallischen Vorkommens (früher `Dead Showing' genannt) im nördlichen Teil des Grundstücks identifiziert, das aus Dolomit mit sulfidreichen Quarz-Karbonat-Adern im Aufschluss besteht.

Es wurde festgestellt, dass sich die mineralisierten kantigen Flotationsblöcke, das Untergestein (Felsenmeer, Frostkesselringe) und die Aufschlüsse viel weiter südlich erstrecken als zuvor identifiziert, und zwar entlang eines gut definierten Nord-Nordwest-Süd-Südost verlaufenden Korridors. Proben entlang des metallischen Trends ergaben stark anomale bis hochgradige Cu-Zn-Pb-Vorkommen sowie durchweg anomales Au, lokal hochgradiges Ag und anomales Co mit Werten bis zu: 37,8% Cu (mit 184 ppb Au, 2970 ppm Zn, 449 ppm Pb, 356 ppm Co & 45 ppm Ag); 3,01 gpt Au (mit 7860 ppm Cu & 579 ppm Co); 19.3% Zn, 10% Pb & 1130 ppm Ag (mit 1,85 gpt Au, 3,01% Cu & 1010 ppm Co); 1700 ppm Co (mit 201 ppb Au, 6090 ppm Cu, 8,93% Zn, 1,78% Pb & 154 ppm Ag).